Dieses Wort kommt in der heutigen Musik in mehr, als einem Sinne vor. 1) Bedeutet es die Vereinigung vieler zugleich angeschlagenen Töne in einen einzigen Hauptklang, das ist, den Klang eines Accords. Wenn man sagt, daß zu einer gewissen Baßnote diese oder jene Harmonie gehöre, so nennt man die obern oder höhern Töne, die zugleich mit dem Baßton müssen angeschlagen werden. In diesem Sinne wird das Wort auch genommen, wenn man von enger und zerstreueter Harmonie spricht;1 und auch in diesem Sinne sagt man von einem in der Melodie vorkommenden Ton, er gehöre zu dieser oder jener Harmonie, welches so viel sagen will, als zu diesem oder jenem Accord.
2. Versteht man durch dieses Wort die Beschaffenheit eines Tonstüks, in so fern es als eine Folge von Accorden angesehen wird. Man sagt von einem Tonstük, es sey in der Harmonie gut oder rein, wenn die Regeln von der Zusammensetzung und Folge der Accorde darin gut beobachtet sind. In diesem Sinne wird also die Harmonie eines Stüks der Melodie entgegengesetzt. Also ist diese Harmonie nichts anders, als der Wolklang oder die gute Zusammenstimmung aller Stimmen des Tonstüks. Man sagt von einem Tonsetzer, er verstehe die Harmonie, wenn er einen vielstimmigen Gesang in Absicht auf die gute Vereinigung der Stimmen, der guten Fortschreitung der Accorde und der Modulation, richtig zu setzen weiß. In diesem Sinne wird das Wort genommen, so ofte die Harmonie der Melodie entgegen gesetzt wird. Man sagt deßwegen, daß ein guter Tonsetzer Harmonie und Melodie verstehen müsse. Das letztere verstehet er, wenn er einen einstimmigen, fließenden und gefälligen Gesang setzen kann; das erstere, wenn er diesen Gesang mit einem begleitenden Baß und andern begleitenden Stimmen geschickt zu verbinden weiß, oder wenn er mehrere Stimmen, deren jede ihre eigene Melodie hat, in ein wolklingendes Ganzes zu vereinigen [512] im Stand ist. Auch in diesem Sinne sagt man, die Alten haben in ihrer Musik noch keine Harmonie gehabt, um auszudrüken, daß ihre Gesänge nur einstimmig gewesen.
3. Bisweilen drükt man das Wolklingen, das gute Consoniren, oder das Zusammenfließen mehrerer Töne in einen, durch das Wort Harmonie aus. In diesem Sinne haben die Intervalle und Accorde, die am meisten consoniren, auch die meiste Harmonie, und die vollkommenste Harmonie ist die, welche mehrere gleich hohe Töne, oder die im Unisonus oder Einklang gestimmt sind, geben; weil sie so völlig in einander fließen, daß man keinen davon besonders unterscheidet. In dieser Bedeutung wird das Wort außer der Musik gebraucht, so ofte man sagen will, daß verschiedene Dinge so genau zusammen stimmen, oder sich so vereinigen, daß es schweer ist einen einzeln Theil besonders zu unterscheiden. Es wird in dem Artikel Klang gezeiget, daß jeder reine Klang, aus einer Menge einzeler Klänge zusammen gesetzt sey, die sich so genau vereinigen, daß man nur Eines zu hören glaubet. Also sind in dem Klang einer einzigen Sayte viel Töne in eine vollkommene Harmonie vereiniget. Dieser Einklang ist die Einheit, oder der Maaßstab, nach welchem alle Harmonie, oder alles Consoniren muß ausgemessen werden. Je deutlicher man in einem Accord die verschiedenen Töne, woraus er besteht, unterscheidet, je weniger hat er Harmonie. In dem angeführten Artikel wird gezeiget, woher dieses Zusammenfließen vieler Töne in einen entstehe, und wodurch es gehindert werde. Diese Harmonie beruhet nicht blos auf den Intervallen, wie man sie insgemein, ohne Rüksicht auf die Höhe, auf welcher sie in dem System genommen werden, nennet. Ein Accord kann mehr oder weniger Harmonie haben, und doch aus einerley Intervallen bestehen. Folgender siebenstimmiger Accord
hat unendlich mehr Harmonie als dieser,
obgleich, nach der gewöhnlichen Benennung, beyde aus einerley Intervallen zusammen gesetzt sind. Deswegen hängt die gute Harmonie eines Accords nicht blos von der Art der Intervalle ab, woraus er zusammengesetzt ist, sondern auch von der Höhe oder dem Ort, den jedes Intervall in der Tonleiter einnihmt. Diese Betrachtung ist besonders bey dem Bau der Orgel von großer Wichtigkeit, weil die gute Veranstalltung der sogenannten Mixturen lediglich darauf gegründet ist. Eine Orgel, darin die Mixturen nicht nach den Regeln der Harmonie, in so fern diese von der eigentlichen Höhe, auf der die Intervalle genommen werden, abhänget, angelegt sind, verliehrt alle Harmonie. Eben so nothwendig ist diese Betrachtung auch für den, der den begleitenden Generalbaß zu spielen hat. Er kann die beste Harmonie verderben, wenn er die Intervalle am unrechten Orte nihmt. Was aber hierüber noch besonders anzumerken ist, kommt im Artikel Klang vor. Hier bleibet uns also die nähere Betrachtung der Harmonie übrig, in so fern das Wort in der zweyten der vorher angezeigten Bedeutungen genommen wird.
