1. Aufhören, eh' es zu viel wird, ist Weisheit. – Mayer, 2, 3.
2. Aufhören ist Kunst. – Steiger, 437,
3. Hörst du auf hineinzugiessen, so hör' ich auf zu fliessen.
Lat.: Desine infundere et ego desinam fluere.
4. Hört up, Liefmann; kennt gy nit de grote König Basan. – Simrock, 745.
5. Man muss aufzuhören wissen.
Lat.: Manum de tabula.
6. Wenn aufhört das Fest und anfängt der Streit, kommt man stets zur Unzeit.
*7. A kon gar nich ufhieren. – Gomolcke, 156.
*8. Nicht aufhören, bis einem die Pfeife aus dem Aermel fällt.
Die Römer nannten einen, der, wenn er etwas angefangen hatte, nicht damit aufhörte, einen »arabischen Flötenspieler«.
Lat.: Arabicus tibicen. (Menan.) (Erasm., 345.)
*9. Sie hören auf die Trommel oben zu schlagen, sie schlagen sie unten. (Neger in Surinam.)
Sinn: Sie spannen die Pferde hinter den Wagen.
10. Ich höre nit auf, und wenn's en Säustall gibt, sagte der Beichtiger, als ihn die Klosterfrau bat, aufzuhören, es könnte sonst ein Kind geben. – Klosterspiegel, 34, 5.
11. 'S isch guet ufz'höre, wenn mr's Ung'schlächt g'gesse hat. (Solothurn.) – Schild, 60, 142.
*12. Da hört doch Alles auf.
*13. Da hört nichts auf, weil nichts angefangen hat.
*14. Dat hört op. (Deutz.)
Dem kann nicht stattgegeben werden, das ist verkehrt.
*15. Ufg'hört mit de-n-Imbe (Bienen). (Solothurn.) – Schild, 95, 422.
Mahnung, ein Geschäft aufzugeben, bei dem man keinen Gewinn hat.