1. Auf jeden (oder: auch im schlechtesten, kleinsten) Raum pflanze (setze) einen Baum, und pflege sein, er trägt dir's ein. – Beebel, 134; Steiger, 422; Simrock, 843.
2. Dat giwt Rümde1 um de Hêrd, see de Papenborger têgen sîn Wîw, dô wassen hüm söwen Kinner in de Pocken avstürwen. (Ostfries.) – Bueren, 241; Eichwald, 1478; Frommann, II, 539, 198; Hoefer, 806; Kern, 75.
1) Raum; nach der dem Gothischen: itha, althochdeutsch: ida entsprechenden niederdeutschen Substantivbildung auf: de, te, wie Höchde, Längde.
*3. Er kann nichts zu Raum bringen. – Frischbier2, 3072.
Wer gern was erzählen will, aber damit nicht fortkommt. (Hennig, 208.)
*4. Rûm (Bahn), de Grênhöfer kame. (Samland.) – Frischbier2, 3072.
Grünhof, Gut und Dorf im Kirchspiel Pobethen, Kreis Fischhausen.
*5. Rûm, öck heww de Lûs am Ströck. – Frischbier2, 2954.
*6 Einem Raum und statt lassen. – Dietrich, 91.
Adelung-1793: Raum, der · Raum
Brockhaus-1911: Raum · Bestrichener Raum
Eisler-1904: Raum · Raum · Intelligibler Raum · Leerer Raum
Kirchner-Michaelis-1907: Raum und Zeit
Lueger-1904: Lichter Raum · Räumnadel, Räum(nadel)maschine · Freier Raum · Ladefläche, -gewicht, -raum
Meyers-1905: Raum, schädlicher · Schädlicher Raum · Unbestrichener Raum · Bestrichener Raum · Raum [1] · Raum [2]