Es entstehet also die Frage, was für einen Antheil die Harmonie an der Musik habe. Einige Neuere behaupten, sie sey das Fundament der ganzen Musik; sie glauben es sey nicht möglich, daß ohne Kenntnis der Harmonie irgend ein gutes Stük könne gemacht werden. Allein diese Meinung wird dadurch widerlegt, daß die Alten, wie Hr. Bürette sehr wahrscheinlich gezeiget hat,2 diese Harmonie nicht gekennt und dennoch eine Musik gehabt haben. Wem dieses nicht hinlänglich ist, der bedenke, daß viele Völker ohne die geringste Kenntnis der Harmonie ihre Tanzgesänge haben; und daß man überhaupt eine große Menge sehr schöner Tanzmelodien hat, die ohne Baß und ohne harmonische Begleitung sind. Daß die zum Behuff des Tanzens gemachten Gesänge das eigentlichste Werk der Musik seyen, daran kann niemand zweifeln, wenn man bedenkt, daß die Bewegung und der Rhythmus, folglich das, was in der Musik gerade das Wesentlichste ist, und den Gesang zu einer leidenschaftlichen Sprache macht3, in denselben am vollkommensten beobachtet werden. Nun wird Niemand in Abrede seyn, daß nicht fürtreffliche Tänze, ohne Rüksicht auf die Harmonie, gemacht werden. Also ist die Harmonie zur Musik nicht nothwendig; die Alten hatten ohne sie Gesänge von großer Kraft. Doch wollen wir eben nicht mit Roußeau behaupten4 daß sie eine[513] gothische oder barbarische Erfindung sey, die der Musik mehr schadet, als nützet.5 Einstimmige Sachen, die von einem guten Baß und einigen Mittelstimmen nach den besten Regeln der Harmonie begleitet werden, verlieren durch die Harmonie nicht nur nichts, sondern gewinnen im Ausdruk offenbar. Freylich ist ein vierstimmiger Gesang, wenn er nicht vollkommen harmonisch ist, schlechter, als ein einstimmiger: aber von einem guten Harmonisten verfertiget, und von geschikten Sängern so aufgeführt, daß die Stimmen in einander fliessen und zusammen einen einzigen Gesang ausmachen, rühret er weit mehr. Es ist wol schweerlich etwas in der Musik, das an Kraft und Ausdruk einem vollkommen gesetzten und vollkommen aufgeführten vierstimmigen Choral zu vergleichen wäre. Und welcher Mensch empfindet nicht, daß ein gutes Duet, ein wolgesetztes Trio, schöner und reizender ist, als ein Solo?
Wir ziehen hieraus den Schluß, daß zwar die Harmonie in der Musik nicht nothwendig, aber in den meisten Fällen sehr nützlich sey, und daß die Kunst überhaupt durch die Erfindung der Harmonie sehr viel gewonnen habe.
Es ist bereits angemerkt worden, daß die Gesänge der Alten, wenn sie auch von einem ganzen Chor gesungen worden, nur einstimmig gewesen, und daß die Sänger alle im Unisonus oder in Octaven gesungen haben. Man hält dafür, daß der vielstimmige Gesang erst im XII Jahrhundert aufgekommen sey.6 Die Veranlasung dazu scheinet so natürlich zu seyn, daß man sich verwundern muß, wie man so späte darauf gefallen ist. Es scheinet beynahe nothwendig, daß ein einstimmiger Gesang von einem ganzen Chor, der aus jungen und alten Sängern besteht, abgesungen, vielstimmig werde. Die Verschiedenheit des Umfanges der Stimmen führt ganz natürlich dahin, daß einige die Octaven, andre die Quinten oder Terzen der vorgeschriebenen Töne, so wol herauf als herunter, nehmen, wenn sie die Höhe oder Tiefe, so wie sie vorgeschrieben ist, nicht erreichen können. Dadurch aber entsteht eben der vielstimmige Gesang. Ohne Zweifel aber hat ein solcher Gesang eine Menge der itzt verbothenen Octaven und Quinten, Fortschreitungen hervorgebracht. Und vielleicht hat eben dieses Gelegenheit gegeben, die Harmonie im Grunde zu studiren, und den Stimmen von verschiedener Höhe die Töne so vorzuschreiben, daß die falschen oder unangenehmen Fortschreitungen vermieden wurden. In der That besteht der wesentlichste Theil der harmonischen Wissenschaft darin, daß man zu einem einstimmigen Gesang mehrere Stimmen setze, deren Töne mit der Hauptstimme consoniren, aber so, daß die Octaven und Quinten in der Fortschreitung vermieden werden. Dieses scheinet also der wahre Ursprung der harmonischen Wissenschaft zu seyn. Erst lange hernach hat sie eine weitere Ausdähnung bekommen, da der Gebrauch der Dissonanzen aufgekommen, und die diatonische Tonleiter durch Einführung der so genannten chromatischen Töne bereichert und dadurch die heutige Modulation eingeführt worden. Dieses gab der harmonischen Wissenschaft einen grössern Umfang, indem man nun die Regeln von dem Gebrauch und der Behandlung der Dissonanzen und von der Kunst zu moduliren, oder den Gesang durch mehrere Tonarten durchzuführen, entdeken müßte.
