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Oberkategorien: Band
Ecbasis

Ecbasis [Goetzinger-1885]

Ecbasis , siehe Tiersage .

Lexikoneintrag zu »Ecbasis«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 134.
Eckhart, der getreue

Eckhart, der getreue [Goetzinger-1885]

Eckhart, der getreue , ist eine Gestalt aus dem Kreise der deutschen Heldensage , der Sohn der Hachc, der Pfleger der Söhne Harlungs, die Ermenrich töten liess, ein Held Dietrichs von Bern, mit dem er im Mythus die Teilnahme an der wilden ...

Lexikoneintrag zu »Eckhart, der getreue«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 134.
Edda

Edda [Goetzinger-1885]

Edda ist der Name zweier aus dem altnordischen Altertum erhaltenen Lieder- und Sagensammlungen, gewöhnlich ältere und jüngere Edda geheissen. I. Die ältere Edda. Den Namen Edda = Ältermutter, fem. von Aetti = Vater, erhielt die ältere Sammlung erst durch den Bischof Brynjulf ...

Lexikoneintrag zu »Edda«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 134-140.
Edelknabe

Edelknabe [Goetzinger-1885]

Edelknabe erscheint im mittelhochdeutschen Sprachschatze nicht; neuere Bücher verstehen darunter junge Knaben edler Herkunft, die bei einem befreundeten Herrn sich in ritterlicher Lebensart ausbilden sollen, mhd. meist kint genannt.

Lexikoneintrag zu »Edelknabe«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 140.
Edictum Rotharis und Theodorici

Edictum Rotharis und Theodorici [Goetzinger-1885]

Edictum Rotharis und Theodorici, siehe leges Barbarorum.

Lexikoneintrag zu »Edictum Rotharis und Theodorici«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 140.
êhaftiu nôt

êhaftiu nôt [Goetzinger-1885]

êhaftiu nôt , auch bloss die êhafte , heisst nach dem Gesetze zulässiger Entschuldigungsgrund dessen, der der Ladung vor Gericht nicht Folge leistet; fränkisch sunnis. In den ältesten Rechtsaufzeichnungen werden als ehhafte Nöte aufgeführt Krankheit, Herrendienst und Tod eines nahen Verwandten; in ...

Lexikoneintrag zu »êhaftiu nôt«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 140.
Ehe

Ehe [Goetzinger-1885]

Ehe , ahd. die êwa, êa = Ewigkeit, endlos lange Zeit, (seit langen, undenklichen Zeiten geltendes Recht oder Gesetz), vom got. der áivs = Zeit, Ewigkeit, welches dem lat. aevum , griech. αἰών = Zeit, Lebenszeit, Ewigkeit, sanskr. êwa = Gang, Wandel, entspricht. Das ahd. êwa ...

Lexikoneintrag zu »Ehe«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 140-145.
Ehrschatz

Ehrschatz [Goetzinger-1885]

Ehrschatz , mhd. êrschatz , Gebühr, die bei Veräusserung eines Gutes oder Grundstückes oder bei sonstiger Veränderung, sei es durch Kauf oder Todesfall des Besitzers, an den Zins- oder Lehnsherrn von dem Käufer oder Erben zu entrichten ist. Es ist nicht ausgemacht ...

Lexikoneintrag zu »Ehrschatz«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 145.
Eid, Eideshelfer, Treueid

Eid, Eideshelfer, Treueid [Goetzinger-1885]

Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der áiths , ahd. eid , mhd. eit (gen. eides ), ist seinem Wortursprung nach dunkel. Eid und Gottesurteil sind diejenigen Beweismittel des altgermanischen Rechtes, welche nicht sowohl auf die von natürlichen Verstandesregeln geleitete eigene Thätigkeit des ...

Lexikoneintrag zu »Eid, Eideshelfer, Treueid«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 145-148.
Einführung

Einführung [Goetzinger-1885]

Einführung

Reallexicon der Deutschen Altertümer. Einführung. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. II2-III3.
Elben, Elfen

Elben, Elfen [Goetzinger-1885]

Elben, Elfen , ahd. und mhd. der alp , neben mhd. die elbe , angelsächs. elfen , englisch, schwedisch und dänisch elf; nhd. dauert Alp mit der Bedeutung eines Nachtgeistes fort, daneben haben Schriftsteller des 18. Jahrh. die unserer Mundart ungerechte Form Elf, Elfen ...

