I : logisches Zeichen für das besonders bejahende Urteil (»asserit i, sed particulariter«).
I bedeutet in der Logik ein besonders bejahendes Urteil ; z.B.: Einige Phanerogamen sind Monokotyledonen. Die allgemeine Form eines besonders bejahenden Urteils ist: Einige S sind P. Das besonders bejahende Urteil kann auf einem vierfachen Begriffsverhältnis von Subjekt und Prädikat ...
I Ging Buch der Wandlungen
Iamblichos , der Begründer der syrischen Schule des Neuplatonismus, aus Chalkis (Cölesyrien), Schüler des Anatolios und des Porphyrios in Rom, starb in Syrien um 330 n. Chr. Er war bei seinen Anhängern als Wundertäter verehrt und hatte den Beinamen »der Göttliche ...
Ibn Badschah s. Avempace .
Ibn Gebirol s. Avicebron .
Ibn Roschd s. Averroës .
Ibn Sina s. Avicenna .
Ibn Tophail s. Abubacer .
Ich : vgl. F. SCHUTZE (reines Ich = abstracter Begriff, Ph. d. Nat. II, 214 ff.). HÖFFDING, Psychol. S. 182 ff. (I. = »Ausdruck für die Einheitlichkeit des Bewußtseins«). CESCA, Viertelj. f. w. Ph. XI, 420 (s. Selbstbewußtsein). FOUILLÉE (»La persistance et ...
Ich ist der Ausdruck der Selbstunterscheidung eines lebenden Subjects von anderen Subjecten und den Objecten (Nicht-Ichs), also der Beziehung von Erlebnissen auf das Subject als deren Eigner, Träger, constanten Factor. Das Ich ist das Identische , Permanierende, die Einheit eines ...
Ich (ego) bezeichnet für den Sprechenden oder Denkenden die eigene Person . Unter Person aber verstehen wir die individuelle und kontinuierliche Einheit des Bewußtseins , welche durch das Leben im Wechsel der körperlichen und geistigen Zustände und Tätigkeiten, die sich in demselben ...
Ich denke s. Apperception (transcendentale ).
Ich, doppeltes , s. Doppel-Ich .
Ichheit : der Charakter des Ich- Seins , das Für-sich-sein (vgl. J. G. FICHTE, WW. I 2, 19 f.). Vgl. Ich, Kategorien .
Ichsinn s. Ich (HAMERLING).
Idaios von Himera hat (nach Sextus Empiricus , Adv. Mathem, IX. 360) wie Anaximenes die Luft als Prinzip der Dinge bestimmt.
Ideal (idealis) bedeutet: 1) vorbildlich, dem Charakter der Idee (s. d.), des Ideals (s. d.) angemessen; 2) (= ideell ) nicht wirklich, nicht real (s. d.), nur als (oder in der) Idee ( Vorstellung , Phantasie , im Bewußtsein ) bestehend; 3) nicht empirisch vorkommbar ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem Musterbilde entsprechende Einzelne, 2. das Nichtwirkliche im Gegensatz zum Realen ; in letzterer Bedeutung gebraucht man auch die Form ideell; der ersteren Bedeutung entsprechend gibt es so viel Ideales oder soviel Ideale ...
Ideal-Realismus (» Real -Idealismus«) heißt 1) die Ansicht , daß das Ideale (s. d.) zugleich das Reale ist, oder 2) daß das Ideale auf einem Realen beruht, in einem solchen begründet ist, so wie das Reale sich im Idealen kundgibt ...