1. Mit sücks mutten sücks fangen. (Ostfries.) – Hauskalender, IV.
2. Sechs mal sechs ist sechsunddreissig, friss du, was mein Bommerle sch-. (Flochberg.) – Birlinger, 1148.
[485] 3. Sechs mal sechs ist sechsunddreissig; ist der Mann auch noch so fleissig und die Frau ist liederlich, gehet alles (oder: geht die Wirthschaft, der Haushalt) hinter sich. – Eiselein, 564; Frischbier, 191.
4. Sechs mal sechs ist sechsunddreissig, ist die Frau nur halber bei sich, und der Mann nur halb gescheit, dann geht's als noch, ihr liebe Leut'. (Nassau.)
5. Sechs mal sechs ist sechsunddreissig und der Mann ist noch so fleissig und das Weib ist noch so faul, wie a alter Karregaul. (Schwaben.)
6. Sechs mal sechs ist sechsunddreissig, wenn die Frau is noch so fleissig, und der Mann schlägt's in den Wind, so geht's fort, wie sie's verdient. (Kurhessen.)
7. Sechs sind kein Galgen voll. – Simrock, 9430a.
8. Sechs treffen, sieben äffen. – Simrock, 9413; Braun, I, 4059.
Kaspar im Freischütz.
9. Wo sechs essen, da isset auch (noch) einer. – Henisch, 847, 40; Petri, II, 815.
10. Wo sechs essen, spürt man den siebenten nicht. – Simrock, 2197; Braun, II, 396.
Ausspruch deutscher Gastlichkeit.
*11. Sie ist schon im Jahre sechs Apfelsinenmops gewesen.
Um zu sagen, dass ein Mädchen oder eine Frau nicht mehr jung ist.
12. Sechs thun nichts Gutes ungeschlagen: ein alter Esel, der nicht mag Säcke tragen, ein Nussbaum und ein faules Weib, und eines harten Stockfisch Leib, ein Haarlock und ein wöllen Bogen, und bös' Kinder ungezogen. – Schaltjahr, V, 124.