1. Auf den Weinmonat folgt der Wintermonat. – Parömiakon, 4.
Auf vieles ungezähmtes Weintrinken geht es gemeiniglich kühl her und schleicht die Armuth ein.
2. Der Weinmonat hat bei ihm die meisten Tage.
3. Ist der Weinmond warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein. – Bair. Hauskalender.
4. Kalter Weinmond wenig Gutes hat, nur die Mäuse und Raupen kriegen die Staupen. – Bair. Hauskalender.
5. Wenn me-n-im Wymonet a' me-n-Obe d' Schof mit G'walt muess von Hus trybe, so bidütet's Räge-n-und Schnee. (Solothurn.) – Schild, 116, 149.
6. Weinmon gibt Wein vnd Wildprät her, Gänss, Endten und andere Vögel mehr. Gesund seynd sie, aber nit zu viel, in allen Dingen halt mass und zihl, der Bauer ist jetzt nicht im Hauss, er treibt die Schweine mästen. – Egerbote, 1877, October.