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Friedrich Wilhelm I. [2]

[623] Friedrich Wilhelm I., König von Preußen (1713-40), Sohn Friedrichs I., geb. 15. Aug. 1688, gewann im Utrechter Frieden (1713) Geldern, eroberte, im Kriege gegen Schweden mit Rußland, Sachsen und Dänemark verbündet, Rügen und Stralsund, erhielt im Frieden zu Stockholm (1720) Vorpommern bis zur Peene, schloß 12. Okt. 1626 zu Wusterhausen mit Österreich ein Bündnis, in dem er diesem die Pragmatische Sanktion garantierte, gest. 31. Mai 1740. Er vermehrte das Heer (zuletzt 80.000 Mann), regelte die Verwaltung, verstärkte die Staatskraft durch erweiterte Kultur des Bodens und sparsame Finanzverwaltung. – Vgl. Paulig (1889).