P** bei N*** Ganz hypochondrisch bin ich vor Langerweile geworden, Und ich fließe nur fort, weil es so hergebracht ist.
P** und C**** bei dem Begräbnis ihres J*** So wie ein Ackersmann die Saat Auf seinen Acker streut, Und, wenn er sie gestreuet hat, Sich auf die Ernte freut; So freuen auch mit Tränen wir Uns auf den Erntetag ...
P. G. Im offnen leben wo ihr all euch gleichet · Wo ihr fast niemals wie ihr fühlet saget · War manches kommen doch von starkem zittern · War manche trennung voll zerdrückter tränen · Es waren tage gross wo ihr euch gabet · Wo ...
P.K. Täglich verletzt euch sein Witz, doch könnt ihr den Alten nicht missen; Flucht ihr ihm heute, gewiß schmeichelt ihr morgen ihn her. Trocken erst sitzt er im fröhlichen Kreis; bald wagt es ein Schlaukopf, Reizt ihn leise von ...
P: Du willst hinaus in land und meer manch jahr Die welt erkennen unter kampf und fahr · Ein ungeweihter suchest du das leben Drum schickt es dich zurück und wird nichts geben. Das höchste was von gott dem menschen eignet ...
Päan Laß immerhin – droht auch dein Herz zu brechen – Vom Haß und von der Bosheit dich verwunden, Gieb selbst dem Spotte preis, was du empfunden, Und fassen laß dich stets bei deinen Schwächen. Es werden Tage kommen, die dich rächen ...
Paganini Adagio und Rondò auf der G-Saite Du wärst ein Mörder nicht? Selbstmörder du! Was öffnest du des Busens sichres Haus Und stößt sie aus, die unverhüllte Seele, Und stellst sie hin, den Gaffern eine Lust? Fährst mit dem ...
Palämon Palämon, der besitzt des Königs Gunst und Ohr. Ich folg' ihm durch den Saal bis an des Palasts Thor; Ich hust', er sieht sich um; ich neige mich, er lacht; »Ich habe gestern noch«, sagt er, »an Ihn gedacht.« Ich ...
Palästina 1777. Da liegst Du nun, verödet Land, Wo Gottes Fußtritt stand, Wo er erschien, der Ewige, Ein Mensch und wandelte, Geheimniß sprach und Wunder that; Da liegt in Dir verödet nun sein Pfad. Sie zeigen jeden Schritt und Tritt ...
Palemon Wie lieblich glänzet das Morgenroth durch die Haselstaude und die wilden Rosen am Fenster! Wie froh singet die Schwalbe auf dem Balken unter meinem Dach! und die kleine Lerche in der hohen Luft! Alles ist munter, und jede Pflanze ...
Palestrina Deine Berge sind nackt. Kaum ragt aus dem Schutt noch die Pinie, Aermlich baust du und wild über die Trümmer dich hin. Deine größte Ruin' ist der Tempel der alten Fortuna, Stolzes Präneste, und so schmachtest in Armuth ...
Palestrina, auf der Reise Endlich seh ich unter mir Wald, Und groß stehn die bewachs'nen Felsen da, Ueber dem dunkeln Thal ein Gewitter. Seitwärts zieht es mit schwarzen Flügeln Und murrt, ein zürnender Drache, Plötzlich bricht der Groll mit ...
Palestrina. Marcello. Pergolese Una. Wer glaubend immer stirbt im stillen Leben, Der hat die höchste Krone sich errungen. Clara. Der wird von Angst und Zweifeln nie bezwungen, Ewig Entzücken ist ihm mitgegeben. Hulda. Er wird nur nach dem höchsten Gute ...
Palinodie Was dämmert um mich, Erde! dein freundlich Grün? Was wehst du wieder, Lüftchen, wie einst, mich an? In allen Wipfeln rauschts, ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was weckt ihr mir die Seele? was regt ihr mir Vergangnes auf, ihr Guten! o schonet mein Und ...
Palinodie Aber dennoch selig Sind die frühe Verstorbenen! Nur Thorheit beklagt es, Daß sie dahingegangen, Ohne des Daseins Lust und Glück Ausgekostet – Ohne vollbracht zu haben, Was sie hoffnungsvoll angestrebt. Denn unergründlich Ist Menschenschicksal – Und keiner weiß, Was der morgende ...
Palinodie Wer ist der große Herkulische Kolosse, Der seinen Hügel Fleisch auf Knochensäulen hebt, Den Boden stampft, der weit herum erbebt? Es ist Danubius mit Furchen auf der Stirne, Im tiefen Auge Flammenblick. Schaum fließt von seinem Bart. Er brüllt ...
Palinodie Laßt ab von mir, ich will mich selbst verdammen; Gespenster! ach! die ihr mit Klauen dräut, Um Gräber spükt und Kindern oder Ammen Am liebsten sichtbar seyd! Ich glaubte sonst: der Todte kommt nicht wieder; Ein eisern Band hält ...
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