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Pagelunsbruder

Pagelunsbruder [Wander-1867]

* Es sind Pagelunsbrüder. – Dähnert, 342 b . Eine geistliche Brüderschaft zu Stralsund in der vorreformatorischen Zeit . Pagelun = der Pfau .

Sprichwort zu »Pagelunsbruder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1168.
Paissen

Paissen [Wander-1867]

Paissen (s. ⇒ Beizen und ⇒ Jagen ). Wer paissen will, der muss Feder und Windspiel haben. (S. ⇒ Beizen 2.) – Henisch, 1036, 44.

Sprichwort zu »Paissen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1168.
Pakullus

Pakullus [Wander-1867]

*1. Hol' ihn der Pakullus. ( Lit. ) – Frischbier, 557. *2. Hüde regört de Pakuls. ( Ostpreuss. ) – Frischbier, 556; Hennig, 200. Bei den heidnischen Preussen war Pikollus der Gott der Hölle und der Finsterniss , der Zorngott; von dem altpreussischen Pekollis = die Hölle , wofür die ...

Sprichwort zu »Pakullus«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1168.

Palämon [Literatur]

Palämon Palämon, der besitzt des Königs Gunst und Ohr. Ich folg' ihm durch den Saal bis an des Palasts Thor; Ich hust', er sieht sich um; ich neige mich, er lacht; »Ich habe gestern noch«, sagt er, »an Ihn gedacht.« Ich ...

Literatur im Volltext: Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 165.: Palämon
Palast

Palast [Wander-1867]

1. Mancher will einen Palast bauen und hat nur eine Hundehütte in der Tasche . Dän. : Mangen vil bygge pallads og haver kun en hytte i pungen. ( Prov. dan., 450. ) 2. Wo grosser Palast, da untrewer Rath . – Coler, 212. *3. Einen Palast ...

Sprichwort zu »Palast«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1168.

Palästina [Literatur]

Palästina 1777. Da liegst Du nun, verödet Land, Wo Gottes Fußtritt stand, Wo er erschien, der Ewige, Ein Mensch und wandelte, Geheimniß sprach und Wunder that; Da liegt in Dir verödet nun sein Pfad. Sie zeigen jeden Schritt und Tritt ...

Literatur im Volltext: Johann Gottfried Herder: Werke. Erster Theil. Gedichte, Berlin 1879, S. 386.: Palästina

Palemon [Literatur]

Palemon Wie lieblich glänzet das Morgenroth durch die Haselstaude und die wilden Rosen am Fenster! Wie froh singet die Schwalbe auf dem Balken unter meinem Dach! und die kleine Lerche in der hohen Luft! Alles ist munter, und jede Pflanze ...

Literatur im Volltext: Salomon Gessner: Idyllen. Stuttgart 1973, S. 40-43.: Palemon

Palermo [Wander-1867]

* Er geht nach Palermo. Ist dem Tode nahe. Aus den Zeiten der Kreuzzüge, wo schon viel in Palermo ihren Tod fanden. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Schlösse Palermo ein Hafen ein, so würde Messina ein Garten sein. D.h. ein Grasgarten , es ...

Sprichwort zu »Palermo«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Palestrina [Literatur]

Palestrina Deine Berge sind nackt. Kaum ragt aus dem Schutt noch die Pinie, Aermlich baust du und wild über die Trümmer dich hin. Deine größte Ruin' ist der Tempel der alten Fortuna, Stolzes Präneste, und so schmachtest in Armuth ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Waiblinger: Gedichte aus Italien, Band 2: Oden und Elegien aus Rom, Neapel und Sicilien, Leipzig 1893/1895, S. 46-47.: Palestrina

Palestrina, auf der Reise [Literatur]

Palestrina, auf der Reise Endlich seh ich unter mir Wald, Und groß stehn die bewachs'nen Felsen da, Ueber dem dunkeln Thal ein Gewitter. Seitwärts zieht es mit schwarzen Flügeln Und murrt, ein zürnender Drache, Plötzlich bricht der Groll mit ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 3, Heidelberg 1967, S. 217-219.: Palestrina, auf der Reise

Palestrina. Marcello. Pergolese [Literatur]

