[156] Altertümerkonservierung. In den meisten Fällen hat die Beschädigung der Altertümer ihren Grund in einem Salzgehalt, insbesondere von Chloriden und Sulfaten des Natriums und Magnesiums, die entweder durch salzhaltige Quellen oder durch Regen- und Flußwasser, das den salzhaltigen Boden durchsickerte, in die im Erdreich eingebetteten Altertümer eingedrungen sind. Aus Tageslicht gebracht, bedingt der Wechsel der Temperatur und der Feuchtigkeit in der Atmosphäre das eine Mal ein Auskristallisieren und Wandern der Salze und dadurch ein mechanisches Abheben der Oberfläche wie bei ägyptischen Kalksteinen , das andere Mal eine chemische Zersetzung, indem sich wie bei Bronzen wasserlösliche Salze bilden, die zuerst in Form von Ausblühungen an die Oberfläche treten und nach und nach alle Konturen vernichten.[156]
Je nach dem Material sind zur Altertümerkonservierung die folgenden Methoden empfohlen:
a) Ist bei Altsachen aus festem Stein (z.B. ägyptischen Grabkammern und Stelen aus Kalkstein) oder hartgebranntem Ton (Terrakotten, assyrischen Keilschrifttafeln, Fayencen u.s.w.) u. ä. durch einen Vorversuch mit dem Material festgestellt worden, daß das Objekt salzhaltig und daß es wasserbeständig ist, so laugt man kleinere Gegenstände mit destilliertem, größere mit reinem Brunnenwasser aus und kontrolliert das Auslaugen mittels Silberlösung oder, wenn nur Sulfate zugegen, mit Baryumnitratlösung. Sodann wird der Gegenstand an der Luft getrocknet und, wenn sich die Oberfläche weich oder rissig zeigen sollte, noch getränkt. Als Tränkungsmittel benutzt man entweder eine Mischung von 1 Teil Leinölfirnis mit 4 Teilen Benzin (oder Aether) oder eine Dammarharzlösung (15 Teile gepulvertes Dammarharz nebst 20 Teilen gebleichtem Mohnöl werden in 130 Teilen Benzin und 150 Teilen Terpentin vorsichtig auf dem Wasserbade gelöst) oder Zapon, für Kalkstein auch wohl Lösungen der Keßlerschen Fluate. Sind gebrannte Tone und Sand- oder Granitgesteine (nicht Kalksteine) mit Kalk oder erdigen Teilen inkrustiert, so entfernt man diese Auflagerungen durch Einlegen in verdünnte Salzsäure und nachheriges gutes Auslaugen.
b) Ungebrannte oder schwachgebrannte Tone (Keilschrifttafeln) und solche Steine und Massen, die bei dem Auslaugen zerfallen würden (Kalksteine mit großem Tongehalt, Figuren aus getrocknetem Nilschlamm u.s.w.), werden getränkt. Babylonische Tontafeln zeigen besonders häufig Auflagerungen von Gips, Kalk, Ton und erdigen Massen, deren Entfernung durch verdünnte Salzsäure meistens nicht angängig ist. Durch vorsichtiges Brennen im Muffelofen bei 600° (Segerkegel 022) und mehr lassen sich die Inkrustationen oft leicht abheben, oder es wird doch der Ton so hart, daß er nunmehr die Anwendung von verdünnter Salzsäure zur Entfernung der Auflagerungen gestattet. Auslaugen der Säure, Trocknen und Tränken vollenden die Arbeit [3].
c) Elfenbein-, Knochen-, Bernstein- und Glassachen werden durch Tränkungen verschiedener Art, wenn angängig mit vorhergehendem Auslaugen in Wasser konserviert. Für Elfenbein und Knochen hat sich auch das Erwärmen bei 50° der mit Band- oder Gazestreifen umwickelten Gegenstände in einer Hausenblaselösung bewährt. Bernstein bewahrt man in destilliertem Wasser auf, dem wenig Glyzerin und etwas Alkohol zugesetzt sind.
