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Oberkategorien: Band
T

T [Wander-1867]

1. Drei T sind der Menschen grösste Feinde : Teufel , Tod und Trübsal . – Parömiakon, 2641. 2. T e n ten, gebratene Enten . ( Ostpreuss. ) Auch mit dem Zusatz : auf dem Theebret. [Zusätze und Ergänzungen] 3. Drei T braucht, wer nach Rom geht ...

Sprichwort zu »T«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1755.

Taam [Wander-1867]

* Es hot nit kein jüdischen Taam ( Geschmack ). Von unschmackhaften Speisen .

Sprichwort zu »Taam«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Taback [Wander-1867]

1. Dar Towack is gutt, sagte der Bauer, wo is dar Dreck har? ( Schles. ) Spottlob auf eine schlechte Sache . 2. Das ist starker Taback, sagte der Teufel , als man ihn mit einer Pistole in die Nase schoss. 3. Dat 's baschen ...

Sprichwort zu »Taback«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Tabacksbruder

Tabacksbruder [Wander-1867]

Ein Tabacksbruder muss dem andern Feuer geben, sagte der Sauhirt zum Pastor . Der vorübergehende Pastor bat ihn um Feuer .

Sprichwort zu »Tabacksbruder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.
Tabacktrinker

Tabacktrinker [Wander-1867]

En gueta Tobaktrinker, en alta Hosastinker. – Tobler, 152.

Sprichwort zu »Tabacktrinker«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.
Tabernakel

Tabernakel [Wander-1867]

* Dat ess e gruss Tabernakel un winnig Helligthom. ( Bedburg. )

Sprichwort zu »Tabernakel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.

Tabulatur [Wander-1867]

*1. Er versteht die Tabulatur. – Waldis , IV, 46. *2. Et geit mit em alles na de Tabulatur. ( Holst. ) – Schütze , IV, 243. Von einen Menschen , der sehr peinlich auf Ordnung hält. In Pommern : Dat sall ümmer na de Tablatur gân. ( Dähnert, 481 ...

Sprichwort zu »Tabulatur«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Tace

Tace [Wander-1867]

1. Er hat gelert (gelernt) was Tace heysst. – Franck, II, 54 a . Er versteht zu schweigen. 2. Tace, die Laurer lauern. – Körte, 3713. 3. Tace heisst ein Leuchter . – Körte, 3779. In Köthen : Tace heisst eine Lichtputze .

Sprichwort zu »Tace«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.
Tachtel

Tachtel [Wander-1867]

* Ich warem (werde ihm) a mohl anne obichte Tachtel gan. – Robinson, 607. In Pommern : Ik gav em ene düchtige Tachtel. ( Dähnert, 481 b . )

Sprichwort zu »Tachtel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.

Tacitus [Wander-1867]

Wer sich zum Tacitus macht, den hält man bald für einen Cornelius. »Es kann einer wol zum Cornelio gemacht werden, wenn er des Taciti Person vertreten wil.« ( Wirth , I, 63. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Besser ein Cornelius Tacitus als ein Publius ...

Sprichwort zu »Tacitus«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Tacke

Tacke [Wander-1867]

1. De Tacken ârdet na'n Stamm . – Lyra , 56. 2. De Tacken 1 ârdet noa'n Stamm , men Ûlen bröet 2 Ûlen. ( Münster . ) – Frommann, VI, 428, 190. 1 ) Zacke, Zweig . 2 ) Brüten .

Sprichwort zu »Tacke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.
Tacke (Name)

Tacke (Name) [Wander-1867]

Tacke ( Name ). Wahr et af, sagt Tacke . ( Halberstadt . )

Sprichwort zu »Tacke (Name)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.
Tacken

Tacken [Wander-1867]

Tacke (rühre) de Katt nich an, segt de Frûn tau'n Hund . ( Hildesheim . ) – Hoefer, 287.

Sprichwort zu »Tacken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 987.

Tadel [Wander-1867]

1. Besser gerechter Tadel als falsches Lob. Engl. : A smart reproof is better than mouth deceit. ( Bohn II, 301. ) 2. Der Tadel der Weisen ist besser als das Lob des Narren . Böhm. : Za víč stojí přihana moudrého, než pochvala hloupého. ( Čelakovsky ...

Sprichwort zu »Tadel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Tadeln [Wander-1867]

1. Alle können tadeln und richten, aber wenig können dichten. – Mathesy, 26 b . 2. Es ist nicht noth, sich selber zu tadeln oder zu loben. Engl. : Neither praise nor dis praise thyself, thine actions serve the turn. ( Bohn II, 17. ) 3 ...

Sprichwort zu »Tadeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.

Tafel [Wander-1867]

1. An der besten Tafel kann man harte Brocken schlucken. 2. An der Tafel kommt zuerst der Abt, dann der Küchenmeister und dann ich, sagte der Hofnarr , der Herrgott isst bei uns mit den Armen . – Klosterspiegel, 78, 21. 3. An der ...

Sprichwort zu »Tafel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Tafelbier

Tafelbier [Wander-1867]

* Du arme Tafelbêr, wat gerst du öwer din Macht . – Eichwald, 114. Wenn Personen von beschränkten Kräften und Mitteln es Stärkern und Reichern gleichthun wollen.

Sprichwort zu »Tafelbier«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 990.
Tafelfreund

Tafelfreund [Wander-1867]

Tafelfreunde – Unglücksfreunde. Lat. : Amici ollae imitantur pediculos, qui suspenso fure discedunt. – Amicus ollaris. ( Philippi, II, 26 u. 28. )

Sprichwort zu »Tafelfreund«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 990.

Tafeln [Wander-1867]

Wer viel tafelt, macht kurzes Testament . – Simrock, 10055; Körte, 6755. Mit diesem Sprichwort pflegte auch der französische Dichter Pierre de Ronsard (1524-85) zu antworten, wenn er, der Reiche , wegen seines knauserigen Lebens aufgezogen ward. (Vgl. Phys.-lit.-artistisch-hist. Vor ...

Sprichwort zu »Tafeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Tafelrecht

Tafelrecht [Wander-1867]

Tafelrecht vnd Salzinnigung soll man nicht brechen. – Petri, II, 544.

Sprichwort zu »Tafelrecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 990.

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