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Oberkategorien: Band
D

D [Adelung-1793]

D , der vierte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher sehr gelinde, gelinder als das th, so wie das Latein. d und Griech. δ ausgesprochen wird; daß, der, dein, Dach, du, beyde, Brüder. Doch weicht es von dieser gelladen Aussprache ab, so ...

Wörterbucheintrag zu »D«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1359-1360.
Da

Da [Adelung-1793]

Da , ein Bestimmungswörtchen, welches so wohl für sich allein, als auch in seinen Zusammensetzungen zu betrachten ist. I. Für sich allein ist es in einer doppelten Gestalt üblich. 1. Als ein Umstandswort, und zwar, 1) Als ein bezeichnendes Umstandswort ...

Wörterbucheintrag zu »Da«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1360-1364.
Da Reichserzamt

Da Reichserzamt [Adelung-1793]

Da Reichsêrzamt , des -es, plur. die -ämter, S. Reichsamt und Erzamt. Daher der Reichserzbeamte.

Wörterbucheintrag zu »Da Reichserzamt«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1041.
Dabey

Dabey [Adelung-1793]

Dābey und Dabēy, adv. demonstrativo-relativum, für bey diesem, bey dieser, bey demselben, bey derselben. Es stehet 1. Als ein eigentliches Umstandswort, da es denn ein Naheseyn, eine Gegenwart bey einer Sache, so wohl im eigentlichen als uneigentlichen Verstande bedeutet ...

Wörterbucheintrag zu »Dabey«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1364.
Dach, das

Dach, das [Adelung-1793]

Das Dách , des -es, plur. die Dcher, Diminut. das Dächlein, vulg. das Dächelchen; überhaupt, alles dasjenige, was einen Körper decket. Besonders, 1. der oberste Theil eines Gebäudes, welcher es vor der Gewalt der Witterung bedecket. 1) Eigentlich, dasjenige, womit ...

Wörterbucheintrag zu »Dach, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1364-1365.
Dachänte, die

Dachänte, die [Adelung-1793]

Die Dachänte , plur. die -n, oder das Dachäntlein, des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Taucher mit schwarzem Halse, Kopfe und Rücken, welche einen weißen Bauch, rostfarbene Seitentheile des Kopfes und Halses und einen schwarzen Schnabel hat; Colymbus minor ...

Wörterbucheintrag zu »Dachänte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachbalken, der

Dachbalken, der [Adelung-1793]

Der Dachbalken , des -s, plur. ut nom. sing. S. Dachschwelle.

Wörterbucheintrag zu »Dachbalken, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachdecker, der

Dachdecker, der [Adelung-1793]

Der Dachdêcker , des -s, plur. ut nom. sing. ein Arbeiter, welcher die Dächer der Gebäude verfertiget und sich davon nähret.

Wörterbucheintrag zu »Dachdecker, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachfahne, die

Dachfahne, die [Adelung-1793]

Die Dachfahne , plur. die -n, die kleine blecherne Fahne, welche auf das Dach gesetzet wird, die Gegend des Windes zu zeigen; der Wetterhahn, wenn sie die Gestalt eines Hahnes hat.

Wörterbucheintrag zu »Dachfahne, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachfenster, das

Dachfenster, das [Adelung-1793]

Das Dachfênster , des -s, plur. ut nom. sing. ein Fenster in einem Dache. Ist es eine bloße Öffnung mit einem Laden ohne Glasfenster, so wird es eine Dachluke genannt.

Wörterbucheintrag zu »Dachfenster, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachfette, die

Dachfette, die [Adelung-1793]

Die Dachfêtte , plur. die -n, bey den Zimmerleuten, ein horizontal liegendes Holz, welches die Stuhlsäulen eines Daches oben mit einander verbindet; die Fette, Stuhlfette, Dachstuhlfette. S. Fette 2.

Wörterbucheintrag zu »Dachfette, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachflechte, die

Dachflechte, die [Adelung-1793]

Die Dachflêchte , plur. inus. S. Dachmoos.

Wörterbucheintrag zu »Dachflechte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachforst, der

Dachforst, der [Adelung-1793]

Der Dachforst , des -es, plur. die -e, oder die Dachförste, plur. die -n, der Forst, oder die Förste eines Daches; die Dachspitze, Giebelspitze. S. Forst.

Wörterbucheintrag zu »Dachforst, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachhammer, der

Dachhammer, der [Adelung-1793]

Der Dachhammer , des -s, plur. die -hämmer, ein Hammer, dessen sich die Mäurer zu den Ziegeldächern, und die Zimmerleute zu den Schindeldächern bedienen.

Wörterbucheintrag zu »Dachhammer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachkehle, die

Dachkehle, die [Adelung-1793]

Die Dachkêhle , plur. die -n, der scharfe Winkel, welchen zwey an einander stoßende Dächer bilden, und die Rinne, welche man in diesem Winkel anbringet.

Wörterbucheintrag zu »Dachkehle, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachkohle, die

Dachkohle, die [Adelung-1793]

Die Dachkohle , plur. die -n, die schlechteste Art Steinkohlen, welche über den bessern Pechkohlen liegt, gleichsam das Dach derselben ausmacht, und auch Schieferkohlen genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Dachkohle, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365.
Dachlatte, die

Dachlatte, die [Adelung-1793]

Die Dachlatte , plur. die -n, diejenigen Latten, welche auf die Dachsparren genagelt werden, und das eigentliche Dach aufnehmen.

Wörterbucheintrag zu »Dachlatte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1365-1366.
Dachluke, die

Dachluke, die [Adelung-1793]

Die Dachluke , S. Dachfenster.

Wörterbucheintrag zu »Dachluke, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1366.
Dachmarder, der

Dachmarder, der [Adelung-1793]

Der Dachmarder , des -s, plur. ut nom. sing. ein Nahme, unter welchem auch der Hausmarder bekannt ist, weil er sich gern in den Häusern unter den Dächern aufzuhalten pflegt.

Wörterbucheintrag zu »Dachmarder, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1366.
Dachmoos, das

Dachmoos, das [Adelung-1793]

Das Dachmoos , des -es, plur. inus. eine Art Flechte, welche fadenförmig und sehr ästig ist, aufrecht wächst, und häufig auf den Schindeldächern angetroffen wird; Dachflechte, Lichen vulpinus, L.

Wörterbucheintrag zu »Dachmoos, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1366.

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