d) Bronzen, die oft durch starke chlorhaltige Ausblühungen, wie es die Abbildung zeigt, äußerst gefährdet sind, hat man früher mit verdünnter Salzsäure oder Essigsäure ausgewaschen in seltenen Fällen mit darauffolgender Neutralisation der Säure durch verdünnte Natronlauge und nach dem Trocknen mit Firnis-, Schellack- oder Wachsüberzügen versehen. Erwärmen in Hausenblaselösung oder Betupfen kleinerer Ausblühungen mit Syndetikon findet noch heute statt. Methoden der direkten Tränkung, sowie die zuletzt angeführten schaden den Bronzen nicht, halten auch den Verfall oft lange auf; dagegen ist eine Behandlung mit Säure, die nicht durch Neutralisation und schnelles Auswaschen entfernt wird, entschieden schädlich. Ein Verfahren, das in den meisten Fällen sicher zu dauernder Erhaltung führt, ist das Finkenersche, das sich bei jeder Bronze anwenden läßt, die bei der Prüfung mit der Feile noch metallische Natur zeigt. Das Objekt wird in eine 2 prozentige Cyankaliumlösung, in der es den positiven Pol einer 46 Elemente starken Meidingerbatterie bildet, gelegt, während ihm gegenüber ein Platinblech den negativen Pol bildet. Der am positiven Pol durch den galvanischen Strom auftretende Wasserstoff reduziert die Chlor- und Oxydverbindungen des Kupfers zu Metall, während der dabei entstehende Chlorwasserstoff sich mit dem Cyankalium zu Chlorkalium und Cyanwasserstoff umsetzt, die sich im Bade verteilen. Die Reaktion ist beendet, sobald Wasserstoff über die ganze Bronze hin in Bläschen an die Oberfläche des Bades steigt. Nachdem man noch das Bad einige Zeit durch ein frisches, verdünnteres ersetzt hat, nimmt man den Gegenstand heraus und wäscht ihn mit häufig erneuertem warmen Wasser gut aus. Ein vollständiges Ausziehen des im Innern noch vorhandenen Cyan- und Chlorkaliums ist unbedingt für den dauernden Erfolg dieser Konservierungsmethode nötig, und erst wenn nach zwei- bis dreiwöchigem Hängen der Bronze in destilliertem Wasser dieses auf Zusatz von Silberlösung keine Trübung mehr gibt, wird die Bronze abgetrocknet und sofort in Alkohol gebracht, der nach 8 Tagen noch einmal erneuert wird. Nach Verlauf von 12 Wochen erfolgt Trocknen im Trockenschrank, und nach der mechanischen Reinigung mit Bürsten (wegen des seinen Metallstaubes vor einem Ventilator) ein Eintauchen in Zapon. Sollte es sich bei Beginn der Reduktion durch den elektrischen Strom zeigen, daß ein Zerfall der Bronze droht, so muß der Gegenstand sofort herausgenommen und nach raschem Auswaschen und Trocknen getränkt werden. Die Tränkung mit Mohnölbenzinmischung oder mit geschmolzenem Paraffin muß direkt auch bei solchen Bronzen erfolgen, die, wie der Augenschein lehrt, nur noch aus Oxyd und Satzverbindungen bestehen. Beim Kreftingschen Verfahren wird die Reduktion dadurch herbeigeführt, daß man die natürlich ebenfalls noch in der Hauptsache metallische Bronze[157] mit Streifen aus Zinkblech umwickelt und in eine 45 prozentige rohe Natronlauge legt. Auch hier entsteht ein galvanischer Strom: an der Bronze entwickelt sich Wasserstoff, der die Reduktion bewirkt, am Zink Sauerstoff, der sich mit ihm zu Zinkoxyd verbindet, das zum Teil in der Natronlauge gelöst wird; Auswaschen, Verdrängen des Wassers durch Alkohol u.s.w. wie bei der Finkenerschen Methode. Bei beiden Reduktionsverfahren lassen sich die Bäder auch durch andre leitende Flüssigkeiten ersetzen, wie auch statt des Zinks Zinkstaub, Aluminium u.s.w. genommen werden können [4], [5], [6]. Bei dem Springerschen Verfahren der Reinigung antiker Bronzen von Inkrustationen werden die Objekte mit heißem Leim überzogen und nach dem Erkalten und Erhärten des Leims in die Sonnenwärme gelegt. Durch Kontraktion des Leimes springen dann mit ihm auch die Inkrustationen ab oder lassen sich doch durch leichtes Hämmern entfernen.