Es erhellet aus der vorher angeführten Bemerkung über den Ursprung des vielstimmigen Gesanges, daß die Harmonie einigermaaßen nothwendig in die Musik hat eingeführet werden müssen. Daß sie aber der Natur der Sachen gemäß sey, erhellet schon daraus, daß die harmonischen oder consonirenden Töne in der Natur selbst vorhanden sind. Denn es ist itzt vollkommen ausgemacht, daß jeder etwas tiefe und volle Ton, indem er das Gehör rühret, seine harmonische Töne und noch mehrere zugleich hören lasse.7 Da nun die Annehmlichkeit eines Klanges ohne Zweifel aus dieser harmonischen Vermischung oder Vereinigung mehrerer Töne entsteht; warum sollte man diesem Wink der Natur nicht folgen, und den Gesang nicht vielstimmig machen, wie die Natur jeden einzeln Ton gemacht hat?
Demnach hat die Musik durch Einführung der Harmonie unstreitig sehr viel gewonnen. Indessen treiben diejenigen freylich die Sache zu weit, die mit Rameau behaupten wollen, daß die ganze Kunst blos auf die Harmonie gegründet sey, und daß so gar die Melodie selbst ihren Ursprung in der Harmonie habe. Diese hat nichts, das auf Bewegung und Rhythmus führen könnte, die doch in der Musik das Wesentlichste sind. Man kann auch nicht einmal sagen, daß die Regeln der Fortschreitung aus Betrachtung der Harmonie entstehen. Denn das, was Rameau mit so viel Zuversicht und mit [514] so demonstrativen Ton hiervon sagt, ist von Roußeau hinlänglich widerlegt worden.
Man höret gar ofte über Melodie und Harmonie die Frage aufwerfen, welche von beyden der wichtigere Theil der Kunst sey; so wie in der Mahlerey über die Frage, ob die Zeichnung, oder das Colorit, den ersten Rang habe, vielfältig gestritten worden. Die Entscheidung dieser Frage sollte keinem Zweifel unterworfen seyn; da itzt ausgemacht ist, daß die Musik lange Zeit ohne Harmonie gewesen. Kann man in Abrede seyn, daß ein Tonstük nur durch die Melodie der Rede ähnlich werde, und daß sie auch ohne Wörter die Empfindungen des Singenden zu erkennen gebe? Der Ausdruk und besonders der Grad der Leidenschaft kann doch schlechterdings nur durch den Gesang und Takt fühlbar gemacht werden. Welcher Tonsetzer wird sagen dürfen, daß ihn die Regeln der Harmonie jemals auf Erfindung eines glüklichen Thema, oder eines Satzes geführt haben, der auf das genaueste die Sprach irgend einer Leidenschaft ausdrükt? Dasjenige also, was das Tonstük zu einer verständlichen Sprache eines Empfindung äußernden Menschen macht, ist unstreitig von der Harmonie unabhänglich. Und trift man nicht täglich recht sehr schöne Sachen an, die von selbst gelernten Tonsetzern herkommen, die wenig von Behandlung der Harmonie wissen?
