Zahnradbahnen , mit reinem oder gemischtem Betriebe , werden nicht nur zur Abwicklung des Vergnügungs-, sondern immer häufiger auch des allgemeinen Verkehrs im Steilgelände ausgeführt. Der gemischte Betrieb kann auf Gebirgsbahnen zur Erklimmung steiler Rampen selbst für Schmalspurbahnen bei Steigungen unter 15 ...
Zahnräder unterscheidet man nach Form , Verzahnung und Material. Stirnräder sind als Vollräder (Fig. 1 3 ) außen, als Hohlräder (s.d.) innen verzahnt. Etagenräder (Fig. 4 ) mit zwei um die halbe Teilung versetzten Zahnkränzen und dazwischengegossenem halbhohem Bordring ersetzt man lieber ...
Zahnräderherstellung . Die Herstellung der Zahnformen kann entweder durch Gießen oder durch Spanabnahme geschehen. Bei den durch Spanabnahme gebildeten Zahnformen wird bei gießbaren Metallen bisweilen die Zahnform annähernd vorgebildet. a) Gegossene Zahnräder . Zur Herstellung der Form (s. Eisengießerei ) verwendet man bei ...
Zahnreibung entsteht durch das Gleiten zweier Zahnflanken aneinander und wird als Bruchteil der übertragenen Umfangskraft berechnet. Für eine Verzahnung , welche durch die Eingrifflinie [5] oder die Zahnkurven [6] gegeben ist, läßt sich die Reibungsarbeit für eine beliebige Stellung eines Zahnpaares ...
Zahnschnitt ist ein tragender Teil des ionischen und korinthischen Kranzgesimses , bestehend aus vierkantigen, stark vortretenden Köpfen mit ebenfalls rechtwinkligen, etwas kleineren Zwischenräumen. Der Zahnschnitt befindet sich als Zwischenglied zwischen dem Friese und unterhalb der Tragsteine und der Hängeplatte und wird ...
Zahnstangen mit Trieb vermitteln eine gerade und Drehbewegung. Kleinere gußeiserne Stangen für Werkzeugmaschinen u.a. haben normal 10 τ Breite und 9 τ Höhe einschließlich der Zahnhöhe für τ π Teilung ; größere erhalten profilierten Schaftquerschnitt. Die auf Biegung wirkenden Seitendrucke ...
Zahnstangenbahnen ( Zahnradbahnen ) suchen mit möglichst geringen Anlagekosten bei Anwendung leichter Dampflokomotiven und geringer Fahrgeschwindigkeit sehr starke Steigungen auf einem leichten Oberbau zu überwinden, wobei die Fortbewegung eines Zuges durch Eingreifen eines von der Lokomotive bewegten Zahnrades in eine in der ...
Zahnstärke , im Teilkreis gemessen, wird unter Rücksicht auf Festigkeit und Abnutzung nach dem Zahndruck berechnet. Die Stärke a eines Zahnes beträgt für geschnittene (gefräste oder gehobelte) Zähne nahezu 0,5 t, für rohe Zähne 19/40 t = 0,475 t ...
Zain , 1. in Formen gegossene flache Metallstäbe; 2. bei der Münzenherstellung , s.d., Bd. 6, S. 527; 3. die für die Sensenfabrikation vorgeschnittenen Stahlstäbe.
Zak , altes holländisches Getreidemaß, das aber heute noch in Holland und zum Teil auch in den deutschen Ostseehäfen zur Qualitätsbestimmung des Getreides dient, die nach holländischen Troypfund im Zak geschieht = 27,874 l.
Zampelstuhl , s. Weberei .
Zange , in der Zimmerung, auf Zug beanspruchte Hölzer, die dem Schübe der Sparren oder Streben eines Dachstuhls entgegenwirken sollen. Es sind einfache , oft auch Doppelzangen , die an den betreffenden Dachhölzern angeblattet oder eingekämmt oder durch Schraubenbolzen verbunden werden (vgl. Dachstuhl ...
Zangen , Werkzeuge zum Erfassen und Festhalten sowie zum Durchtrennen von Materialien. Die verschiedenen Arten von Zangen kann man einteilen in a) Zangen zum Festhalten von Materialien, um sie transportieren, drehen, biegen u.s.w. zu können. Hierher gehören: 1 ...
Zangen, Zänghammer, -mühlen, -presse, -walzwerk , die Bearbeitung der Schweißeisenluppen (s. Schweißeisen ) nach ihrer Entnahme aus dem Frischfeuer bezw. Puddelofen, in einem Verdichten der Luppen bestehend, um die einzelnen Eisenpartikel miteinander zu verschweißen und die zwischen ihnen befindliche Schlacke auszuquetschen ...
Zapfen , s. Verzapfung und Brustzapfen , Bd. 2, S. 372, Figur.
Zapfen , im Maschinenbau, ein Gelenkbolzen oder der in einem Lager drehbare Teil einer Achse (s. Gabel -, Kamm -, Kurbel - und Spurzapfen ); über Trag- und Stirnzapfen s. Zapfenberechnung und Zapfenreibung .
Zapfenberechnung berücksichtigt die Fertigkeit, den Flächendruck und die Abnutzung sowie das Heißlaufen . Der das Ende einer Achse bildende Stirn - oder Tragzapfen ist nur durch den radial wirkenden Lagerdruck beansprucht, während zufällige Längskräfte durch die Anläufe , zwischen denen die Lagerschalen mit ...
Zapfenbohrer , Uhrmachergerät zum Bohren von Zapfenlöchern. Sie entsprechen dem in Bd. 2, S. 187, Fig. 1, dargestellten Bohrgerät und werden zwischen einer Vertiefung am Schraubstock und der Uhrplatte oder einem im Hand- oder Stielkloben gehaltenen Stück Messingdraht (aus dem das ...
Zapfengelenk , s. Auflager , Bd. 1, S. 354, 359.
Zapfenmaß ( Zirkel -, Spindelmaß ), s. Meßwerkzeuge , Bd. 6, S. 398.
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