Kategorie: Gedicht (40.133 Artikel)
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Literaturgattung

Zabern [Literatur]

Zabern O Preußen! Großmacht! Nicht einmal imstand, Nur einen wildgeword'nen Leutenant Respekt vor dem Gesetz zu lehren! Du mußt es sehn und dulden Tag um Tag, Daß er dein Ansehn schädigt Schlag auf Schlag, Und darfst dich gegen ihn ...

Literatur im Volltext: Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Band 6, München 1968, S. 595-596.: Zabern

Zage nicht! [Literatur]

Zage nicht! Der Du in dem Sturm des Unglücks Mastlos und entsegelt fährst, Zage nicht! noch ist zu hoffen; Plötzlich steht der Hafen offen, Wo Du Dich dem Sturm entwehrst. Man entwaffnet durch die Hoffnung Künft'gen Guts des ...

Literatur im Volltext: Johann Gottfried Herder: Werke. Erster Theil. Gedichte, Berlin 1879, S. 56-57.: Zage nicht!

Zagen [Literatur]

Zagen Die Himmel hangen Schatten haschen Wolken Ängste Hüpfen Ducken Recken Schaufeln schaufeln Müde Stumpf Versträubt Die Gehre Gruft.

Literatur im Volltext: August Stramm: Das Werk. Wiesbaden 1963, S. 95-96.: Zagen

Zahme Xenien 1 [Literatur]

Zahme Xenien 1 Ich rufe dich, verrufnes Wort, Zur Ordnung auf des Tags: Denn Wichte, Schelme solchen Schlags, Die wirken immer fort. »Warum willst du dich von uns allen Und unsrer Meinung entfernen?« Ich schreibe nicht, euch zu gefallen, Ihr ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 637-648.: Zahme Xenien 1

Zahme Xenien 2 [Literatur]

Zahme Xenien 2 Mit Bakis' Weissagen vermischt Wir sind vielleicht zu antik gewesen, Nun wollen wir es moderner lesen. »Sonst warst du so weit vom Prahlen entfernt, Wo hast du das Prahlen so grausam gelernt?« Im Orient lernt ich das ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 648-661.: Zahme Xenien 2

Zahme Xenien 3 [Literatur]

Zahme Xenien 3 Gönnet immer fort und fort Bakis eure Gnade: Des Propheten tiefstes Wort, Oft ist's nur Scharade. Willst du dich als Dichter beweisen, So mußt du nicht Helden noch Hirten preisen. Hier ist Rhodus! Tanze, du Wicht ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 661-671.: Zahme Xenien 3

Zahme Xenien 4 [Literatur]

Zahme Xenien 4 Laßt zahme Xenien immer walten, Der Dichter nimmer gebückt ist. Ihr ließt verrückten Werther schalten, So lernt nun, wie das Alter verrückt ist. Den Vorteil hat der Dichter: Wie die Gemeinde prüft und probt, So ist sie ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 671-687.: Zahme Xenien 4

Zahme Xenien 5 [Literatur]

Zahme Xenien 5 Kein Stündchen schleiche dir vergebens, Benutze, was dir widerfahren. Verdruß ist auch ein Teil des Lebens, Den sollen die Xenien bewahren. Alles verdienet Reim und Fleiß, Wenn man es recht zu sondern weiß. Gott grüß euch, Brüder ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 687-704.: Zahme Xenien 5

Zahme Xenien 6 [Literatur]

Zahme Xenien 6 Lasset walten, lasset gelten, Was ich wunderlich verkündigt! Dürftet ihr den Guten schelten, Der mit seiner Zeit gesündigt? Nichts wird rechts und links mich kränken, Folg ich kühn dem raschen Flug; Wollte jemand anders denken, Ist der ...

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 704-715.: Zahme Xenien 6

Zal und sum meiner gedicht auf dise zeit [Literatur]

Zal und sum meiner gedicht auf dise zeit In der hohen tagweis Hans Sachsen. 31. decemb. 1554. 1. Als ich, Hans Sachs, alt ware zwei monat sechzig jare wurt schwach mein gedechtnus, und auch mein sinreicher einfluß wart machtlos und ...

Literatur im Volltext: Hans Sachs: Dichtungen. Zweiter Theil: Spruchgedichte, Leipzig 1885.: Zal und sum meiner gedicht auf dise zeit

Zank mit dem Herzen [Literatur]

Zank mit dem Herzen Dem Grafen Alexander von Württemberg. Als jüngst ich ohne Schlummer In Nächten einsam lag, Fühlend des Herzens Kummer An Herzens bangem Schlag, Sprach ich: »Mein Herz! gezanket Hab' ich mit dir schon oft, Daß du im ...