e) Gegenstände aus Eisen, die stets mehr oder weniger mit Rost bedeckt, oft auch vollkommen durchsetzt sind, können auf zweierlei Art behandelt werden, indem man sie entweder mit dem ihnen anhaftenden Roste konserviert oder indem man diesen teilweise oder völlig entfernt. Die zuerst erwähnte Methode erfordert ein Auslaugen der Altfache mit Wasser, am besten unter Erwärmung und Prüfung des Waschwassers auf seinen Gehalt an Chlorverbindungen, da es auch wieder die Chloride sind, die schädlich wirken und die oft an dem noch nicht behandelten Gegenstand äußerlich in Form von kleinen nassen, bräunlichen Stellen auftreten. Nach möglichster Entfernung dieser wasserlöslichen Salze durch Auslaugen wird das Objekt getrocknet und dann in gutem Leinölfirnis oder in einem Gemenge von Leinölfirnis und Petroleum einige Stunden bis auf ca. 100° C. erwärmt oder auch mit Zapon getränkt (Krausesches Verfahren). Salzer glaubt durch Erwärmen in Alkohol besseres Auslaugen zu erreichen; er erwärmt die noch alkoholfeuchten Gegenstände direkt in Paraffin. Eckhoff legt die ausgelaugten, noch nassen eisernen Gegenstände in hochsiedendes Solaröl bei 105°, wobei starkes Aufwallen stattfindet, bis die ruhig gewordene Oelfläche anzeigt, daß alles Wasser durch Oel verdrängt worden ist. Der herausgenommene, äußerlich durch Sägespäne abgetrocknete, erkaltete Gegenstand wird mit einer Lösung von Paraffin in Benzin überzogen. Verfahren, die Eisengegenstände ohne vorheriges Auslaugen direkt durch Tränken oder durch Erwärmen in Firnis, Wachs, Paraffin oder Fetten reinigen wollen, werden zwar noch teilweise angewendet, sind aber nicht zu empfehlen. Nach der zweiten Methode können nur solche Altertümer konserviert werden, die noch einen starken Eisenkern besitzen, wovon man sich vorher durch Anseilen überzeugt. Nach dem etwas abgeänderten Blellschen Verfahren wird der Eisenfund zuerst langsam bis zur Rotglut erhitzt und plötzlich durch Tauchen in kaltes Wasser abgeschreckt. Dadurch wird die Hauptmenge des Rostes abgerissen. Zur weiteren Entfernung des Rostes legt man den Gegenstand in verdünnte Schwefelsäure. Die besonders durch die Wasserstoffentwicklung (durch Einwirkung der Schwefelsäure auf Eisen) hervorgerufene Arbeit des Rostabhebens muß durch Handarbeit mit Ahlen, Meißeln, Löffelschabern und selbst harten Bohrinstrumenten unterstützt werden, bis jeglicher Rostfleck verschwunden ist. Durch Schwenken in reinem Wasser wird die Säure schnell ausgewaschen und nun der mit Stahldrahtbürsten metallisch glänzend gemachte Gegenstand oberflächlich rasch abgetrocknet und in geschmolzenes Paraffin getan. Da dieses vorher auf eine Temperatur von 120° C. gebracht worden, verdampft das Wasser unter lautem Spratzen und an seiner Stelle werden die Poren des Eisens allenthalben mit Paraffin angefüllt. Nach dem Abkühlen auf ungefähr 70° herausgenommen, wird überschüssiges Paraffin durch Fließpapier abgetrocknet. Zeigt sich während der Behandlung nach Blell, daß eine völlige Entfernung des Rostes nur noch ein Eisenskelett liefern würde, so kann jederzeit das Objekt der Säure entnommen, ausgewaschen und dann zweckmäßig in Leinöl erwärmt werden. Häufiger werden jetzt für Eisensachen mit gut erhaltenem Eisenkern die Reduktionsmethoden nach Finkener und Krefting angewendet, wie sie oben bei der Bronze beschrieben sind. Besonders das letztere Verfahren ist wegen seiner Einfachheit und Billigkeit sehr geeignet. Nach der Reduktion wird der Gegenstand mit Wasser ausgewaschen und dann wie bei dem Blellschen Verfahren in geschmolzenes Paraffin gelegt.
