Kategorie: Gedicht (40.133 Artikel)
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Oberkategorien: Literaturgattung

Dulcin, Corinne [Literatur]

Dulcin, Corinne Corinne. Dich lieb ich stets Dulcin, doch sey auch niemahls kalt! Dulcin. Corinne nein; jedoch, wirst du auch niemals alt?

Literatur im Volltext: Johann Joachim Ewald: Sinngedichte. Berlin 1890, S. 20.: Dulcin, Corinne

Dulcine und ihr Hans [Literatur]

Dulcine und ihr Hans Dulcine. Es regnet, Hans; geh flugs hinaus; Sieh dort ein liebes Kätzchen liegen! Geh fang und bring es mir ins Haus, Es möchte sonst den Schnupfen kriegen. Hans. Ach Gott! dort sitzt ein Greis zerfetzt Und ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 144-145.: Dulcine und ihr Hans

Duldmanns Rache [Literatur]

Duldmanns Rache Wie Duldmann sich gerochen, Als ihm in sein Gebiet Ein Weiberdieb gebrochen, Dies sey mein lehrend Lied An's ganze Mannsgeschlechte, Und wen von ungefähr Sein Schicksal treffen möchte, Der mach es so wie er. Sein böser Engel ...

Literatur im Volltext: Anna Louisa Karsch: Gedichte von Anna Louisa Karschin, geb. Dürbach. Berlin 1792, S. 211-215.: Duldmanns Rache

Duldsam [Literatur]

Duldsam Des morgens früh, sobald ich mir Mein Pfeifchen angezündet, Geh ich hinaus zur Hintertür, Die in den Garten mündet. Besonders gern betracht ich dann Die Rosen, die so niedlich; Die Blattlaus sitzt und saugt daran So grün, so still ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Busch: Sämtliche Werke, Herausgegeben v. Otto Nöldeke, Band 6, München 1943, S. 319-320.: Duldsam

Duldung [Literatur]

Duldung Schwarzes Eisen, kalt und spröde, Schelten möchte ich dich nicht, Weil es dir an Lebenswärme Und an Biegsamkeit gebricht. Bist du doch in Feuersgluthen Zischend einst emporgewallt, Eh' du unter Hammerschlägen Mußtest werden starr und kalt. Und, so sollt ...

Literatur im Volltext: Luise Büchner: Frauenherz. Berlin 1862, S. 18-19.: Duldung

Dummheit [Literatur]

Dummheit Dummheit macht sich stets am breitsten Hier in dieser engen Welt, Sie erscheint auch am gescheitsten Immer noch der dummen Welt. Aber was mir thut am leidsten Auf der ganzen lieben Welt: Dummheit, Dummheit, kommt am weitsten Endlich doch ...

Literatur im Volltext: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Unpolitische Lieder von Hoffmann von Fallersleben, 1. + 2. Theil, 1. Theil, Hamburg 1841, S. 112-113.: Dummheit

Dumpf sengt die Mittagssommersonnenglut [Literatur]

Dumpf sengt die Mittagssommersonnenglut Dumpf sengt die Mittagssommersonnenglut. Schwer ächzt das Hirn im Druck der Schädelschale. Der Hals staut unterm Adamsapfel Blut, und auf der Stirn stehn schmutzige Schweißesmale. Der Himmel gähnt in schattenlosem Blau; der See schnappt faul ...

Literatur im Volltext: Erich Mühsam: Ausgewählte Werke, Bd.1: Gedichte. Prosa. Stücke, Berlin 1978, S. 23-24.: Dumpf sengt die Mittagssommersonnenglut

Dünenhaus [Literatur]

DÜNENHAUS An Albert und Kitty Verwey Ist ein dach noch das so tiefen friedens Freien stolzes neben solcher fülle – Düster-mütigen starren gast Lud und hielt und fern oft winkte? Wo ihr gern erforscht wann meine seele Euch umarmt · wann ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 68-69.: Dünenhaus

Dunkelmannstracht [Literatur]

Dunkelmannstracht Es ist das Licht süße, und den Augen lieblich die Sonne zu sehen. Prediger Salomonis 11, 7. Unsre Freuden, unsre Leiden Wollen wir in Schwarz nur kleiden; Schwarz ist Anstand überall Bei dem Grab und auf dem Ball. Tragt ...

Literatur im Volltext: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Unpolitische Lieder von Hoffmann von Fallersleben, 1. + 2. Theil, 1. Theil, Hamburg 1841, S. 72-73.: Dunkelmannstracht

Dunkle Einsamkeit [Literatur]

Dunkle Einsamkeit Als meine Mutter krank und nach der letzten Reise, Da ward verändert viel auf mannigfache Weise. Zuerst befahl der Arzt, die Blumen wegzutragen, Die gerne sie gepflegt in frühern bessern Tagen. Dann ward dem Tageslicht der Eingang auch ...