Literatur im Volltext: Justinus Kerner: Werke. 6 Teile in 2 Bänden, Band 1, Berlin 1914, S. 128-129.: Zank mit dem Herzen

Zarenlied [Literatur]

Zarenlied Nach Adam Mickiewicz Wenn ich nach Sibirien trotte, Muss ich schwer in Ketten karren, Doch mit der versoffnen Rotte Will ich schuften ... für den Zaren. In den Minen will ich denken: Dieses Erz, das wir hier fahren, Dieses Eisen ...

Literatur im Volltext: Klabund: Das heiße Herz. Berlin 1922, S. 31-32.: Zarenlied

Zarte Rücksichten [Literatur]

Zarte Rücksichten Wir waren es! o Heil, daß wir es waren, Die einst erfanden vor vierhundert Jahren Dich, Pflegetochter hoher Gnad' und Gunst, Dich, weitberühmte edle Druckerkunst! Herbei aus allen deutschen Gau'n in Schaaren! Kommt, lasst uns unsern Dank ...

Literatur im Volltext: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Unpolitische Lieder von Hoffmann von Fallersleben, 1. + 2. Theil, 1. Theil, Hamburg 1841, S. 22-23.: Zarte Rücksichten

Zärtlichkeit [Literatur]

Zärtlichkeit Der blaue und der weiße Flieder Umduftet unsere Laubenbucht, Goldregen pendelt auf uns nieder Der blütenschweren Zweige Wucht. Viele weiße Schmetterlinge fliegen, Der Spötter singt im Rosendorn, Ganz langsam sich die Zweige wiegen. Ein warmer Wind geht über das ...

Literatur im Volltext: Hermann Löns: Sämtliche Werke, Band 1, Leipzig 1924, S. 196.: Zärtlichkeit

Zauberblick [Literatur]

Zauberblick Die Burg, die liegt verfallen In schöner Einsamkeit, Dort saß ich vor den Hallen Bei stiller Mittagszeit. Es ruhten in der Kühle Die Rehe auf dem Wall Und tief in blauer Schwüle Die sonn'gen Täler all. Tief unten ...

Literatur im Volltext: Joseph von Eichendorff: Werke., Bd. 1, München 1970 ff., S. 331-332.: Zauberblick

Zauberei [Literatur]

Zauberei Klagt ihr Mahler, die mich küßten, Vor dem geistlichen Gericht, Daß ich zaubre? allen Christen Zeige ich mein Angesicht, Das ihr zaubernd habt gemahlet Und erhöhet zum Altar; Reichlich ward es euch gezahlet, Wunderwerkt das ganze Jahr! Gönnt mir auch ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 23: Gedichte, Teil 2, Tübingen und Berlin 1976, S. 130-131,133-134.: Zauberei

Zauberei der Töne [Literatur]

Zauberei der Töne Nach dem Französischen. Die Mutter. Thyrsis singt Dir süße Lieder, Voll von Schmeicheleien, vor. Hüte Dich! der Ton im Ohr Tönt im Herzen wider. Seine schärfsten Pfeile schießet Amor singend in das Herz, Das in bittersüßem Schmerz ...

Literatur im Volltext: Johann Gottfried Herder: Werke. Erster Theil. Gedichte, Berlin 1879, S. 118.: Zauberei der Töne

Zauberformel zum Festmachen der Soldaten [Literatur]

Zauberformel zum Festmachen der Soldaten Das. S. 145. Holunke, wehre dich! Probatum est.

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 1, Stuttgart u.a. 1979, S. 153.: Zauberformel zum Festmachen der Soldaten

Zauberlied gegen das Quartanfieber [Literatur]

Zauberlied gegen das Quartanfieber Reichard's Geisterreich I.B.S. 145. »Steh dir bey der himmlische Degen, Jedweden halben, darin eben, Der Leib sey dir beinern, Das Herz sey dir steinern, Das Haupt sey gestahlet, Der Himmel geschildet, Die ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 1, Stuttgart u.a. 1979, S. 152-153.: Zauberlied gegen das Quartanfieber

Zauberschwestern [Literatur]

Zauberschwestern Zwiefach sind die Phantasien, Sind ein Zauberschwesternpaar, Sie erscheinen, singen, fliehen Wesenlos und wunderbar. Eine ist die himmelblaue, Die uns froh entgegenlacht; Doch die andre ist die graue, Welche angst und bange macht. Jene singt von lauter Rosen, Singt ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Busch: Sämtliche Werke, Herausgegeben v. Otto Nöldeke, Band 6, München 1943, S. 283.: Zauberschwestern

Artikel 35.297 - 35.316

Buchempfehlung

Anselm von Canterbury

Warum Gott Mensch geworden

Warum Gott Mensch geworden

Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.

86 Seiten, 5.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon