International Der Lenztag blaute über Rom und blaute auf uns viere, wir saßen vor St. Peters Dom bei echtem Münchner Biere. Wir sahn die Menge stauend stehn auf breiten Marmortreppen und sahn die Kardinäle gehn in lila Veilchenschleppen. Und ...
Wer zu hoch intonirt, dess Gesang gehet in lami aus. – Fischer , Psalter , 13 a , 58 d u. 144 d .
* Dat lat intrecken! ( Pommern . ) Das wird wol helfen, wird wol was ausrichten. Eigentlich und ironisch gebraucht bei Prügeln , Gewinst, Lohn , Lobeserhebungen.
Introduktion Buntes Gewühl, es wirheln und flirren Tausend Farben in tollem Gemenge, Taumelnde, jauchzende Töne schwirren, Suchende glühende Blicke irren Durch das Gedränge. In all' dem Trubel – ich suche nur eine: Reizender Racker, was läufst du so schnelle? Kaum ...
Invenit portum Als ihn Siberien selbst als unnütz hatte verworfen, Macht' er sein Glück in Berlin, wurd' er ein Akademist.
* Sie bleibt als Inventar. Von einer Tochter , die unverheirathet im Hause zurückbleibt.
Invita Minerva nihil facies Oder ein Qvintlein Mutter-Witz ist besser als ein Pfund Schul-witz Wer etwas lernen will/ befrage sich zuvor Worzu ihn die Natur vor andern fähig machet/ Sonst segelt wieder Wind und Wellen nur ein Thor ...
1. Was nicht inwendig ist, das kann man nicht herausbringen. – Lehmann, 509, 5. *2. Er besieht sich inwendig. ( Leipzig . ) Von denen, die sofort schlafen, wenn sie sich gesetzt haben. *3. Er hat's inwendig wie ein hölzerner Bock den Talg (das ...
Johann Wolfgang Goethe Iphigenie auf Tauris Ein Schauspiel
Euripides Iphigenie in Aulis (Iphigeneia he en Aulidi) Personen. Agamemnon Ein alter Diener Chor junger Frauen aus Chalkis Menelaos Bote Klytaimestra Iphigenie Achilleus Artemis Vor dem Zelt Agamemnons in Aulis. AGAMEMNON mit einem Brief in der Hand. Der Thestios-Tochter ...
* Er is von dem alten Ipisch. ( Jüd.-deutsch. Brody. ) Von der alten Post , d.i. aus uralter Zeit .
Was ira Dei für ein thierichen und mala conscientia fur ein fein hellisch fruechtigen ist. – Neander, Gnom., S. 51.
Iren Iren denkt stark und schön, in ihm ist lauter Licht, Er ist beherzt, gerecht, doch liebenswürdig nicht, Sein strenger Ernst der ihn mit Runzeln überzieht, Macht daß ihn jeder ehrt, bewundert, rühmt und flieht.
Johann Rist Irenaromachia Das ist eine Newe Tragico-comædia von Fried vnd Krieg
Irene Du bist so schön an Seel' und Leib, Wohin du wandelst, hohes Weib, Da muß an deinen Blicken Sich jedes Herz erquicken. Und solche Reinheit wohnt in dir, Du weckst nicht Sehnsucht noch Begier; Ein Glanz des Friedens leise ...
* Dat ward doch noch wur (irgendwo) sin, säd' de Jung , achter is ok noch 'n Loch .
Irgendwo und Irgendwann Das Werk von Weibern und Kindern, Zum Weinen oder zum Lachen! Uns in diesem Leben zu plündern Und im andern uns selig zu machen.
Irin Idylle An einem schönen Abend fuhr Irin mit seinem Sohn, im Kahn Aufs Meer, um Reusen in den Schilf Zu legen, der ringsum den Strand Von nahen Eilanden umgab. Die Sonne tauchte sich bereits Ins Meer, und Fluth und ...
Iris Auch aus feuchtem Grund gesprossen, Steh'n wir da auf grüner Au'; Lieblich ist in uns verschlossen Gelb in weiß und weiß in blau. Und die Krone stolz gehoben, Die vom Glanz des Himmels trinkt, Schau'n wir unverwandt ...
Irland An rost'ger Kette liegt das Boot; Das Segel träumt, das Ruder lungert. Das macht, der Fischerbub' ist tot; Das macht, der Fischer ist verhungert! Denn Irlands Fisch ist Herrenfisch; Der Strandherr praßt vom reichen Fange, Leer aber bleibt ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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