Literatur im Volltext: Betty Paoli: Gedichte. Pest; Leipzig 1845, S. 103-105.: Dunkle Einsamkeit

Dunkle Fahrt [Literatur]

Dunkle Fahrt Die alten Brunnen rauschten wie im Traum durch fernen Hall vertrauter Abendglocken und flossen weich ins Dunkel das den Duft nachtschwüler Gärten die ich spät durchwandert still atmend trug. Nun tut sich dämmernd auf vom schwanken Frühlicht hingetürmt ...

Literatur im Volltext: Ernst Stadler: Dichtungen, Band 2, Hamburg o.J. [1954], S. 196-197.: Dunkle Fahrt

Dunkle Fragen [Literatur]

Dunkle Fragen Vorüber war schon längst die Stunde, Wo sich der Müde schlafen legt, Da, fern von jeder frohen Stunde, Da zechten wir noch tiefbewegt. Schon wob sich um die Lichtergarben Stets näher her die Finsternis Und brannt' in lang ...

Literatur im Volltext: Hermann von Lingg: Ausgewählte Gedichte, Stuttgart u. Berlin 1905, S. 235-237.: Dunkle Fragen

Dunkle Gäste [Literatur]

Dunkle Gäste Was willst du, Vogel mit der müden Schwinge, – du pochst umsonst der Seele Glasvisier; du willst, daß ich dein Lied der Klage singe, ich aber will, du sterbest außer mir. Sieh, in mir ist es wie ein Turm ...

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 3, Basel 1971–1973, S. 164-165.: Dunkle Gäste

Dunkle Macht [Literatur]

Dunkle Macht Durch Schlaf und Traum hörst du den Ruf der Nacht: Er dröhnt in Wettern und er zuckt in Flammen. Mit donnerndem Getöse bricht die Fracht Des Sturms am Himmel über dir zusammen. Durch Schlaf und Traum fühlst du ...

Literatur im Volltext: Hedwig Lachmann: Gesammelte Gedichte. Potsdam 1919, S. 36-37.: Dunkle Macht

Dunkle Stunden [Literatur]

Dunkle Stunden Novemberwind! Novemberwind! Der Himmel so grau und die Wälder entlaubt, Und die Luft so kalt, die Luft so schaurig! Stumm lag an meiner Brust dein Haupt. Dein Haupt, du, deren Namen nie mein Lied, mein Mund niemals bekennt ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Arent (Hg.), Moderne Dichter-Charaktere. Leipzig 1885, S. 59-63.: Dunkle Stunden

Dunkle Stunden [Literatur]

Dunkle Stunden Dunkeln muß der Himmel rings im Runde, Daß sein Sternenglanz zu leuchten wage; Stürmen muß das Meer bis tief zum Grunde, Daß ans Land es seine Perlen trage; Klaffen muß des Berges offne Wunde, Daß sein Goldgehalt ersteh ...

Literatur im Volltext: Anastasius Grün: Gesammelte Werke, Band 1–4, Band 2, Berlin 1907, S. 149-150.: Dunkle Stunden

Dunkle Zukunft [Literatur]

Dunkle Zukunft Fritz, der mal wieder schrecklich träge, Vermutet, heute gibt es Schläge, Und knöpft zur Abwehr der Attacke Ein Buch sich unter seine Jacke, Weil er sich in dem Glauben wiegt, Daß er was auf den Buckel kriegt. Die ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Busch: Sämtliche Werke, Herausgegeben v. Otto Nöldeke, Band 6, München 1943, S. 331-332.: Dunkle Zukunft

Dunkle, schöne Nacht [Literatur]

Dunkle, schöne Nacht Nicht Mond noch Stern, die Nacht steht stumm In schwerem Schwarze da. Ein stilles Glück geht lautlos um, Ist jedem Herzen nah. In jedem Herzen süß und sacht Die heilige Stille blüht: Das ist die tiefe Weihenacht ...

Literatur im Volltext: Otto Julius Bierbaum: Irrgarten der Liebe. Berlin/Leipzig 1901, S. 57.: Dunkle, schöne Nacht

Dunkler Tropfe [Literatur]

Dunkler Tropfe Dunkler Tropfe, der mir heut in den Becher fiel, in den Becher des Lebens, dunkler Tropfe Tod – Willst du den klaren Wein mir trüben – soll ich mich an ihm müde trinken – müde – müde – vom Leben fort? Dunkler Tropfe ...

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 7, Basel 1971–1973, S. 89-90.: Dunkler Tropfe

Dunst [Literatur]

Dunst Kam des Wegs spät abends längs des Stromes. Da erdröhnte fern die Nacht und rollte einen Eilzug über Brückenbogen, die gescheuchten Schatten fahl entstiegen. Funkelnd glitt der Fenster gelbe Reihe drunten mit in schwarzer Fluten Spiegel, drüber aber ließ ...

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 3, Basel 1971–1973, S. 166-167.: Dunst

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