N. Reisen XI. Band, S. 177 A propos Tübingen! Dort sind Mädchen, die tragen die Zöpfe Lang geflochten, auch dort gibt man die Horen heraus.
N.Z.S.O.A.D. Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du, Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.
Nach 30 Jahren Sind das die Augen, deren dunkles Blitzen Einst in das Herz mir drang so tief und klar, Daß ich Maria bat, es zu beschützen, Weil's ihrem Kinde schon geopfert war? Wohin die reiche Lockenpracht gestoben, Die ...
Nach all den Nächten, die voll Sternen hingen Nach all den Nächten, die voll Sternen hingen, nun diese dumpfe, trübe, nasse Nacht, als wär die Arbeit aller Zeit vollbracht und niemals wieder Hoffnung auf Gelingen. Wohin die Schritte weisen, da ...
Aria. Nach Anleitung des Evangelii am XXIII. Sonntag nach Trinitatis Matth. XXII. v. 15-22. Mein Heiland, der du von der List Der tollen Welt geprüfet bist Und stets zu ihrer Schand entgangen, Verleih mir deiner Weißheit Licht, Damit mich ...
Nach Belieben (14. November 1897.) Ich ging zum Konzerte, es sollten mein Ohr Süß klingende Töne umschweben, Und trat zur Garderobe hin, Meinen Überrock abzugeben. Die Donna, die mir den Rock abnahm, Frug ich: »Was kostet die Sache?« »Das steht ...
Nach Berlin, nach Berlin ... (11. Februar 1900.) Von Waterloo die Fahnen, Die sind jetzt in Berlin, Und die von Langensalza, Die sollen jetzt auch dahin. Der Silberfund von Hilmsen, Der ist schon lange da; In Lüneburg vom Ratsschatz Ich auch ...
Nach dem Abschied Sie. Was füllte mein träumendes Herze? Vergessener Schein! Schwer trifft sich ein liebendes Herze So ledig allein. Die Schatten sind niedergezogen, Ich ahndet' es nicht, Die schönen Geschichten verflogen, Mein Wundergesicht. Wie Abend sie Seen erreget, Mit ...
Nach dem Angelus Silesius Des Menschen Seele du, vor allem wunderbar, Du Alles und auch Nichts, Gott, Priester und Altar, Kein Pünktchen durch dich selbst, doch über alles Maß Reich in geschenktem Gut, und als die Engel baß; Denn höher ...
Nach dem Arabischen Laß immer sie, die punten Papageyen, Sich ihres kurzen Lebens freuen, Sich stolz im Federschmucke blähen, Und lauter um den Hügel schmähen, Worauf der Phönix lebt, Der zwischen Palmenbäumen, Erwacht von schönen Träumen, Ein Himmelskind, den goldnen ...
Nach dem Ball Die Nacht kriecht in die Keller, muffig matt. Glanzkleider torkeln durch der Straßen Schutt. Gesichter sind verschimmelt und kaputt. Kühl brennt der blaue Morgen auf der Stadt. Wie bald Musik und Tanz und Gier zerrann ... Es riecht ...
Nach dem Ball Setz' in des Wagens Finsterniß Getrost den Atlasschuh. Die Füchse schäumen ins Gebiß, Und nun, Johann fahr' zu. Es ruht an meiner Schulter aus Und schläft, ein müder Veilchenstrauß, Die kleine blonde Comtesse. Die Nacht versinkt in ...
Nach dem Bion Idyll. 2. Tiren, ein Knabe, der im Hayn Den Amor zwischen Vögeln, einst Von Baum zu Baum, von Zweig zu Zweig Mit leichten Flügeln flattern sah, Sprach zu dem alten Tityrus, Der mit ihm ging: o sieh ...
Nach dem ersten Abend bei Franconi in Paris Jammer, du rührst mich nicht mehr! Denn daß es dem feurigen Proteus In des Odysseus Arm, der ihn nicht einmal befragt, Der ihn nur stumm erdrückt und an der Verwandlung verhindert, Daß ...
Nach dem ersten nächtlichen Besuche Bin ich nüchtern, bin ich trunken? Wach' ich, oder träum' ich nur? Bin ich aus der Welt gesunken? Bin ich anderer Natur? Fühlt' ein Mädchen schon so was? Wie begreif' ich alles das? Weiß ich ...
Nach dem Französischen Jusque dans la moindre chose. Holdes Mädchen! unser Leben War ein frohes Hirtenspiel: Kränze durften wir uns geben, Küsse, wenn es uns gefiel. Heerde, Stab und Fest und Freude, Lieb und Kränze sind dahin! Dennoch reden Flur ...
Nach dem Gefecht Am Himmel bullern nicht mehr die Haubitzen, Die Kanoniere ruhn bei den Geschützen. Die Infantrie schlägt sich jetzt Zelte auf, Und langsam steigt der blasse Mond herauf. Auf gelben Feldern lohn in roten Hosen, Aschfahl von Tod ...
Nach dem Genuß des heiligen Abendmahls Erste Abtheilung Wie leicht und wohl ist mir um's Herz! Ach Gott! wie dank' ich dir! Ein ganzer Berg von Höllenschmerz Ist weggewälzt von mir. O stör' mich nimmer, Weltgetreib, Ihr Zweifelswogen ruht ...
Nach dem Gesetz über die Pensionierung der Arbeiter Das Echo schall' es weit, Es tagt Gerechtigkeit, Es lauschet Menschlichkeit: Kommt eine bessere Zeit? Ob Not und Elend flieht Aus mächtigstem Gebiet. Es war ein Hohenzollernwort, – Und Kaiser Friedrich freut sich ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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