1. Auch die Flegel schlagen sich um den Vorrang. – Scheidemünze, I, 312.
2. Der Flegel, welcher die Tenne drischt, schlägt sich selber. – Scheidemünze, II, 213.
3. Der ist ein flegel (Püffel) vnd armer Sünder, der arm ist. – Lehmann, 43, 13.
4. Die Flegelii und Bengelenses sind ein gross Geschlecht. – Eiselein, 174.
5. Ein Flegel schilt den andern Schlegel. – Scheidemünze, I, 1885.
6. Ein Flegel schlägt den andern. – Scheidemünze, II, 213.
7. Flegel und Harfe kann man nicht zu gleicher Zeit spielen.
8. Man muss den Flegel nicht eher aufhängen, bis man gedroschen hat. – Kirchhofer, 308.
9. Wenn ein Flegel den andern schlägt, wird wenig gedroschen.
10. Wer den Flegel angreift, muss die Harfe vergessen. – Scheidemünze, II, 176.
11. Wer ist der grösste Flegel, der, mit dem gedroschen wird oder der drischt?
12. Wer sich unter Flegel stellt, muss nicht über Beulen klagen.
13. Wer sich vor Flegeln fürchtet, der muss nicht auf die Tenne gehen. – Scheidemünze, II, 196.
14. Zum Flegel gehört der Schlegel. – Scheidemünze, I, 3778.
*15. Den Flegel machen.
Grob sein.
*16. Flegel und Drischel sind dort die besten Werkzeuge.
17. Da hat der Flegel unnütze Mühe, sagte der Autor, als er hörte, der Recensent habe seine Schrift abgedroschenes Zeug genannt.
18. Der Flegel wird sich ärgern, dass er kein Drescher geworden ist.
Zu einem, der sich lümmelhaft mit den Armen auf den Tisch stützt.
19. Ein Flegel (oder Esel) in schönen Kleidern ist eine schmuzige Wand mit goldenen Buchstaben. – Wirth, I, 80.
20. Je grösser der Flegel, je grösser die Beule. – Herberger, II, 370.
21. Wenn man einem Flegel auch das Buch der Weisheit vorliest, er bleibt doch hölzern.