1. Den Tischler kennt man an den Händen, die Pferde an den Zähnen, die Säufer aus der Nasen, den Wind am Blasen; die Fuhrleute am Schnalzen, die Kuchel am Schmalzen, die Glocke am Klange und den Vogel am Gesange. – Parömiakon, 2836.
[1215] 2. Der Tischler halte den Hobel und der Kürschner bleibe bei seinem Zobel. – Parömiakon, 434.
3. Der Tischler hobelt nur für seinen Tisch.
4. Ein kluger Tischler hobelt nicht wider die Jahre. – Sprichwörtergarten, 448.
Das einfachste Geschäft kann durch verkehrte Angriffe erschwert, wo nicht gar unmöglich gemacht werden.
*5. Der Däschler hot em de Rôk (Sarg) gemoacht. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 226, 286.
In Siebenbürgen hat man für sterben und gestorben sein noch folgende Redensarten: E äs mät dîd ôfgegangen. E äs ôfgekratzt. E beisst än 't grâs. E hôt sich gedreakt (gedrückt). E kit (kommt) eangder (unter) den Dresch (hohes Gras). E kit eangder den ôtch (Attich). E kit eangder den Schierleng. E kit än de Lîm (Lehm). E kit eangder de Hôch (Hag). E loat (liegt) iwer Iern (Fussboden). E loat af der lanken Bank. E loat eangderm Spägel (Spiegel). E wit de Kukuk nemi hîrn kreischen. E zecht (zieht) mät Dillen (Dielen). (Frommann, V, 326, 286.)