1. Drein oder drüber, Bischof oder Bader.
*2. Ar gett drei, wi d'r Hans in die Nüss'. (Franken.) – Frommann, VI, 315, 156.
D.h. unüberlegt.
*3. Er fährt drein wie eine Ländersau in einen Bohnenplatz. (Schweiz.) – Jeremias Gotthelf, Der Geldstag, S. 264.
*4. Er fahrt dri wie 'ne Mus in e Grishäfe. (Luzern.)
*5. Er fällt drein wie der Ochs ins Gebund Stroh. (Schles.)
*6. Er lugt dri, als hätt er e Pfanne voll Hornisse g'fresse. (Luzern.)
*7. Er lugt dri wie der Vollmond. (Luzern.)
*8. Er lugt dri wie ne g'stochni Geiss. (Luzern.)
*9. Er platzt darein, wie der Pfeifer ins Wirthshaus.
*10. Er platzt darein, wie eine San in den Rübenacker.
*11. Er schaut drein wie Sanct-Meph.
*12. Er schlägt drein, wie ein Narr in die Nüsse. (Eifel.)
Handelt ohne Verstand und Ueberlegung.
*13. Er sieht darein wie ein Waldteufel.
*14. Er sieht drein, als wann er auf dem Pranger gestanden. – Sutar, 169.
*15. Er sieht drein, als wenn er den Process verloren hätte. – Mayer, II, 228.
*16. Er sieht drein, als wenn er mit Ruthen wäre ausgestrichen worden. – Sutor, 169.
*17. Er sieht drein wie ein Donnerwetter. – Mayer, II, 228.
*18. Er sieht dri, wie d' Hühner i Regn. (Luzern.)
*19. Er sieht dri wie ne Pfau. (Luzern.)
*20. Er sihet drein wie ein geschossener Wolff. – Sutor, 990.
*21. Er sihet drein wie ein gestochenes Kalb. – Sutor, 990.
*22. Er tappt darein, wie der Blinde in die Nüsse.
Greift es unüberlegt und tölpisch an.
Frz.: Il y va comme une corneille qui abat les noix.
*23. He fallt dertoin as de Flêg in de Brê. (Ostfries.) – Bueren, 644.
Holl.: Hij valt er in, als eene eend in de bijt (order: in een vreemd wak). (Harrebomée, I, 171.)
*24. Hei geit derin, äs de Advokoate in de Helle. (Westf.)
*25. Ich blas' ihm drein. (Nürtingen.)
*26. Ich pfeif' ihm drein.
*27. Ich scheiss' ihm drein. (Rottenburg.)
* Dry und dernebe goht vil. (Solothurn.) – Schild, 77, 299.
Redensart, wenn man beim Eingiessen neben das Gefäss schüttet.
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