D' Annunzio Sonst ein Ästhet, der honigsüßen Maules Und wiederkauend gab ein Wortgepräng ... Kam Pfeffer in den Hintern deines Gaules, Daß er so wiehernd stürzt in das Gedräng? Du Dichter samtner Pfühle, seidner Fransen, Du Spitzenhemdbesatz-Anakreon! Was macht ...
D' Marie Maria Seibold war nun schon Drei Jahre in der Kondition Als Kellnerin beim Hackerbräu. Auch war sie fleißig, ehrlich, treu. Das Leben einer Kellnerin Fließt nicht in lauter Unschuld hin. Die Gäste werden leicht frivol, Beeinflußt durch den ...
D'UNE VEILLÉE ... Ton front mi-couvert d'une nuée de cheveux (Ils sont blonds et soyeux) Ton front me dit les combats juvéniles. Tes lèvres (elles sont muettes) content le drame Des âmes que Dieu condamne. Emouvant miroir · tes ...
Da der HochEdle etc. Herr Wolff von Kreytzen, Königl. Mayt. in Polen vnd Schw. auch Churfl. Durchl. zu Brandenb. Kriegs- und Landes-Oberste diese Welt gesegnet den 21. Januarij 1649. Geschrieben von seinen Herren Söhnen. Nimm nichts zu thun in ...
Da Churfürstl. Durchl. dem Bürgerlichen Scheiben-schiessen der Kneiphöffer gnädigst beygewohnet und König worden den 14. BrachM. 1640. Glück zu dem Könige! Glück zu! Glück zu dem thewren Helden, Des Preussen Landes höchsten Ruh Als eine Zeit kan melden! Er ...
Da fand ich mein Herz Ich ging und ließ die Sonne versinken, Ließ die Wolken in lila Tinten blinken, Ließ das Feuer der Schnitter im Strohfeld winken, Ließ alles Leben in Nacht ertrinken. Ich ging und ließ der Gedanken ...
Da die Gottliebende vnd VielTugendreiche Fraw Catharina Harderin, des WohlEhrwürdigen vnd Hochberühmten Theologi, Hn. Christian Dreiers, Churfl. Durchl. zu Brandenb. etc. Hoffpredigers, auch Professoris der löblichen Vniversität Königsberg etc. hertzlich lieb gewesene Haußfraw, aus diesem Jammerthal in das Himmlische Zion eingegangen ...
Da geht ein alter Schäfer Da geht ein alter Schäfer, Sieht ohne Gruß die Welt, Gebückt tief wie ein Schläfer, Der schlafend Reden hält. Sein Hund fällt mit Gekeife Die kleinste Fliege an. Der Schäfer kaut die Pfeife Und ...
Da Churfürstl. Durchl. Hr. Georg Wilhelm in hoher Begleitung Chur-Printzl. Durchl. Herrn, Hn. Friedrich Wilhelm, beyder Marggraffen zu Brandenburg, in Preußen etc. etc. Hertzogen etc. etc. hieselbst in Königsberg den 23sten HerbstM. 1638. erfreulichst einkahm Der Himmel wil mir ...
Da ich ein Knabe war... Da ich ein Knabe war, Rettet' ein Gott mich oft Vom Geschrei und der Rute der Menschen, Da spielt ich sicher und gut Mit den Blumen des Hains, Und die Lüftchen des Himmels Spielten mit ...
Da jetzo der Reichsfreyherr Stettner von Grabenhoff, mit seiner Braut der schönen Fräulein von Rockhausen mit viel Vergnügen wird getraut; So wird aus einer Freundin Händen, gleich da man Hochzeit-Tafel hält, ein Brief den zwey verliebten Seelen im Schloß Ophausen ...
Da Se. Churfürstl. Durchl. unser gnädigster Herr Ihren höchstangenehmsten Gebuhrts-Tag begingen, und in Ihr 35stes Jahr traten 1654. den 16. Horn. Als newlich sich bey uns die Pest-Seuch' eingedrungen, Wir wurden von dem Tod' ohn Unterscheid verschlungen, Der ...
Da so in Hinterindien rum Da so in Hinterindien rum / muss ich schon mal irgendwie gelebt haben. // Ein kleiner Prozentsatz von mir / war mit Schuld daran, dass es mal Gotamo Buddho gab, / und noch heute, nachts, im Traum, / wenn ich ...
Dachses Grabschrifft Hier liegt ein strenger Katzen-Feind/ ein schlauer Hasen-Fänger/ Ein Stürmer mancher festen Grufft/ ein kühner Fuchs-Bedränger/ Man sah kaum so viel Haar auff seinen abgelebten Rücken/ Als er sein Lebenlang hat Wild zu Grabe helffen ...
Daddeldus Lied an die feste Braut Lat man goot sin, lütte seute Marie. Mi no ssavi! Ich habe deine Photographie In der Meditteriniensi Weit draußen auf dem Meere Damals verloren, Als ich bei den Azoren Mit der Bulldog beinah versoffen ...
Dagdeef Dœr Busch un Brok to snękeln, Mi in de Sünn to rękeln, Dat sünd min besten Tœg; Un mank de Blöm to dangeln Un oppen Knüll to rangeln, Dat is min gröttste Hœg. Inn Krattbusch mank de Böken ...
Daheim In Deinem düstern Zimmer steh' ich wieder, Vom Fenster hauchen schwül die Blumendüfte, Die Sterne schauen groß und ruhig nieder Und müde Töne zittern durch die Lüfte. Ach! tiefe Wehmuth folgt dem Lied dem langen, Ich fühle klar, was ...
Daheim Daheim, daheim! Nach so viel Wandertagen, Nach so viel Nächten, wo ich sturmverschlagen Schlaflos im Schiff ersonnen meinen Reim, Nach Frost und Glut auf öden Felsenstiegen, Nach ew'ger Hast - o welche Zauber liegen In diesem kleinen Wort: Daheim ...
Daheim, wo die Schneeflocken fliegen Daheim liegt jetzt Eis auf der Straße, Die Krieger kauern im Schnee. Hier steht die Rose im Grase Wie tut ihre Schönheit mir weh. Ich mag keine Rose hier sehen, Daheim lauern Winter und Not ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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