Lexikoneintrag zu »Elben, Elfen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 148-149.
Elbschwanenorden

Elbschwanenorden [Goetzinger-1885]

Elbschwanenorden heisst die von Joh. Rist um 1656 zu Wedel im Holsteinischen gestiftete deutsche Sprachgesellschaft. Sie sollte ein »Pflanzgarten« für die fruchtbringende Gesellschaft sein. Die Mitglieder führten wie in den anderen Sprachgesellschaften Schäfernamen. Mit dem 1667 erfolgten Tode des Stifters ...

Lexikoneintrag zu »Elbschwanenorden«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 149.
Elemente, vier

Elemente, vier [Goetzinger-1885]

Elemente, vier. Die Schrift befasst das Universum unter der Einteilung von Himmel und Erde, wonach auch von späteren Kirchenlehrern Himmel und Erde die beiden Elemente, στοιχεῖα , der Welt genannt werden. Doch fügt schon das alte Testament ein drittes Element hinzu ...

Lexikoneintrag zu »Elemente, vier«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 149.
Elend und Elenden-Herberge

Elend und Elenden-Herberge [Goetzinger-1885]

Elend und Elenden-Herberge. Das Elend , mhd. das ellende, elelende , ahd. das elilenti , aus alilanti , ist zusammengesetzt aus dem mit lat. alius , griech. ἄλλος = ein anderer, in Urverwandtschaft übereinstimmenden, nur in Zusammensetzungen vorkommenden ahd. Adjektiv ali, eli = ein anderer, und ...

Lexikoneintrag zu »Elend und Elenden-Herberge«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 149-150.
Elfenbeinarbeiten

Elfenbeinarbeiten [Goetzinger-1885]

Elfenbeinarbeiten. Das Wort Elfenbein ist mhd. helfantbein , da mhd. der Elefant helfant heisst. Schon seit dem frühesten Mittelalter wurde geschnitztes Elfenbein zum Schmucke von Altären , von kirchlichen Geräten, für kostbare Büchereinbände um so lieber angewendet, als der Elefant nach Notker ...

Lexikoneintrag zu »Elfenbeinarbeiten«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 150-151.
Email

Email [Goetzinger-1885]

Email , mittelat. smaltum, esmalctum , ital. smalto , franz. émail , dtsch. Smalte, Schmalte, Schmelz , alles dieses vom deutschen Verb. schmelzen, bedeutet ursprünglich Geschmelze von Gold und Silber durcheinander. Spuren der Email-Technik finden sich schon in ägyptischen, etruskischen und altgriechischen Kunstwerken, kaum ...

Lexikoneintrag zu »Email«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 151.
Encyklopädie

Encyklopädie [Goetzinger-1885]

Encyklopädie. Das Wort ἐγκυκλοπαιδεία verdankt seinen Ursprung bloss einer falschen Lesart für ἐγκύκλιος παιδεία , d.h. kreisförmig umschriebener, sich wiederholender Unterricht, wie seit Aristotoles häufig der Kreis von Kennissen, Wissenschaften und Künsten genannt wurde, den der freie Grieche als Knabe ...

Lexikoneintrag zu »Encyklopädie«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 151-153.
Engel

Engel [Goetzinger-1885]

Engel sind nach der Ansicht der Hebräer höhere, von Gottgeschaffene Wesen, die seinen Thron als Rat umgeben und ihm als Boten dienen. Bis zum Exil dachte man sie sich in menschlicher Gestalt, im Exil verschmolz ihr Begriff unter persischem Einfluss ...

Lexikoneintrag zu »Engel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 153-154.
Epistelseite

Epistelseite [Goetzinger-1885]

Epistelseite heisst diejenige Seite des Altars , welche links von dem auf dem Altare stehenden Kruzifixe ist, also gewöhnlich die südliche; von der auf dieser Seite befindlichen Kanzel wird die Epistel verlesen.

Lexikoneintrag zu »Epistelseite«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 154.
Epistolae obscurorum virorum

Epistolae obscurorum virorum [Goetzinger-1885]

Epistolae obscurorum virorum. Sie sind hervorgegangen aus dem langjährigen Streite Reuchlins mit den Kölner Theologen. Der getaufte Jude Pfefferkorn, ein widerwärtiger, unsauberer Mensch, dem die Bekehrung seiner ehemaligen Glaubensgenossen durch Ermahnung misslungen war, hatte im Jahre 1509 Obrigkeiten und Volk ...

Lexikoneintrag zu »Epistolae obscurorum virorum«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 154-155.

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