f) Bei Gold und vergoldeten Gegenständen beschränkt sich die Konservierung fast immer auf eine Reinigung mit Seife und Wasser oder, wenn Inkrustationen vorhanden sind, auf Entfernung derselben durch Einwirkung von verdünnten Säuren. In letzterem Falle empfiehlt es sich, nach dem Auswaschen die Säure durch verdünnte Natronlauge zu neutralisieren und dann nochmals gut auszuwaschen. Wegen der Weichheit reinen Goldes dürfen nur weiche, sogenannte Silberbürsten benutzt werden.
g) Bei Silbersachen entfernt man erdige Inkrustationen durch verdünnte Salzsäure. Häufig vorkommendes Chlorsilber kann, wenn nur als dünner Ueberzug vorhanden, mit Ammoniak entfernt werden; ist die Umwandlung in Chlorsilber weiter vorgeschritten, so reduziert man durch den elektrischen Strom ähnlich wie für Bronze und Eisen angegeben. Bei sehr brüchigen Gegenständen und bei solchen, die größtenteils oder gänzlich in Chlorid umgewandelt sind, können nur Tränkungen mit Dammarharzlösung, mit Schellacklösung u.s.w. angewendet werden.
h) Bei Gegenständen aus Blei kann außer Auslaugen, Trocknen und Tränken ebenfalls eine Reduktion, am besten mit Zinkstaub und Natronlauge, in Frage kommen. Zweckmäßig bewahrt man Bleisachen in luftdicht schließenden Glasgefäßen auf, z.B. Medaillen in sogenannten Petrikapseln [7].
i) Bei Zinnsachen sind wohl nur Tränkungen angebracht.
k) Leder kann auf verschiedene Art konserviert werden, so durch Tränkung mit einer Mischung von 20 Teilen Mohnöl mit 270 Teilen Benzin, oder mit Fischtran oder mit erwärmtem Lanolin.
l) Gewebe verschiedener Art werden am besten mit Kautschukfirnis getränkt, den man durch Auflösen von in Aether aufgequollenem Kautschuk in Leinöl und Terpentin erhält. Auch[158] die Mohnölbenzinmischung hat sich bewährt, besonders für Tauwerk. Ferner wird noch die Aufbewahrung in Alkohol empfohlen. Durch wiederholte wechselnde Behandlung mit Säure und Lauge in es gelungen, bei den durch Humussubstanzen stets geschwärzten Haaren der Moorleichen die ursprüngliche Farbe wieder hervorzurufen.
m) Die meist in aufgerolltem Zustande befindlichen ägyptischen Papyri werden auseinandergefaltet brüchige, nachdem sie zwischen feuchtem Fließpapier gelegen und vorsichtig mechanisch von Staub, Salzkrystallen und etwaigen Schwammbildungen gereinigt. Wiederum durch Liegen zwischen feuchtem Fließpapier geschmeidig gemacht, werden sie dann zwischen dicken polierten Glasplatten, die mit wenig Vaselin bestrichen sind, unter häufigem Lüften allmählich getrocknet und geglättet und dann zwischen dünnen, an den Rändern verklebten Glasscheiben aufbewahrt.
