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Zahler

Zahler [Wander-1867]

1. An bösen Zahlern mahnt man sich bald müde. – Petri, II, 14. 2. Böse Zahler bedürfen viel Erinnerns . Schwed. : Ond gjäldenär skal man. 3. Böse Zahler meinen, sie haben's im Drecke gefunden, was sie borgen. – Petri, II, 50. 4. Böse ...

Sprichwort zu »Zahler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahlmeister

Zahlmeister [Wander-1867]

Der Herr Zahlmeister ist nicht zu Haus . – Chaos, 634. Um zu sagen, dass es an Geld gebricht.

Sprichwort zu »Zahlmeister«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahlpfennig

Zahlpfennig [Wander-1867]

Zahlpfenning sindt vorm Rechenmeister alle gleich; sie gelten aber, wie er sie setzt. – Lehmann, 828, 17.

Sprichwort zu »Zahlpfennig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483.
Zahltag

Zahltag [Wander-1867]

1. Der Bezuoldâch bléift nemessten ouss. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 719. Der Bezahltag bleibt niemandem aus. 2. Der Zahltag kommt einmal. 3. Ist ein Zahltag noch so fern, er kommt dem Schuldner stets zu früh. Frz. : Si long jour n'est que ...

Sprichwort zu »Zahltag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 483-484.
Zahlung

Zahlung [Wander-1867]

Zeitige Zahlung erhält den Glauben .

Sprichwort zu »Zahlung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahlungstag

Zahlungstag [Wander-1867]

* Zahlungstag und Respecttage. – Eiselein, 654. Lat. : Oculata dies, coeca dies. ( Eiselein, 654. )

Sprichwort zu »Zahlungstag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahm

Zahm [Wander-1867]

*1. Er ist so zahm, dass man ihn um einen Finger wickeln kann. – Eiselein, 654. *2. Er ist so zahm, wie ein Schaf . – Eiselein, 407; Braun, I, 2103. *3. Me kann se sau tamm krîgen, dat me se up de Hand ...

Sprichwort zu »Zahm«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.

Zahme Xenien 1 [Literatur]

Zahme Xenien 1 Ich rufe dich, verrufnes Wort, Zur Ordnung auf des Tags: Denn Wichte, Schelme solchen Schlags, Die wirken immer fort. »Warum willst du dich von uns allen Und unsrer Meinung entfernen?« Ich schreibe nicht, euch zu gefallen, Ihr ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 637-648.: Zahme Xenien 1

Zahme Xenien 2 [Literatur]

Zahme Xenien 2 Mit Bakis' Weissagen vermischt Wir sind vielleicht zu antik gewesen, Nun wollen wir es moderner lesen. »Sonst warst du so weit vom Prahlen entfernt, Wo hast du das Prahlen so grausam gelernt?« Im Orient lernt ich das ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 648-661.: Zahme Xenien 2

Zahme Xenien 3 [Literatur]

Zahme Xenien 3 Gönnet immer fort und fort Bakis eure Gnade: Des Propheten tiefstes Wort, Oft ist's nur Scharade. Willst du dich als Dichter beweisen, So mußt du nicht Helden noch Hirten preisen. Hier ist Rhodus! Tanze, du Wicht ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 661-671.: Zahme Xenien 3

Zahme Xenien 4 [Literatur]

Zahme Xenien 4 Laßt zahme Xenien immer walten, Der Dichter nimmer gebückt ist. Ihr ließt verrückten Werther schalten, So lernt nun, wie das Alter verrückt ist. Den Vorteil hat der Dichter: Wie die Gemeinde prüft und probt, So ist sie ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 671-687.: Zahme Xenien 4

Zahme Xenien 5 [Literatur]

Zahme Xenien 5 Kein Stündchen schleiche dir vergebens, Benutze, was dir widerfahren. Verdruß ist auch ein Teil des Lebens, Den sollen die Xenien bewahren. Alles verdienet Reim und Fleiß, Wenn man es recht zu sondern weiß. Gott grüß euch, Brüder ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 687-704.: Zahme Xenien 5

Zahme Xenien 6 [Literatur]

Zahme Xenien 6 Lasset walten, lasset gelten, Was ich wunderlich verkündigt! Dürftet ihr den Guten schelten, Der mit seiner Zeit gesündigt? Nichts wird rechts und links mich kränken, Folg ich kühn dem raschen Flug; Wollte jemand anders denken, Ist der ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 704-715.: Zahme Xenien 6
Zähmen

Zähmen [Wander-1867]

Was zähmt, das lähmt. – Simrock, 11961; Körte, 7049.

Sprichwort zu »Zähmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahmheit

Zahmheit [Wander-1867]

Wer sich auf die Zahmheit eines Wolfs verlässt, muss nicht bei Sinnen sein.

Sprichwort zu »Zahmheit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484.
Zahn

Zahn [Wander-1867]

1. Alle haben weisse Zähne, aber man weiss nicht, was dahinter ist. 2. An den kranken Zahn stösst die Zunge an. 3. An den Zähnen kennt man die Pferde . – Parömiakon, 1912. 4. Der Zahn beisset offt die Zung, vnd bleiben doch ...

Sprichwort zu »Zahn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 484-494,1819.
Zahnarzt

Zahnarzt [Wander-1867]

Der Zahnarzt reisst an fremden Zähnen , an eigenen zieht er nur. – Altmann VI, 468.

Sprichwort zu »Zahnarzt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493,1819.
Zahnbrecher

Zahnbrecher [Wander-1867]

* Wie ein Zahnbrecher lügen. Frz. : Il ment comme un arracheur de dens. ( Kritzinger, 37 b . )

Sprichwort zu »Zahnbrecher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnbrechergeschrei

Zahnbrechergeschrei [Wander-1867]

* Ein zanbrechergeschrey. – Franck, II, 90.

Sprichwort zu »Zahnbrechergeschrei«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Zahnbürste

Zahnbürste [Wander-1867]

Was nützt dem die Zahnbürste, der keine Zähne hat. Die Russen: Einer zahnlosen Jungfer eine Zahnbürste verehren. ( Altmann VI, 519. )

Sprichwort zu »Zahnbürste«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.

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