1. Der hat (kann) gut froh sein, dem das Glück tanze, wie er pfeift.
Dän.: Den er glad hvor lykken og villien følges ad. (Prov. dan., 240.)
2. Der kann froh sein, der nichts von Sorgen weiss.
Dän.: Den er glad som ikke veed af vaande. (Prov. dan., 240.)
*3. Er ist froher als ein Greis, der sich verjüngt hat.
Lat.: Gaudet magis, quam qui senectam exuit.
*4. Hä kann fruh sin, wenne (wenn er) dat hät, bis imm de Fingere gliche lank sin. (Köln.) – Firmenich, I, 472, 57.
*5. Sie sind froh, wie Boas und Ruth im Gerstenstroh.
*6. So fräu (froh) as Hänseken taum Dansse. (Iserlohn.) – Frommann, V, 59, 51.
7. Der versteht nicht froh zu sein, der's nicht sein kann ohne Wein.
8. Froh sein kostet wenig, und wer froh ist, ist ein König. – Devisenbuch, 11.
*9. Hei war säu fräu, äs wann de Biuer än Haufeisen finnet. (Sauerland.)
*10. Seid's froh, wånn's g'sund seid. (Steiermark.)
Niederschlagung schwärmerischer Wünsche.
*11. So fräu as en Kukuk. (Grafsch. Mark.) – Frommann, V, 59, 51.
Wie der Kukuk durch seinen Ruf erfreut, mag er selbst auch der frohe heissen.