1. Die an der Küste wohnen, werden bald gute Schwimmer . 2. Längs der Küste fährt man am sichersten. Warnt vor tollkühnem Wagen und empfiehlt Vorsicht . 3. Wenn man an der Küste ist, hört das Beten auf. 4. Wer an der Küste ...
1. Ad rigas, sagte der Küster, hatte anderthalb Jungens. ( Osnabrück. ) 2. De Köster es de Selfkant 1 von de Geislechkeit. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 401, 101. 1 ) Saum , Einfassung, Rand des Tuches . 3. Der Küster ist des Pfarrers Ohrenbläser . – Simrock, 6123. 4 ...
Im Küt 1 , doa finnt et sik. ( Iserlohn. ) – Woeste, 72, 163. 1 ) Zipfel , Ende .
1. De Kûtse barst (berstet, bricht), de Emders kamen mit negen Mann . – Kern , 22. Schildert die Sparsamkeit der Emder , welche die Gewohnheit haben, in einer grössern Anzahl zusammen eine Miethkutsche zu nehmen, die oft bis zum Bersten gefüllt sein soll. 2 ...
1. Alte Kutscher knallen gern. Lat. : Obscoeni homines plerumque obscoena loquuntur. ( Binder II, 2335. ) 2. Der beste Kutscher kann umwerfen. – Reinsberg IV, 82. Auch der Geschickteste macht Fehler . 3. Der hat leicht Kutscher sein, der auf ebener Strasse fährt. 4. Die ...
Man muss nicht eher kutschiren, bis man auf dem Bocke sitzt.
1. Die kut macht keinen mönch. – Franck, II, 84 b ; Tappius, 129 a ; Lehmann, II, 71, 40; Eiselein, 405; Simrock, 6124; Klosterspiegel, 10, 22; Körte, 3649 u. 4579; Graf, 336, 37; Braun, I, 2114; Reinsberg III, 68. »Auch die kutt kein ...
*1. Da drehen sich einem die Kutteln 1 um. ( Nürtingen. ) 1 ) Die Eingeweide , Kaldaunen . Um Mitleiden oder Unmuth auszudrücken. *2. Dieser hält auch was auf seine Kuttlen. »Wie man spricht.« ( Possierlicher Marcolfus, 1746, S. 101. ) *3. Einem die Kutteln waschen. – Jer ...
D' Kuttelfleck 1 kommen aus dem Dreck , kommen wieder drein, müssen immer Kuttelfleck sein. ( Augsburg . ) – Birlinger, 1098. 1 ) Die zur Speise zubereiteten Kaldaunen .
Kuttenleder hält wi't Donner un 't Wedder, segt de Schauster. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 966.
* Sie ist kuttentoll. Von den Weibern, die aus sinnlichen Gründen den Kutten nachlaufen. ( Klosterspiegel, 33, 10. ) »Kuttendull heissen die kranken Weibsleute, die vor Liebe wüthend geworden.« ( Dähnert, 263 b . ) Lat. : Mulieres prurientes. ( Binder II, 1907; Eiselein, 405. )
* Er hat Kutter ( Staub ) in der Nas'. ( Nürtingen. ) Grillen im Kopf , Mucken , Schrullen .
* Du bist a reachter Kutze 1 , a wulliner. – Birlinger, 894. 1 ) Kutze = faseriger, geringer Torf .
1. Kuvendal lît in der Grund , Bartshûsen lît in'n Drecke , te Wenzen sint de Slummersäcke, te Eimen sint de hogen Böeme, in Mainzholzen sint de Mäkens sau schöene, te 'r Lenne is de wite Sand , da schüert de Wangelschen ...
1. Bawestu kuchs, so gehet dein gelt in duchs. – Petri, II, 31; Henisch, 761, 50. » Sagen die Pochwerck.« 2. Mancher kauft Kux und gehet darüber in Dux. – Mathesy, 68 a .
Des Morgens kammer inn nit ûs dem Kûz erûs krigge. ( Köln . ) – Firmenich, 476, 251. Man kann ihn morgens nicht aus dem Halbschlummer herausbekommen.
1. Besser der eigene Kwas als der fremde Wein . – Altmann V. 2. Je mehr es mit dem Kwas zur Neige geht, desto mehr kluckert es im Fass . 3. Lieber wohlfeiler Kwas aus einem Holzbecher, als theuere Arznei aus krystallenem Pokal. – Altmann ...
1. Mache nicht ein langes Kyrie eleison, ehe du zur Sache kommst. – Eiselein, 405. *2. Es ist mir Kyrieleis. » ... Weiss sie es, so ist's mir Kyreleis; wo nit so ist es Christeleis.« ( H. Sachs, Weltl. Historie , II, CCXLVII. ) *3. Sie ...
* O Kyritz, o Kyritz, du mein Vaterland . – Reinsberg V, 99. Scherzhafter Ruf derer, die durch Kyritz fahren, eine kleine Stadt an der Jägelitz, Kreis Ost- Priegnitz, Regierungsbezirk Potsdam , Brandenburg .
* Das ist Kyselak. Konstantin von Wurzbach in seinem Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (XIII, 447) sagt: »Ja selbst ins deutsche Sprichwort, wenn vielleicht auch nur local, hat Kyselak sich eingeschlichen; und man bedient sich für eine bombenfeste Fussbekleidung hier und da ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro