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Oberkategorien: Band
Fackelschuh, der

Fackelschuh, der [Adelung-1793]

Der Fackelschuh , des -es, plur. die -e, ein langes, oben mit Blech beschlagenes und mit einer Höhlung versehenes Holz, die kurzen Stücke von Fackeln, welche nicht mehr in der Hand getragen werden können, darein zu stecken.

Wörterbucheintrag zu »Fackelschuh, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8.
Fackeltanz, der

Fackeltanz, der [Adelung-1793]

Der Fackeltanz , des -es, plur. die -tänze, an Höfen, ein feyerlicher ernsthafter Hochzeitstanz, mit welchem die Neuvermählten in das Brautbette geführet werden; weil die Kammerherren und Pagen mit brennenden Wachsfackeln nebenher gehen.

Wörterbucheintrag zu »Fackeltanz, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8.
Fackelträger, der

Fackelträger, der [Adelung-1793]

Der Fackelträger , des -s, plur. ut nom. sing. der bey feyerlichen Gelegenheiten die brennende Fackel trägt.

Wörterbucheintrag zu »Fackelträger, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8.
Factor, der

Factor, der [Adelung-1793]

Der Factōr , des -s, plur. die -e, aus dem mittlern Latein. Factor. 1) Der von einem Eigenthümer oder dessen Stellvertreter einer Handlung oder Werkstätte vorgesetzet ist, und sonst auch ein Buchhalter, in den Apotheken aber ein Provisor heißt. 2) In ...

Wörterbucheintrag zu »Factor, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8.
Facultät, die

Facultät, die [Adelung-1793]

Die Facultǟt , plur. die -en, aus dem mittlern Latein. Facultas, auf den Universitäten, das Corpus der zu Einer Art von Wissenschaften gehörigen Professoren. Die theologische, juristische, medicinische und philosophische Facultät. Ingleichen die Versammlung dieser Professoren, und der Ort, wo sie ...

Wörterbucheintrag zu »Facultät, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8.
Fädeln

Fädeln [Adelung-1793]

Fädeln , verb. reg. act. von dem folgenden Worte Faden, wovon aber nur die zusammen gesetzten ausfädeln und einfädeln üblich sind, w.f. Im gemeinen Leben sagt man doch an einigen Orten die Nadel fädeln, für einfädeln, das Zeug fädelt ...

Wörterbucheintrag zu »Fädeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 8-9.
Faden, der

Faden, der [Adelung-1793]

Der Faden , des -s, plur. ut nom. sing. auch häufig Fäden, Diminut. das Fädchen, Oberd. das Fädlein. 1) Zusammen gedrehete Härchen des Flachses, der Wolle, Baumwolle, Seide u.s.f. zum Nähen oder Weben. Ein seidener, zwirnener, wollener Faden. Bindfaden ...

Wörterbucheintrag zu »Faden, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9.
Fadenfliege, die

Fadenfliege, die [Adelung-1793]

Die Fadenfliege , plur. die -n, bey den neuern Schriftstellern des Naturreiches, eine Art Fliegen, deren Fühlhörner den Fäden gleichen, mit einem kurzen walzenförmigen Saugerüssel, langen Flügeln und drey Nebenaugen. Scatopfe Eberh .

Wörterbucheintrag zu »Fadenfliege, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9.
Fadenhalter, der

Fadenhalter, der [Adelung-1793]

Der Fadenhalter , des -s, plur. ut nom. sing. in den Seiden-Manufacturen, ein umgebogener Draht an dem Seidenhaspel, wodurch die Fäden der Cocons versammelt und zu dem Fadenleiter geführet werden.

Wörterbucheintrag zu »Fadenhalter, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9.
Fadenholz, das

Fadenholz, das [Adelung-1793]

Das Fadenholz , des -es, plur. car. in Niedersachsen, Brennholz, welches nach Faden verkauft wird; Klafterholz.

Wörterbucheintrag zu »Fadenholz, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9.
Fädenig

Fädenig [Adelung-1793]

Fädenig , adj. et adv. Faden habend, doch nur in den Zusammensetzungen grobfädenig, klarfädenig u.s.f. im gemeinen Leben auch wohl -fädenicht, -fädemig, fädemicht; wofür aber im Hochdeutschen -fädig üblicher ist. S. -Icht und -Ig. Für zweyfädig, dreyfädig, sagt man ...

Wörterbucheintrag zu »Fädenig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9.
Fadenkäfer, der

Fadenkäfer, der [Adelung-1793]

Der Fadenkäfer , des -s, plur. ut nom. sing. bey den neuern Schriftstellern des Thierreiches, ein Käfer mit fadenförmigen Fühlhörnern, mit Freßzangen und Fühlspitzen, Lauffüßen, einem platten und gesäumten Brustschilde, und einem ausgestreckten Kopfe.

Wörterbucheintrag zu »Fadenkäfer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 9-10.
Fadenkraut, das

Fadenkraut, das [Adelung-1793]

Das Fadenkraut , des -es, plur. inus. eine Pflanze; Filago L. Mäusekraut.

Wörterbucheintrag zu »Fadenkraut, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadenleiter, der

Fadenleiter, der [Adelung-1793]

Der Fadenleiter , des -s, plur. ut nom. sing. in dem Seidenbaue, ein perpendiculäres Stück auf dem Laufstocke des Seidenhaspels, welches die zwey Fäden auf den Haspel leitet.

Wörterbucheintrag zu »Fadenleiter, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadennackend

Fadennackend [Adelung-1793]

† Fadennackend , adj. et adv. in der niedrigen Sprechart, völlig nackend und unbekleidet, so daß man fast keinen Faden auf dem Leibe hat; auch wohl fasennackend, mutternackend, Nieders. stocknackend.

Wörterbucheintrag zu »Fadennackend«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadennudel, die

Fadennudel, die [Adelung-1793]

Die Fadennudel , plur. die -n, eine Art Nudeln in Gestalt langer Fäden.

Wörterbucheintrag zu »Fadennudel, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadenrecht

Fadenrecht [Adelung-1793]

Fadenrêcht , adj. et adv. dem Faden gemäß, dem Faden nach. Ein Tuch fadenrecht zerschneiden, so daß man einem und eben demselben Faden mit der Schere folge.

Wörterbucheintrag zu »Fadenrecht«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadenscheinig

Fadenscheinig [Adelung-1793]

Fadenscheinig , adj. et adv. was den Faden durchscheinen lässet, im gemeinen Leben. Das Tuch wird fadenscheinig, wenn es abgetragen ist. Fadenscheiniges Tuch, ein fehlerhaftes Tuch, welches auf der guten Seite nicht vollhärig ist. Niedersächsisch faemscherig.

Wörterbucheintrag zu »Fadenscheinig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadensilber, das

Fadensilber, das [Adelung-1793]

Das Fadensilber , des -s, plur. inus. zu Faden gesponnenes Silber, mit Silber überzogene Fäden. Noch mehr aber Silber, welches aus den alten Tressen oder Spitzen ausgebrennet worden.

Wörterbucheintrag zu »Fadensilber, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.
Fadenwurm, der

Fadenwurm, der [Adelung-1793]

Der Fadenwurm , des -es, plur. die -würmer, ein langer dünner fadenähnlicher Wurm, welcher sich im trüben Wasser häufig aufhält, und mit demselben, besonders in heißen Ländern, in Menschen und Thiere kommt, wo er sich in allen Theilen unter der Haut ...

Wörterbucheintrag zu »Fadenwurm, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 10.

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