1. Das sind die schlimmsten Kriegsleute nicht, die auff der Walstatt liegen bleiben. – Chemnitius, II, 517.
»Sagt man, wenn einer nichts mehr kan eynbringen vnd er dennoch nicht vil ablassen mit Sauffen, biss er gar dabey liegen bleibt.«
2. Freudige Kriegsleut machen wenig Wort; wenn sie reden, so ist die That da. – Petri, II, 841.
3. Geputzte Kriegsleut' schrecken keinen Feind.
Dän.: Prydet krigsmand skrækker ingen fiende. (Prov. dan., 360.)
4. Kriegsleut haltens gern mit versoffenen Pfaffen. – Petri, II, 427.
5. Kriegsleut müssen die Feder auff jhren Huth und Helmlin stecken. – Petri, II, 427.
6. Kriegsleut reden von Gottessachen, wie von Schuster leder. – Petri, II, 427.
7. Kriegsleute haben kein Hirn; denn um Geldes willen dient der Soldat dem Teufel wider Gott, dem Feinde wider den Freund.
Gilt von den alten Söldnern, Landsknechten.
8. Redliche Kriegsleut fürchten jhren Haubtmann mehr dann den feind. – Petri, II, 509.
[1632] 9. Viel Kriegsleute, wenig Rathgeber.
10. Wenig Kriegsleut haben ehrliche Wunden. – Petri, II, 627; Henisch, 805, 16.