1. Drei gute P sind: Pax, Patientia , Paratus. »Hat Philipp Melanchthon pflegen zu sagen.« ( Herberger , Hertzpostille, I, 424. ) 2. Drei P soll ein Heer fliehen: Poenitet, Piget, Pudet. – Sutor, 217. 3. Drei P soll ein Heer haben: Prodest, Patitur, Parcit. – Sutor ...
P** bei N*** Ganz hypochondrisch bin ich vor Langerweile geworden, Und ich fließe nur fort, weil es so hergebracht ist.
P** und C**** bei dem Begräbnis ihres J*** So wie ein Ackersmann die Saat Auf seinen Acker streut, Und, wenn er sie gestreuet hat, Sich auf die Ernte freut; So freuen auch mit Tränen wir Uns auf den Erntetag ...
P. G. Im offnen leben wo ihr all euch gleichet · Wo ihr fast niemals wie ihr fühlet saget · War manches kommen doch von starkem zittern · War manche trennung voll zerdrückter tränen · Es waren tage gross wo ihr euch gabet · Wo ...
P.K. Täglich verletzt euch sein Witz, doch könnt ihr den Alten nicht missen; Flucht ihr ihm heute, gewiß schmeichelt ihr morgen ihn her. Trocken erst sitzt er im fröhlichen Kreis; bald wagt es ein Schlaukopf, Reizt ihn leise von ...
P: Du willst hinaus in land und meer manch jahr Die welt erkennen unter kampf und fahr · Ein ungeweihter suchest du das leben Drum schickt es dich zurück und wird nichts geben. Das höchste was von gott dem menschen eignet ...
PA-Kollier Ich bin einfach paff, auf der Straße, in den eleganten Restaurants, im Theater noch immer einer Menge Damen zu begegnen, die noch kein PA-Kollier tragen. Da erfinde ich wunderbare Perlenschnüre in Porzellan, Holz und Seide, und man ...
Päan Laß immerhin – droht auch dein Herz zu brechen – Vom Haß und von der Bosheit dich verwunden, Gieb selbst dem Spotte preis, was du empfunden, Und fassen laß dich stets bei deinen Schwächen. Es werden Tage kommen, die dich rächen ...
1. Ein Paar, das man an allen Orten finden kann, ist eine schöne Frau und – ein gehörnter Mann . 2. Gleiche Paare geben den besten Tanz . Schwed. : Lika paar gâ bäst i danz. ( Grubb, 453. ) – Lika paar plöjer bäst. ( Grubb, 368. ) 3 ...
1. Alles, alles paart sich, ich allein bleib' übrig, sagte die Maid . ( Ulm. ) Klage einer alternden, verzweifelnden Jungfrau . 2. Jungens, paart jo, hadde de Kanter segt, do hadde he dre. ( Ostfries. ) 3. Was sich paaret, das dreiet sich gern. Lat. : Non ...
* Paarweis kommen wie die Strümpfe . – Klix, 58.
1. Pacht wird immer vollgebracht. Der Pachtzins, das Pachtgeld leidet wegen zufälligen Feldschadens, wie Mäusefrass, Wetterschlag oder Wildschaden u.s.w. keinen Abzug . It. : Del fitto non ne beccan le passere. 2. So lange wir unsern Pacht geben, kann man uns ...
* Ick bin dîn Pachtbûr nig. – Dähnert, 341 b .
1. Der Pächter baut geliehen Gut. Dän. : Draat in er aars eyere. ( Prov. dan., 117. ) 2. Des Pächters Auge ist der beste Dünger .
Pachtkorn ist kein Marktkorn. – Graf, 268, 259; Estor, III, 352, 426. Wenn der Zins an einem Antheil am Fruchtertrage besteht, dann, will das Sprichwort sagen, genügt mittlere Güte , wie sie auf dem entsprechenden Grundstück , nicht wie sie im allgemeinen sich stellt ...
Pachtland is Schmachtland. ( Westf. )
1. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. – Eiselein, 512; Gaal, 1238; Körte, 4671; Körte 2 , 5860; Simrock, 7704; Wurzbach II, 281; Lohrengel, I, 555; Braun, I, 3175. Ungebildete Menschen aus der niedern Volksklasse zanken und prügeln sich in dem einen und ...
* Sei es der Packop un Werfnidder. ( Köln . ) – Firmenich, II, 474, 138. D.h. die Person , die alles thun muss, der alles aufgepackt wird, der Thualles, das – Lastthier .
Buchempfehlung
Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
86 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro