χθιζός , ion. u. poet. statt χϑεσινός (vgl. Lob. Phryn . 323), gestrig , am gestrigen Tage; ὁ χϑ. πόνος Her . 1, 126; gew. die Stelle des adv . vertretend, χϑιζὸς ἔβη , er ging gestern, Il . 1, 424; ὃ χϑιζὸς ϑεὸς ἤλυϑες Od . 2 ...
χήλευμα , τό , das Gestrickte, Geflochtene, τὸ σπαρτίον erkl. Hesych . bei Soph. frg . 431. – Auch die Nadel zum Netzstricken, poet . bei Poll . 7, 83, vgl. 10, 141.
χηλή , ἡ , 1) die aus einander klaffende ( ΧΑ ) od. gespaltene Klaue des Rindviehes, der Schaafe; Eur. Bacch . 619; Ap. Rh . 2, 667; ταύρου Anacr . 52, 6; vgl. Arist. H. A . 2, 1. – Bei Dichtern auch des Pferdes, Hes. Sc . 62 ...
χηλός , ἡ , Kiste, Kasten, Schrank, Kleider und anderes Geräth aufzubewahren; oft bei Hom .: χηλοῦ δ' ἀπὸ πῶμ' ἀνέῳγεν καλῆς, δαιδαλέης Il . 16, 221; ἐκ χηλοῖο λαβών 228; δέπας δ' ἀπέϑηκ' ἐνὶ χηλῷ 254; εἵματα μὲν ἐϋξέστῃ ἐνὶ χηλῷ κεῖται ...
χήμη , ἡ , 1) das Gähnen, Maulaufsperren. – Dah. die Gienmuschel, mit zwei klaffenden Schaalen, chama, Arist. H. A . 5, 15 Ael. H. A . 15, 12 u. A. – 2) ein Maaß von drei, u. ein kleineres von zwei Drachmen, Hippocr .; vgl. Lob ...
Buchempfehlung
Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro