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Oberkategorien: Band
Sachregister, das

Sachregister, das [Adelung-1793]

Das Sáchregíster , des -s, plur. ut nom. sing. ein Register über die in einem Buche vorkommenden Sachen; zum Unterschiede von einem Wortregister. S. Sache 4.

Wörterbucheintrag zu »Sachregister, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1238.
Sachs, das

Sachs, das [Adelung-1793]

* Das Sachs , des -es, plur. die -e, eine veraltete, noch in einigen gemeinen Mundarten übliche Benennung eines Messers und jedes schneidenden, stechenden und hauenden Werkzeuges. In dem alten Fragmente auf Carln den Großen bey dem Schilter Sahs. Im Tatian ist ...

Wörterbucheintrag zu »Sachs, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1238.
Sacht

Sacht [Adelung-1793]

Sacht , -er, -este, adj. et adv. welches in allen seinen Bedeutungen nur im gemeinen Leben, besonders Niedersachsens, üblich ist. 1) Leise, dem Gehöre nach. Sacht gehen, sacht reden. Ich will es ihnen sachte sagen, Gell. leise, stille. Eine sachte Stimme ...

Wörterbucheintrag zu »Sacht«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1238.
Sachverstand, der

Sachverstand, der [Adelung-1793]

Der Sáchverstand , des -es, plur. car. in der Logik, derjenige Verstand, welcher vermittelst eines Verhältnisses der unmittelbar erzählten Sache gegen andere entferntere bestimmt wird; zum Unterschiede von dem Wortverstande oder buchstäblichen Verstande. S. Sache 4.

Wörterbucheintrag zu »Sachverstand, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1238-1239.
Sachverständige, der

Sachverständige, der [Adelung-1793]

Der Sáchverständige , des -n, plur. die -n, derjenige, welcher die Sache, d.i. das jedesmahlige Geschäft, das Object der Rede, verstehet. Ein Sachverständiger.

Wörterbucheintrag zu »Sachverständige, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1239.
Sachwalter, der

Sachwalter, der [Adelung-1793]

Der Sáchwalter , des -s, plur. ut nom. sing. 1) Von Sache 1, eine Rechtssache, Prozeß, derjenige, welcher eines andern Rechtshandel vor Gericht verwaltet oder besorget. Der Anwalt, Rechtsfreund, Advocat, im Oberdeutschen Sachführer, Nieders. Sakewolt, welches ehedem auch theils eine der ...

Wörterbucheintrag zu »Sachwalter, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1239.
Sack, der

Sack, der [Adelung-1793]

Der Sack , des -es, plur. die -Säcke, Diminut. das Säckchen, Oberd. Säcklein. 1. Im weitesten Verstande, ein jeder hohler, an einem Ende verschlossener Raum; eine nur noch in einigen Fällen übliche Bedeutung. So nennet man eine Gasse ohne Ausgang in ...

Wörterbucheintrag zu »Sack, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1239-1240.
Sackband, das

Sackband, das [Adelung-1793]

Das Sackband , des -es, plur. die -bänder, starke hänfene Schnüre, die Kornsäcke, Mehlsäcke u.s.f. damit zuzubinden.

Wörterbucheintrag zu »Sackband, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Säckel, der

Säckel, der [Adelung-1793]

Der Säckel , S. Seckel.

Wörterbucheintrag zu »Säckel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Säckelkraut, das

Säckelkraut, das [Adelung-1793]

Das Säckelkraut , S. Hirtentasche.

Wörterbucheintrag zu »Säckelkraut, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Säcken

Säcken [Adelung-1793]

Säcken , verb. reg. act. welches das vorige Zeitwort ist, aber nur von derjenigen Art der Lebensstrafe gebraucht wird, da man einen Verbrecher in einen ledernen Sack steckt und darin ersäuft. Eine Kindermörderinn säcken. Daher die Säckung. Nieders. sacken.

Wörterbucheintrag zu »Säcken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sacken (1)

Sacken (1) [Adelung-1793]

1. Sacken , verb. reg. welches nur im gemeinen Leben, besonders Niederdeutschlandes, als ein Reciprocum üblich ist, sich sacken, sich senken, sich aus Antrieb eigener Schwere nach und nach und unvermerkt niederwärts bewegen. Ein Haus hat sich gesackt, wenn es sich ...

Wörterbucheintrag zu »Sacken (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sacken (2)

Sacken (2) [Adelung-1793]

2. Sacken , verb. reg. act. et neutr. welches zunächst von Sack abstammet. 1) In der Hauswirthschaft ist sacken in Säcke füllen oder fassen. Korn sacken, Malz sacken. 2) In weiterer Bedeutung ist sacken, gierig einfüllen, wie in einen Sack, besonders ...

Wörterbucheintrag zu »Sacken (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sackerfalk, der

Sackerfalk, der [Adelung-1793]

Der Sackerfalk , S. Sakerfalk.

Wörterbucheintrag zu »Sackerfalk, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sackfliege, die

Sackfliege, die [Adelung-1793]

Die Sackfliege , plur. die -n, Sackwespe.

Wörterbucheintrag zu »Sackfliege, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sackgans, die

Sackgans, die [Adelung-1793]

Die Sackgans , plur. die -gänse, bey einigen, ein Nahme der Kropfgans, wegen des unter dem Schnabel hängenden Sackes oder Kropfes.

Wörterbucheintrag zu »Sackgans, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240.
Sackgarn, das

Sackgarn, das [Adelung-1793]

Das Sackgarn , des -es, plur. die -e, ein länglich rundes Fischergarn, welches einen Sack oder Koffer vorstellet, und daher auch Koffergarn, Trommel, genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Sackgarn, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1240-1241.
Sackgeige, die

Sackgeige, die [Adelung-1793]

Die Sackgeige , plur. die -n, die kleine Geige der Tanzmeister, vermuthlich, weil sie selbige im Sacke, d.i. in der Tasche, bey sich tragen. Sie wird auch die Stockgeige genannt.

Wörterbucheintrag zu »Sackgeige, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1241.
Sackgeschwulst, die

Sackgeschwulst, die [Adelung-1793]

Die Sackgeschwulst , plur. die -schwülste, eine Geschwulst unter der Haut, deren Eiter in einer Art von Sacke befindlich ist. Arten davon sind die Speckgeschwulst und Honiggeschwulst.

Wörterbucheintrag zu »Sackgeschwulst, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1241.
Sackhase, der

Sackhase, der [Adelung-1793]

Der Sackhase , des -n, plur. die -n, in der Landwirthschaft einiger Gegenden, eine figürliche Benennung der fehlerhaften Stellen in einem gepflügten Acker, wenn der Pflüger die Pflugsterze nicht überall gleich fest hält. An andern Orten heißen sie Hasennester, Saunester, Schafböckinnen ...

Wörterbucheintrag zu »Sackhase, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1241.

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