E** Hymenäus zu der St** und Sch** Heirat Arm in Arme nun geht ihr zur Herrlichkeit ein, ihr vermählten Seelen, ich hüpfe als Spitz hinter euch Glücklichen her.
E. R. Oft scheint es so als ob wir unsre besten Erhebungen mit ihren süssen reizen Aus früher frühe holen und mit resten Die öde ganzer lebensräume heizen · Bald so dass höchster schatz den wir besessen Nur noch in seltner ...
E.v.B. Alles schreibt, es schreibt der Knabe, der Greis, die Matrone. Götter, erschafft ein Geschlecht, welchem das schreibende schrei Enthusiasmus suchst du bei deutschen Lesern? Du Armer; Glücklich, könntest du auch rechnen auf Höflichkeit nur. Eines verzeih ...
E: Ich traf dich edlen spross in deinem lenze Vereintes leben rann in freudigem lauf .. Vielleicht blühst du nochmals als andrer auf Reisst dich der föhnwind über deine grenze.
Eamus omnis execrata Civitas (November 1831.) O kommt im Verein, Ihr Männer, o kommt! Vernehmt, was allein Den Geächteten frommt! Zieht aus von dem Land Der Geburt, zieht aus Und schleudert den Brand In das eigene Haus! Landstrecken genug, Euch ...
Eben dergleichen Hier bringen wir die Jahr In Ach und Seuffzen zu Hier schmachtet deine Schaar In Arbeit sonder Ruh: Hier eilen wir durch Zeiten O Herr der Ewigkeiten/ Nach jenem grossen Tag Den weder Sonnen-Lauff noch Abend schliessen ...
Ebendaselbst Ich trink' alle Morgen zehn Becher leer Mit hundert Leuten und mehr und mehr. Zehn Tage trinken wir schon vereint, Und Keiner weiß, wie's der Andre meint. Sie trinken und ziehen ein saures Gesicht, Sie gucken mich an ...
Ebene Landschaft Die Erde kam, ein grauer Strom, geflossen. Kein Damm, der ihre Flut zusammenhält, Sie hat sich über Berg und Tal und Haus ergossen. Fern, wo ein schmaler Strich den Horizont erhellt, Ein Baum. Entwurzelt. Der ins Leere fällt ...
Ebenengewitter So löst sich denn die Spannung schwer. Erfüllt ist, was wir baten: Vom Himmel rauscht ein breites Meer auf durstig-dürre Saaten. Und herrlich stürzt ein Donnerkeil sein Siegel auf all den Segen. O Frucht, nun reifst du wieder ...
Ebenfals auf diesen Todes-Fall In andern Namen Ode. Was ist wohl unsre Lebens-Zeit? Was Kunst und Reichthum, Pracht und Schöne? Was Ehre und Geschicklichkeit? Ein Nebel, Rauch und Dunst und flüchtigs Lust-Gethöne. Wie lauft nicht unser Leben ...
Ebentheuer von einem Ritter, der sich in ein Mädchen verliebt, und wie sich der Ritter umbrachte 1. Ein Mann mit einem Ordensband, Der Ritter Hardiknut, Verließ die Stadt, und kam aufs Land, Wie oft der Städter thut. Von Geigern und ...
Eberhard der Gütige zu Göppingen am Brunnen »Ach Graf, Ihr seid so bleich und krank, Euch kann der kühle Felsentrank Aus unserm Quell nicht heilen! Nehmt Abschied Euch von Berg und Flur, Und denkt an Eure Seele nur, Sie will ...
Eberhard von Dühren und Regina Michel 14. Jan. 1636. O Venus, die du vns mit deinen Flammen Durch Mark vnd Seele dringst, Und Hertzen, die es nie gemeint, zusammen Sich zu begeben zwingst, Komm doch her vnd thue das best ...
Eberhard Wächter In seine hohen Wände eingeschlossen, Mit traurig schönen Geistern im Verkehr, Gestärkt am reinen Atem des Homer, Von Goldgewölken Attikas umflossen: Also vor seinen Tüchern unverdrossen, Fern von dem Markt der Künste, sitzet er; Kein Neid verletzt, kein ...
Ecce homo! An das klopfende Herz ihres Volkes Legen die Dichter Ihr lauschendes Ohr Und hören sie rauschen Von Ferne Die Taufbronnen des neuen Heils, Die Jordansströme Der neuen Zeit. Nicht an die Weisen Und Schriftgelehrten, An die Männer ...
Ecce poeta! Frag nicht, ob Dornen mich verwundet! ... Nein, nein! ... wozu auch das Herz dir müd machen mit unnützer Qual und Sorge! nein, vergiß dein Leid, vergiß deine Tränen und freue dich der Rosen, die ich dir bringe ... und wär ...
Echo Du wallst durch die Fluren; ich folge dir nach, Bald ruh' ich in Grotten, bald irr' ich am Bach, Bald lausch' ich verborgen im schattigen Hain, Und Folge dir traulich zum blumigen Rain! Du irrst zwischen Felsen und Klippen ...
Echte Weihe Kalt sind sie, kalt, und kalt ist ihr Gedicht; Sie waren nie vom Hauch des Frühlings trunken, Nie in des Gottes Melodie versunken, Der durch die heil'ge Nacht vernehmbar spricht Auch fühlen sie's, was ihrem Lied ...
Echter Patriotismus Der weise Mann allein, der seine Gaben braucht, Dem nie die kecke Faust vom Blut der Bürger raucht, Dem Freiheit, Vaterland, tief in der Seele lodert, Der – Mensch , nicht Gott zu sein – von seinem Fürsten fodert – (Denn mitten ...
Eck sin uht Fallersleben Ich humple nur auf Einem Bein, Und springe doch über Stock und Stein. Dem jungen Deutschland bin ich ein Held: So renn' ich durch die weite Welt, Nach Fallersleben zu den Haidschnucken; Da laß' ich meine ...
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Der in einen Esel verwandelte Lucius erzählt von seinen Irrfahrten, die ihn in absonderliche erotische Abenteuer mit einfachen Zofen und vornehmen Mädchen stürzen. Er trifft auf grobe Sadisten und homoerotische Priester, auf Transvestiten und Flagellanten. Verfällt einer adeligen Sodomitin und landet schließlich aus Scham über die öffentliche Kopulation allein am Strand von Korinth wo ihm die Göttin Isis erscheint und seine Rückverwandlung betreibt. Der vielschichtige Roman parodiert die Homer'sche Odyssee in burlesk-komischer Art und Weise.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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