φιλο-πόνηρος , schlechte Menschen od. Handlungen liebend; Dinarch . bei Poll . 6, 168; Arist. eth . 9, 3; Plut. Alcib . 24.
φιλο-πονία , ἡ , Liebe, Lust zur Arbeit, Arbeitsamkeit; Plat. Rep . VII, 535 c ; καὶ καρτερία Alc . I, 122 c; περί τι , Isocr . 1, 45; Pol . 8, 12, 6.
φιλό-πονος , 1) Arbeit liebend, arbeitsam, thätig, fleißig; Soph. Ai . 866; Plat. Phaedr . 248 d Rep . VII, 535 c; Isocr . 1, 40. 2, 45; Xen. Cyr . 2, 2,31; περί τι , Mem . 3, 4,9; Luc ...
φιλό-πορνος , Huren, Hurerei liebend, K. S .
φιλο-πόρφυρος , den Purpur, Purpurkleider liebend, Clem. Al .
φιλο-ποσία , ἡ , Trunkliebe; Plat. Phaed . 81 c, v. l . φιλοτησία ; Xen. Mem . 1, 2,22. 2, 6,1.
φιλο-ποτέω , den Trunk lieben, gern u. viel trinken, Ath . X, 438 c .
φιλο-πότης , ὁ , Liebhaber des Trunks, Einer, der gern und viel trinkt; Ar. Vesp . 79; Her . 2, 174; Arist. H. A . 6, 2.
φιλο-ποτία , ἡ , = φιλοποσία , Hippocr . u. Phryn .; s. Lob. Phryn . 522.
φιλο-πότις , ἡ , fem . von φιλοπότης , Ael. V. H . 2, 41.
φιλο-πουλύ-γελως , ὁ, ἡ , poet. statt φιλοπολύγελως , Freund von vielem Lachen, κόρη , Maced . 4 (V, 243).
φιλο-πραγματίας , ὁ , = φιλοπράγμων , D. Cass . u. Phryn . in B. A . 465.
φιλο-πραγμονέω , 1) Beschäftigung lieben, sich gern beschäftigen, Sp . – 2) emsig suchen, wonach trachten, c. acc., Nicostrat . bei Stob . 70, 12 A.
φιλο-πραγμονία , ἡ , = φιλοπραγμοσύνη , Schol. Eur. Hipp . 73.
φιλο-πραγμοσύνη , ἡ , das Wesen des φιλοπράγμων , Geschäftigkeit, Thätigkeit; φεύγοντας τάς τε τιμὰς καὶ ἀρχὰς καὶ δίκας καὶ τὴν τοιαύτην πᾶσαν φιλοπραγμοσύνην Plat. Rep . VIII, 549 c; Dem. 1, 14 u ...
φιλο-πράγμων , ονος , Beschäftigung liebend, geschäftig, thätig, emsig, auch der sich in fremde Händel mengt, streit- u. proceßsüchtig, unruhig; Is . 4, 30; Lycurg . 3; also wie πολυπράγμων . – Adv . φιλοπραγμόνως .
φιλό-πρακτος , = Vorigem, Procl. paraphr. Ptolem .
φιλο-πρεπής , ές , den Anstand liebend, beobachtend, adv . φιλοπρεπῶς , von Schäf. mel . 48 bezweifelt.
φιλο-προς-ηγορία , ἡ , Leutseligkeit, Isocr. 1, 20.
φιλο-προς-ήγορος , gern mit den Leuten sprechend, leutselig, τῷ τρόπῳ Isocr. 1, 20; s. B. A . 71.
Buchempfehlung
Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
310 Seiten, 17.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro