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Geistliche Bank

[89] Geistliche Bank, 1) sonst der Sitz der geistlichen Reichsfürsten auf dem Reichstage; sie war der weltlichen u. der seit der Reformation hinzugekommenen Querbank entgegengesetzt, auf welcher letzteren die beiden geistlichen evangelischen Bischöfe, Osnabrück u. Lübeck, saßen; auf der geistlichen Bank saßen nur katholische Stände, u. zwar Anfangs nur Erzbischöfe, Bischöfe u. Prälaten; später nahmen aber auch der deutsche u. der Johanniterorden u. die beiden weltlichen Häuser Österreich u. Burgund ihren Sitz auf der G-n B.; 2) in protestantischen Consistorien die geistlichen Räthe.