Wenn wir der Melodie den Vorzug über die Harmonie einräumen, so wollen wir deswegen die Wichtigkeit der Harmonie nicht streitig machen. Wir haben schon erinnert, daß mehrstimmige Sachen, Duette, Trio, Chöre unter die wichtigsten Werke der Musik gehören. Nun kann ein Mensch das größte Genie zu melodischen Erfindungen haben, und doch nicht im Stande seyn, vier Takte in einem Duet oder Trio richtig zu setzen. Denn hiezu ist die genaueste Kenntnis der Harmonie unumgänglich nothwendig. Aber auch außer diesen Fällen, wo nur eine einzige Melodie vorhanden ist, wie in Arien, ist die Kenntnis der Harmonie entweder nothwendig, oder doch von großem Nutzen. Nothwendig ist sie zu solchen Stüken, wie die heutigen Opernarien sind, da ein kurzer melodischer Satz, der den wahren Ausdruk der im Text geäußerten Empfindung enthält, etwas ausführlich muß behandelt und durch eine gute Modulation in verschiedenen Schattirungen vorgetragen werden. Ohne Kenntnis der Harmonie hat keine Modulation statt; und jederman empfindet, wie kräftig bisweilen der Ausdruk selbst durch die Harmonie unterstützt werde. Nicht selten geschiehet es, daß gewisse tief ins Herz dringende Töne ihre Kraft blos von der Harmonie haben; wie aus verschiedenen chromatischen und enharmonischen Gängen könnte gezeiget werden, wo es ohne gründliche Kenntnis der Harmonie nicht möglich gewesen wäre, selbst in der Melodie auf die Töne, die eben die nachdrüklichsten sind, zukommen.
Ueberdem ist es doch unleugbar, daß auch schon in der Harmonie selbst einige Kraft zum Ausdruk liege. Ein starker Harmoniste kann, ohne Melodie, Bewegung und Rhythmus, viel Leidenschaftliches ausdrüken und das Gemüth auf mancherley Art in Unruh setzen oder besänftigen. Sind nicht bisweilen einzele Töne, die der Schmerzen, oder das Schreken, oder die Verzweiflung erpreßt, so kräftig, daß sie ins innerste der Seele dringen? Dergleichen Töne können schlechterdings nur durch künstliche Harmonie nachgeahmt werden; denn ihre Kraft liegt allemal in dem, was sie Dissonirendes haben. Ein einziger Ton einer reinen Sayte, ist allemal angenehm und ergötzend; aber eine nicht reine Sayte kann einen nicht blos unangenehmen, sondern würklich leidenschaftlichen Ton hören lassen. Nun ist der Klang einer reinen Sayte aus harmonischen Tönen zusammengesetzt, der Klang der unreinen Sayte hingegen ist eine Vermischung harmonischer und unharmonischer Töne, die gewiß nur derjenige ausfündig zu machen und nachzuahmen im Stand ist, der die Harmonie vollkommen versteht.
Darum muß ein guter Tonsetzer nothwendig so wol Harmonie als Melodie besitzen. Man kann es nicht anders, als eine, sich dem Verfall der Kunst nähernde, Verändrung der Musik ansehen, daß gegenwärtig das Studium der Harmonie mit weniger Ernst und Fleis getrieben wird, als es vor unsern Zeiten, im Anfang dieses und in den beyden vorhergehenden Jahrhunderten geschehen ist. Da man nicht wol anders zu einer völligen Kenntnis der Harmonie kommen kann, als durch solche Uebungen und Arbeiten, die sehr mühsam und troken sind, so werden sie von vielen für Pedanterey gehalten. Aber diese Pedanterie, die vollstimmigen Chorale, alle Arten der Fugen und des Contrapunkts, sind die einzigen Arbeiten, wodurch man zu einer wahren Fertigkeit in der Harmonie gelanget. Es ist deswegen [515] zu wünschen, daß die Art zu studiren, die ehedem gewöhnlich war, da man die Schüler in allen möglichen Künsteleyen der Harmonie übte, nicht ganz abkommen möge. Durch diesen Weg sind Händel und Graun groß worden, und durch die Verabsäumung desselben sind andre, die vielleicht eben so großes Genie zur Musik gehabt haben, als diese, weit hinter ihnen zurüke geblieben.
Die Wissenschaft der Harmonie ist lange Zeit, beynahe wie ehedem die geheimen Lehren einiger philosophischen Schulen, nur durch mündliche Ueberlieferungen fortgepflanzt worden. Denn was auch die besten Harmonisten davon geschrieben haben, enthält kaum die ersten und leichtesten Anfänge der Kunst. Es scheinet auch, daß die größten Meister die harmonischen Regeln mehr empfunden, als durch deutliche Einsicht erkennt haben; deswegen sie mehr durch Beyspiele, als durch Vorschriften, unterrichteten. Man muß dem Rameau die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er der erste gewesen, der diese Wissenschaft methodisch vorzutragen unternommen hat. Wenn also gleich in seinem System über die Harmonie viel willkührliches ist, und sein Gebäude noch viel schwache Theile hat, so bleibet ihm dennoch der Ruhm eines Erfinders. Und nun ist nicht zu zweifeln, daß die Harmonie nicht allmählig eben so, wie andre Wissenschaften, in einem gründlichen und zusammenhängenden System werde vorgetragen werden.
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Sulzer-1771: Harmonie (Mahlerey)
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