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Oberkategorien: Band
Galenische Schlußfigur

Galenische Schlußfigur [Eisler-1904]

Galenische Schlußfigur heißt die (wohl von GALENUS aufgestellte) vierte der Schlußfiguren (s. d.); sie ist nur die Umkehrung der ersten. Schema : P – M, M – S; S – P. Sie hat fünf Modi (s. d.). Der erste Bericht darüber findet sich bei ...

Lexikoneintrag zu »Galenische Schlußfigur«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 342.
Gallsche Theorie

Gallsche Theorie [Eisler-1904]

Gallsche Theorie s. Localisation , Phrenologie .

Lexikoneintrag zu »Gallsche Theorie«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 342.
Ganzes und Teile

Ganzes und Teile [Eisler-1904]

Ganzes und Teile sind Correlatbegriffe, Producte der zerlegenden, unterscheidenden Denkfunction. Das »Ganze« ist die Gesamtheit aller Teile , in welche die Apperception (s. d.) eine Einheit zerlegt. PLATO (Theaet. 204 E) ARISTOTELES (nach welchem das Ganze den Teilen logisch vorausgeht) (Met ...

Lexikoneintrag zu »Ganzes und Teile«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 342-343.
Gattung

Gattung [Eisler-1904]

Gattung (Gattungsbegriff) ist ein Collectivbegriff, der eine Reihe untergeordneter (Art-) Begriffe umfaßt, deren gemeinsame Merkmale er zum Inhalte hat. Der Gattungsbegriff ist von Bedeutung bei der Einteilung ( Classification ) eines Wissensgebietes. In der Definition (s. d.) wird gewöhnlich die nächste Gattung ...

Lexikoneintrag zu »Gattung«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 343-344.
Gattungsgedächtniss

Gattungsgedächtniss [Eisler-1904]

Gattungsgedächtniss s. Gedächtnis .

Lexikoneintrag zu »Gattungsgedächtniss«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344.
Gattungstrieb

Gattungstrieb [Eisler-1904]

Gattungstrieb s. Trieb .

Lexikoneintrag zu »Gattungstrieb«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344.
Gattungsvernunft

Gattungsvernunft [Eisler-1904]

Gattungsvernunft heißt bei Kantianern u. a. das allgemeine erkennende Bewußtsein (s. d.), das » Bewußtsein überhaupt«, das die apriorischen (s. d.) Formen der Erkenntnis erzeugt.

Lexikoneintrag zu »Gattungsvernunft«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344.
Gebärden

Gebärden [Eisler-1904]

Gebärden s. Sprache .

Lexikoneintrag zu »Gebärden«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344.
Gebilde

Gebilde [Eisler-1904]

Gebilde , psychische , heißen bei BENEKE die Entwicklungsproducte seelischer Tätigkeit (Lehrb. d. Psychol. § 19). WUNDT versteht unter einem »psychischen Gebilde« »jeden zusammengesetzten Bestandteil unserer unmittelbaren Erfahrung , der durch bestimmte Merkmale von dem übrigen Inhalte derselben derart sich abgrenzt, daß er als ...

Lexikoneintrag zu »Gebilde«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344.
Gebot

Gebot [Eisler-1904]

Gebot s. Imperativ .

Lexikoneintrag zu »Gebot«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 344-345.
Gedächtnis

Gedächtnis [Eisler-1904]

Gedächtnis ist die Fähigkeit zu gedenken, d.h. psychische Erlebnisse zu erneuern, zu reproducieren (s. d.). Ein besonderes Gedächtnis- Vermögen gibt es nicht, sondern nur specielle Erinnerungsmöglichkeiten, Dispositionen (s. d.) von Erlebnissen aller Art. Das (genügend intensiv oder wiederholt) Erlebte ...

Lexikoneintrag zu »Gedächtnis«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 345-350.
Gedächtnis

Gedächtnis [Eisler-1904]

Gedächtnis : vgl. G. E. SCHULZE (Gedächtnisarten, Psychol. Anthrop. S. 185. WITTE, Wes. d. Seele S. 182 (G. = »Kraft des Ich, alle Bewußtseinsinhalte und Vorgänge auf seine eigene schlechthin constante vorempirische Lebenseinheit zu beziehen«, ähnlich wie SCHLEIERMACHER, WW. III, 9, 503 ...

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Gedächtnis«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 872.
Gedächtnis, falsches

Gedächtnis, falsches [Eisler-1904]

Gedächtnis, falsches (»illusory memory«, vgl. HODGSON, Phil. of Reflect. I, 276 f.): eine Art der Illusion (s. d.), wobei eine Situation u. dgl. für schon einmal erlebt gehalten wird.

Lexikoneintrag zu »Gedächtnis, falsches«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 350.
Gedächtnisbilder

Gedächtnisbilder [Eisler-1904]

Gedächtnisbilder s. Gedächtnis .

Lexikoneintrag zu »Gedächtnisbilder«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 350.
Gedächtniskunst

Gedächtniskunst [Eisler-1904]

Gedächtniskunst s. Mnemotechnik.

Lexikoneintrag zu »Gedächtniskunst«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 350.
Gedanke

Gedanke [Eisler-1904]

Gedanke : einzelner Denkact, Denkinhalt, Denkproduct, Begriff (s. d.). – Nach den Stoikern wird das phantasma zum ennoêma, epeidan logikê prospiptê psychê (Galen., Hist. phil. 92, 305; Dox. 636). DESCARTES versteht unter »cogitationes« alle Vorstellungsarten (s. Denken ). CHR. WOLF nennt »Gedanken ...

Lexikoneintrag zu »Gedanke«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 350-351.
Gedankending

Gedankending [Eisler-1904]

Gedankending (»ens rationis«) s. Ding , Wesen .

Lexikoneintrag zu »Gedankending«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 351.
Gedankenlauf

Gedankenlauf [Eisler-1904]

Gedankenlauf : vgl. FRIES, Anthropol. § 12 f.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Gedankenlauf«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 872.
Gefallen

Gefallen [Eisler-1904]

Gefallen ist der Ausdruck dafür, daß etwas Lust erweckt, daß ein Vorstellungsinhalt vom Ich gewollt, als für das Ich passend unmittelbar befinden wird. Mißfallen bezeichnet die Ablehnung eines Etwas durch das Ich. Auf dem Gebiete des Ästhetischen (s. d.), auch ...

Lexikoneintrag zu »Gefallen«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 351-352.
Gefühl

Gefühl [Eisler-1904]

Gefühl ist der subjective Zustand , in welchem das Ich Stellung nimmt zu den Modificationen , die es erfährt, zu seinen Erlebnissen . Lust und Unlust sind Collectivausdrücke für die mannigfachen Zustände , die objectiv eine Förderung oder Hemmung (Herabsetzung) des Organismus bedeuten. Jedes ...

Lexikoneintrag zu »Gefühl«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 352-360.

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