1. Ein heller (kalter, trockener) November gibt Regen und milde Luft im Januar. – Orakel, 860.
2. Fällt im November das Laub sehr früh zur Erden, soll ein feiner Sommer werden. – Boebel, 111.
3. Hat im November die Buche noch ihren Saft, so wird der Regen stärker als der Sonne Kraft. (Westpreuss.) – Boebel, 110.
4. Im November viel Nass, auf den Wiesen viel Gras. (Masuren.) – Boebel, 109.
5. Im November Wässerung ist der Wiesen Besserung. – Boebel, 110.
6. Ist im November die Buche starr und fest, sich grosse Kält' erwarten lässt. – Boebel, 110.
7. Wenn der November regnet und frostet, dies der Saat ihr Leben kostet.
»Wenn es in den November hinein, besonders in der letzten Hälfte desselben regnet und bald darauf ein Frost einfällt, so soll dies der Saat merklichen Schaden thun und Theuerung verursachen.« (Orakel, 862.)
8. Wenn es im November donnert, so soll dies ein fruchtbar Jahr bedeuten. – Orakel, 863.
Man will auch noch bemerkt haben, dass das Getreide in Gebirgen gut, in Thälern aber schlecht gerathe, wenn das Gewitter bei Vollmond eintrete. (Orakel, 864.)
[1065] 9. Wenn im November noch sitzt an den Bäumen das Laub, so kommt ein harter Winter, das glaub'.
10. Wer im November die Felder nicht gestürzt, der wird im nächsten Jahr verkürzt.
11. Wie der November, so der (nächste) März. – Boebel, 110; Orakel, 857.
Nach andern: der nächste Mai.
12. Wie der November (in der letzten Hälfte) wittert, so wird es auch im künftigen März wittern. – Orakel, 858.
13. Friert im November zeitig das Wasser, dann ist's im Januar um so nasser. – Marienkalender, 1879, S. 29.
14. Hat der November zum Donnern Muth, wird das nächste Jahr wol gut. – Prager Kalender, 1877.
15. Im November Mistfahren, soll das Feld vor Mäusen bewahren. – Wunderlich, 34.
16. Ist im November der Buchen Holz in Saft, viel Nässe dann der Winter schafft. – Weckstimmen, November.
17. November trocken und klar ist übel fürs nächste Jahr. – Marienkalender, 1879, S. 29.