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W

W [Wander-1867]

1. Drei W erfreuen die Lebenskraft: Weib , Wein und Wissenschaft . »In meinem Abc befindet sich ein dreifach W. Das erste W ist Wissenschaft , die thätig wirkt in Blut und Saft , die Hirn und Herz mit Kraft durchdringt und Trost in ...

Sprichwort zu »W«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1710-1711.

W : I [Literatur]

W : I Konntest du · durftest du nicht Durch des vertrauens arm Dankbar dich tragen lassen Über die einzige schwelle Gottloses kind du der zeit? Unwissend kind du der zeit Wer gibt einst dir die kraft Dass du die türe zerbrichst ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Neue Reich. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 9, Berlin 1928, S. 99-100.: W : I

W : II [Literatur]

W : II Du hast gewählt und meinst du hast noch wahl Der leichte weg steht frei ein einzig mal Dass du den schweren gehst ist kaum zu hoffen Du spinnst dir tröste und was kommt ist qual.

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Neue Reich. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 9, Berlin 1928, S. 100.: W : II

W : III [Literatur]

W : III Wir stehn am schicksalsrand mit gleichem bangen: ›Nach vielem glück – ist dies noch zu erlangen?‹ Die hoffen · höchstes mühlos zu erwerben Wenn du DIE meinst so gibt es keine erben.

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Neue Reich. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 9, Berlin 1928, S. 100.: W : III

W** und J** [Literatur]

W** und J** Deine Größe, Berlin, pflegt jeder Fremde zu rühmen; Führt der Weg ihn zu uns, stutzt er, so klein uns zu sehn.

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 2, Berlin 1960 ff, S. 508.: W** und J**

W. L. [Literatur]

W. L. Der seltnen Einer die das loos erschüttert Verbannter herrscher · ihr erhabnes trauern Und unbemerkter tod · schon weil du bist Sei dir in dank genaht · durch deine hoheit Bestätigst du uns unser recht auf hoheit · Verwirfst und nimmst mit ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Jahr der Seele. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 4, Berlin 1928, S. 75-76.: W. L.

W.R.L.K.W.I. [Literatur]

W.R.L.K.W.I. Nelken! wie find ich euch schön! Doch alle gleicht ihr einander, Unterscheidet euch kaum, und ich entscheide mich nicht.

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 316.: W.R.L.K.W.I.

W.v.H. [Literatur]

W.v.H. Lieblichen Lohn hast du dir von der Schönen schönster verdienet: Auf den herrlichsten Thron stellst du das holde Geschlecht.

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 2, Berlin 1960 ff, S. 516.: W.v.H.

Waare [Wander-1867]

1. Alte Wahr gilt nichts. – Lehmann, 6, 7. Schwed. : Gamla waror gjälla intet mycket. ( Grubb, 244. ) 2. Alze frinj Wôr gît nit af. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 346. 3. An böser wahr ist nichts zu gewinnen. – Lehmann, 99, 31; Eyering, II, 497 ...

Sprichwort zu »Waare«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Wach [Wander-1867]

* Wenn he wach ward, so döggt he nich. – Eichwald, 2004; Schlingmann, 1424. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Besser wach bleiben, als schreckhaft träumen. – Merx, 242.

Sprichwort zu »Wach«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Wach auf [Literatur]

WACH AUF Wach auf die du mich geleitet durch einsame jahre Smaragdener stern meines lebens · wach auf! Wach auf · du leuchtende sfinx · denn es läutet Zum angelus droben vom turme der kirche – wach auf! Die kräuter der schlummernden felder duften ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Übertragungen, Zweiter Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 16, Berlin 1929, S. 89-90.: Wach auf

Wach auf, mein Herz, und singe! [Literatur]

Wach auf, mein Herz, und singe! 1. Wach auf, mein Herz und singe Dem Schöpfer aller Dinge, Dem Geber aller Güter, Dem frommen Menschenhüter. 2. Heint, als die dunklen Schatten Mich ganz umgeben hatten, Hat Satan mein begehret, Gott aber ...

Literatur im Volltext: Paul Gerhardt: Dichtungen und Schriften, München 1957, S. 107-109.: Wach auf, mein Herz, und singe!

Wach' auf! [Literatur]

Wach' auf! Wach auf, mein Meer, und brause! Grell blitzt der letzte Abendschein – ich geh im weichen Sande. Es kommt die Nacht, die Nacht bricht ein, und Dunkel deckt die Lande. Wach auf, mein Meer, und treibe die Wogen über ...

Literatur im Volltext: Clara Müller-Jahnke: Gedichte, Berlin [1910], S. 203.: Wach' auf!

Wache [Literatur]

Wache Das Turmkreuz schrickt ein Stern Der Gaul schnappt Rauch Eisen klirrt verschlafen Nebel streichen Schauer Starren Frösteln Frösteln Streicheln Raunen Du!

Literatur im Volltext: August Stramm: Das Werk. Wiesbaden 1963.: Wache
Wache

Wache [Wander-1867]

1. Je besser die Wachen , je sicherer das Heer . 2. Ohne Wache ist die beste Festung eine verlorene Sache . Dän. : Vagt er leirens og festningens liv. ( Prov. dan., 559. ) *3. Dass dich die Wache nicht kriegt. – Klix, 124. *4. Dem will ...

Sprichwort zu »Wache«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1717.

Wache Nächte [Literatur]

Wache Nächte Tief schläft die Stadt und wieder schlägt es drei; doch eine Ewigkeit muß noch verfließen, bis aus den feucht verhangenen Verließen der alte lichtdurchtönte Tag sich frei gemacht und ihn mit ihrem Morgenschrei die schwarzen Amseln von den ...

Literatur im Volltext: Gustav Sack: Gesammelte Werke. Band 2, Berlin 1920, S. 42-43.: Wache Nächte
Wachen

Wachen [Wander-1867]

1. Da 's lange wachten, man quad fasten. 2. Es wachen nicht alle, welche die Augen offen halten. – Nass . Schulbl., XII, 5. 3. Mit wachen und wagen kann man das Glück erjagen. – Simrock, 11096; Braun, I, 4858. 4. Mit wachen und ...

Sprichwort zu »Wachen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1795.

Wachen und Schlafen [Literatur]

Wachen und Schlafen Wie war ich sonst dem Wachen doch so gram, Dem Schlafe wie so gut! Wenn ungelockt er auf die Augen kam, Noch unbenetzt von süßer Thränen Fluth. Ich gähnte schon, sobald der Hesperus Am Horizonte stand, Gab ...

Literatur im Volltext: Leopold Friedrich Günther von Goeckingk: Gedichte. Teil 1–4, Teil 3, Frankfurt a.M. 1821, S. 50-53.: Wachen und Schlafen

Wachender [Wander-1867]

Der Wachende hat (behält) Recht . Frz. : A qui veille, tout se révèle. ( Cahier, 1762. )

Sprichwort zu »Wachender«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Wachholder [Wander-1867]

1. Vor dem Wachholder soll man das Knie beugen und vor dem Hollunder den Hut abziehen. – Sailer, 292. *2. Das muss man (oder: wird man nicht) mit Wachholder vertreiben. Von unreiner Luft , eigentlich und uneigentlich, Aergerniss u.s.w. [Zusätze und ...

Sprichwort zu »Wachholder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

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