Grube [3]

[724] Grube, August Wilhelm, geb. am 17. December 1816 in Wernigerode, war 1836–38 Lehrer an der Bürgerschule in Merseburg, conditionirte dann in mehrern Häusern als Hauslehrer u. lebt jetzt zu Hard am Bodensee als Privatgelehrter in schriftstellerischer Thätigkeit. Er schr.: Leitfaden für das Rechnen in der Elementarschule, Berl. 1842, 3. Aufl 1856; Skizzen böhmischer Culturbilder, Lpz. 1844; Charakteristische Scenen in ausgewählten Erzählungen der neuesten französischen Literatur, Berl. 1846; Das psychologische Studium des Volksschullehrers, Erf. 1847; Der Elementar- u. Volksschulunterricht im Zusammenhange etc., ebd. 1851; Biographien aus der Naturkunde in ästhetischer Form etc. Stuttg. 1850, 4. Aufl. 1858; Zweite Reihe, ebd. 1853, 2. Aufl. 1854; Dritte Reihe, ebd 1858; Bilder u. Scenen aus dem Natur- u. Menschenleben, ebd. 1854, 4 Thle; 2. Aufl. 1856; mit C. Gude Unterhaltungen u. Studien (Almanach für die Jugend), Magdeb. 1852–56; Geographische Charakterbilder, 1850, 2 Bde., 7. Aufl. 1858; Charakterbilder deutschen Landes u. Lebens, 1854, 3. Aufl. 1858; Deutsche Geschichten in deutschen Gedichten, 1850; Das Buch der Naturlieder, 1851; Charakterbilder aus der Geschichte u. Sage, 1852, 3 Thle., 5. Aufl. 1858; Charakterbilder aus der Heiligen Schrift, 1854; Biographische Miniaturbilder, 1856, 2 Bde.; Von der sittlichen Bildung der Jugend, 1856; Taschenbuch der Reisen, 1. u. 2. Jahrg., 1858–59; Phantasien u. Glossen, St. Gallen 1856 f.; Bilder aus dem Natur- u. Culturleben, Wiesbad. 1859; gab auch Ösers Briefe an eine Jungfrau über die Hauptgegenstände der Ästhetik, 5. Aufl. 1859, heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 724.
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