Italienische Landvoigteien

[119] Italienische Landvoigteien, die Landvoigteien Lugano, Locarno, Mendrisi, Valmagia, Bellenz, Val Brenna u. Riviera, von denen die vier ersten durch Vertrag 1512 vom Herzog Max. Sforza von Mailand an die Schweizer kamen, deren erste 12 Cantone jeder 2 Jahre sie regierten; die anderen gehörten zu Schwyz, Uri, Unterwalden, jetzt zum Canton Tessin. Auch Thiavenua, Bormio u. das Veltlin (sonst zu dem Canton Bündten u. zum Bisthum Chur, jetzt zur Lombardei gehörig), wurden sonst J. L. genannt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 119.
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