Altchristliche Kunst

[49] Altchristliche Kunst, die Kunst der sieben ersten christl. Jahrhunderte, wie sie sich innerhalb der griech.-röm. Kulturwelt im Anschluß an antike Formen entwickelt hat. Die Baukunst fand neben dem Bau von Katakomben ihre Hauptaufgabe im Kirchenbau (Basiliken, Kuppelbauten), die Bildnerei betätigte sich namentlich in Sarkophagreliefs und Elfenbeinarbeiten (Diptychen); die größte Selbständigkeit erlangte die Malerei, die sich anfänglich der antiken religiösen Symbole bediente, allmählich aber aus den Stoffen des A. T. und N. T. einen eigenen Zyklus schuf (Wandmalereien der Katakomben, Miniaturen, Mosaiken). – Vgl. Kraus (1896); Frantz, »Geschichte der christl. Malerei« (2 Bde., 1895-96).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 49.
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