Palestrina. Marcello. Pergolese Una. Wer glaubend immer stirbt im stillen Leben, Der hat die höchste Krone sich errungen. Clara. Der wird von Angst und Zweifeln nie bezwungen, Ewig Entzücken ist ihm mitgegeben. Hulda. Er wird nur nach dem höchsten Gute ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 2, Heidelberg 1967, S. 20-22.: Palestrina. Marcello. Pergolese

Palinodie [Literatur]

Palinodie Was dämmert um mich, Erde! dein freundlich Grün? Was wehst du wieder, Lüftchen, wie einst, mich an? In allen Wipfeln rauschts, ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was weckt ihr mir die Seele? was regt ihr mir Vergangnes auf, ihr Guten! o schonet mein Und ...

Literatur im Volltext: Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, Stuttgart 1946, S. 305-306.: Palinodie

Palinodie [Literatur]

Palinodie Aber dennoch selig Sind die frühe Verstorbenen! Nur Thorheit beklagt es, Daß sie dahingegangen, Ohne des Daseins Lust und Glück Ausgekostet – Ohne vollbracht zu haben, Was sie hoffnungsvoll angestrebt. Denn unergründlich Ist Menschenschicksal – Und keiner weiß, Was der morgende ...

Literatur im Volltext: Ferdinand von Saar: Gedichte, Heidelberg, (2) 1888, S. 215-216.: Palinodie

Palinodie [Literatur]

Palinodie Wie? Staxens Predigt wär' gestohlen? Verleumdung ist's! Ich sag es frei! Er ließ, ich selber stund dabei, Für baares Geld sie aus dem Laden holen.

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 486-487.: Palinodie

Palinodie [Literatur]

Palinodie Wer ist der große Herkulische Kolosse, Der seinen Hügel Fleisch auf Knochensäulen hebt, Den Boden stampft, der weit herum erbebt? Es ist Danubius mit Furchen auf der Stirne, Im tiefen Auge Flammenblick. Schaum fließt von seinem Bart. Er brüllt ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 187-188.: Palinodie

Palinodie [Literatur]

Palinodie Laßt ab von mir, ich will mich selbst verdammen; Gespenster! ach! die ihr mit Klauen dräut, Um Gräber spükt und Kindern oder Ammen Am liebsten sichtbar seyd! Ich glaubte sonst: der Todte kommt nicht wieder; Ein eisern Band hält ...

Literatur im Volltext: Johann Peter Uz: Sämtliche poetische Werke, Stuttgart 1890, S. 130-132.: Palinodie

Palinodie an Bacchus [Literatur]

Palinodie an Bacchus Quid non ebrietas designat? Blandus daemon, dulce venenum. Seneca. Der du mit deinen Tigern an dem Wagen Einst Indien durchzogst, Und dich, dem Erebus entstiegen, Hochaufgeschwellt von deinen Siegen Zum Gotte des Olympos logst! Dich sing ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 462-465.: Palinodie an Bacchus

Pallas [Literatur]

Pallas An den Erbprinzen von H.D. Prinz, um den Sohn Ulyssens groß zu bilden, Stieg Pallas einst von des Olymps Gefilden; Doch damals war sie braun und alt, Verhüllt in Mentors ernste Miene. Bey dir behielt sie ganz die ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 156-157.: Pallas

Pallas lunatica [Literatur]

Pallas lunatica Es war in einer blauen Sommernacht; Vom Himmel schien, wie blüh'nd in Lilienpracht, Der Mond hernieder in mein Kämmerlein, In dem ich saß am Fenster und allein. Ich saß allein, das Herz von Trauer schwer, Indeß aus ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Arent (Hg.), Moderne Dichter-Charaktere. Leipzig 1885, S. 35-36.: Pallas lunatica

Pallast T. in Mantua [Literatur]

Pallast T. in Mantua Kann ein Kranker, Schmerzensreicher Ohne inn'ges Mitgefühl Diesen Sturz der Riesen sehn? Wie sie zerschmettert, In Bergen vergraben, Ohnmächtig diese, Jene noch kämpfend, Sterbend der in stiller Wuth, Rings die weite Landschaft füllen? So mächtig ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 3, Heidelberg 1967, S. 128-132.: Pallast T. in Mantua

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