n) Bei Altertümern aus Holz muß man zunächst die Feuchtigkeit entfernen, ohne daß ein Zusammenschrumpfen eintritt. Frisch ausgegrabene Holzgegenstände müssen daher stets in einer feuchten Hülle transportiert werden, der sie erst bei eintretender Konservierung zu entnehmen sind. Eichenholz wird am besten durch zwei- bis dreiwöchiges Liegen in einer Mischung von Firnis und Petroleum konserviert. Für andre Holzarten hat sich das Ferbstsche Alaunverfahren bewährt. Die Objekte werden nach dem Abwaschen ungefähr 2 Stunden in einer konzentrierten Alaunlösung gekocht, dann herausgenommen und äußerlich haftende Alaunkristalle mit etwas warmem Wasser entfernt. Nach dem Trocknen tritt noch eine Behandlung mit Leinöl und Firnis ein. Größere Gegenstände (Boote) werden nur mit Firnis oder Harzlösungen gestrichen. Für kleinere Holzobjekte sind außerdem noch folgende Verfahren empfohlen worden: α) nach Speerschneider Kochen in einem Gemenge von 8 Teilen Rüböl, 1 Teil Wachs, 1 Teil Fichtenharz und 2 Teilen Petroleum; β) Kochen in Leimwasser, darauf Schellacküberzug; γ) Tränkung mit Paraffin, und δ) Aufbewahrung in Alkohol. Sollen Holzwürmer ohne Berührung der Holzgegenstände mit Flüssigkeiten vernichtet werden, so werden sie eine Zeitlang in einer dicht schließenden Kiste, in der sich einige offene Schalen mit Benzol befinden, aufbewahrt; die flüchtigen Benzoldämpfe töten Käfer und Larven.
In allen Fällen, wo von einer eingreifenden chemischen Konservierungsmethode abgesehen werden muß und auch eine Tränkung keine dauernde Konservierung bewirkt, kann die Erhaltung des Altertumsfundes durch Aufbewahrung in luftdicht schließenden Räumen: bei kleineren Sachen etwa in zylindrischen Präparatengläsern mit gut schließendem, etwas eingefettetem Glasstopfen, bei mittelgroßen unter Glasglocken, deren ebengeschliffener, eingefetteter Rand auf eine ebengeschliffene Glasplatte fest aufgedrückt ist, bei größeren in luftdicht schließenden, allerdings nicht billigen Schränken aus Eisen und Glas erfolgen. Dadurch werden alle Veränderungen von Altertumsfunden verhindert, die durch den wechselnden Feuchtigkeitsgehalt unsrer Atmosphäre bedingt sind. Wird dann, besonders bei Gegenständen aus Metall und Glas, noch ein chemisches Trockenmittel (Chlorcalcium, Aetznatron) in einer Glasschale in den abgeschlossenen Raum hineingestellt, so ist der Erfolg noch sicherer. Zum Schluß sei erwähnt, daß man tunlichst alle Altsachen zu der Zeit, wo sie nicht der Besichtigung zugänglich sein müssen, vom Lichte durch dunkle Vorhänge abschließt und vor allem vor dem Auftreffen direkten Sonnenlichts behütet.
Literatur: [1] Merkbuch, Altertümer auszugraben und aufzubewahren, herausgegeben auf Veranlassung des Herrn Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. 2. Aufl., Berlin 1894. [2] Rathgen, F., Die Konservierung von Altertumsfunden (Handbücher der Kgl. Museen zu Berlin), Berlin 1898. [3] Chemiker-Zeitung 27, (1903), S. 811. [4] Ebend., 27 (1903), S. 454 u. 703. [5] Chemische Zeitschrift, 2 (1903), S. 202 u. 364. [6] Ztschr. Ethnol., 34 (1902), S. 427. [7] Chemiker-Zeitung, 27 (1903), S. 825.
F. Rathgen.
Lueger-1904: Altertümerkonservierung [3] · Altertümerkonservierung [2]
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