Kategorie: Gedicht (40.133 Artikel)
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Literaturgattung

Ehe [Literatur]

Ehe Lächelnd, – ob sie auch verblasse, unsres Capri Rosenzier, – durch den Alltagsstaub der Gasse geh ich Hand in Hand mit dir. Hart dein Schritt an meiner Seite, fest im Kampf und leicht im Spiel! Unsre Augen schaun ins Weite – und ...

Literatur im Volltext: Clara Müller-Jahnke: Gedichte, Berlin [1910], S. 251.: Ehe

Ehe-Gebet [Literatur]

Ehe-Gebet Gib mir deine Hand: ich küsse sie. Schenk mir deinen Blick: ich fühle ihn. Gib mir deine Wahrheit, Frau, die ganze, Bis zur letzten Nacktheit gib sie mir: ich heilige sie. Denn ich muß Göttliches in meinem ...

Literatur im Volltext: Otto Julius Bierbaum: Gesammelte Werke. Band 1: Gedichte, München 1921, S. 314-315.: Ehe-Gebet

Ehedem [Literatur]

Ehedem Könnt ich so schön, wie du warst, o Venedig, und wär's nur für Einen Einzigen Tag, dich schaun, Eine vergängliche Nacht! Wieder von Gondeln belebt, von unzähligen, diese Kanäle Schaun und des Reichtums Pomp neben des Handels Erwerb ...

Literatur im Volltext: August Graf von Platen: Werke in zwei Bänden. Band 1: Lyrik. München 1982, S. 574.: Ehedem

Eheduett [Literatur]

Eheduett Er: Du und ich, wir zwei Beiden, Wir wissen, was leiden, Wir wissen, was lieben und leiden heißt. Wir habens erfahren: Mit Haut und mit Haaren Hätte gern uns die Liebe der Andern verspeist. Sie: Nun wir uns ...

Literatur im Volltext: Otto Julius Bierbaum: Irrgarten der Liebe. Berlin/Leipzig 1901, S. 31-32.: Eheduett

Eheglücksspruch [Literatur]

Eheglücksspruch Es steht kein Wort in unserm Ring; Rein ist der Reif um unser Leben. Für unser Glück, dies stille Ding, Wollts keine Goldschmiedworte geben.

Literatur im Volltext: Otto Julius Bierbaum: Irrgarten der Liebe. Berlin/Leipzig 1901, S. 452.: Eheglücksspruch

Eheliche Gutenacht [Literatur]

Eheliche Gutenacht Gute Nacht! Unser Taglauf ist vollbracht, Goldne Sternlein äugeln wieder Von des Himmels Zinne nieder; Und des Mondes Scheibe lacht, Gute Nacht! Zum Klavier, Herzensweibchen, eilen wir! Um ins Goldgeweb' zu spielen, Was wir für einander fühlen; Ich ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 408-409.: Eheliche Gutenacht

Ehelicher Gutermorgen [Literatur]

Ehelicher Gutermorgen Guten Morgen! Groß' und kleine Sorgen, Weibchen, theilen wir, Du, die mir im Leben Gott zum Trost gegeben: O wie theuer bist du mir! Guten Morgen! Hehr und unverborgen Glänzt das Morgenlicht. Und das Gold der Sonne, Weibchen ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 408.: Ehelicher Gutermorgen

Ehemarterl [Literatur]

Ehemarterl Hier fiel ich, steh, Wandrer, und bet ein Gebet, In die Hände meiner Frau, der Anna Margreth; Es war am fünfundzwanzigsten Mai, Als ich ging an diesem ††† Baume vorbei, Hinter dem sie ganz von ungefähr stand; Ich sagte Guten ...

Literatur im Volltext: Otto Julius Bierbaum: Irrgarten der Liebe. Berlin/Leipzig 1901, S. 432-433.: Ehemarterl

Eher todt als ungetreu [Literatur]

Eher todt als ungetreu Eher todt als ungetreu! Dieser Leichentext soll zeigen, Daß ich, wenn die Wetter steigen, Gleichwohl Leonorens sey. Eher todt als ungetreu! Soll ich dich, mein Kind, nicht heben, Halt ich alle Lust im Leben Vor des ...

Literatur im Volltext: Johann Christian Günther: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, Leipzig 1930, S. 190-191.: Eher todt als ungetreu

Ehescheidung [Literatur]

Ehescheidung Amerikanisch Zum Pfäffel kam ein Pärchen und schrie: »Geschwind, und laßt uns frein! Wir können keinen einzigen Tag Mehr ohne einander sein!« Und aber ein Jährlein kaum verstrich, Sie liefen herbei und schrien: »Herr Pfarrer, trennt und scheidet uns ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 374-375.: Ehescheidung

Ehescheidung [Literatur]

Ehescheidung Zum Pfäffel kam ein Pärchen und schrie: »Geschwinde laßt uns frein! Wir können nicht eine einzige Stund Mehr ohne einander sein!« Und aber ein Jährlein kaum verstrich, Sie liefen herbei und schrien: »Herr Pfarrer, trennt und scheidet uns, Laßt ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 283-284.: Ehescheidung

Ehespruch [Literatur]

Ehespruch Das ist die rechte Ehe, Wo zweie sind gemeint, Durch alles Glück und Wehe Zu pilgern treu vereint: Der Eine Stab des Andern Und liebe Last zugleich, Gemeinsam Rast und Wandern Und Ziel das Himmelreich.

Literatur im Volltext: Emanuel Geibel: Werke, Band 2, Leipzig und Wien 1918, S. 178-179.: Ehespruch

Ehestand [Literatur]

Ehestand Procopii decalogale conjugale II. T.p. 569. Ich gieng spazieren in ein Feld Ohne Sünde; Mich umzusehen in der Welt, Wie es stünde. Es war an einem Sonntag gut, Nach dem Essen; Mein Leid, das mich so quälen thut ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 3, Stuttgart u.a. 1979, S. 149-151.: Ehestand

Ehestand der Freude [Literatur]

Ehestand der Freude Seladons (Greflingers) weltliche Lieder. Frankfurt 1651. S. 60. Lasset uns scherzen Blühende Herzen, Lasset uns lieben Ohne Verschieben, Lauten und Geigen Sollen nicht schweigen, Kommet zum Tanze, Pflücket vom Kranze. Drücket die Hände, Legt euch zum ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 1, Stuttgart u.a. 1979, S. 170-172.: Ehestand der Freude

Ehesymbol [Literatur]

Ehesymbol Immer spricht man vom Joch des Ehstands, wann denn vertauscht man Endlich das Bild und setzt Hörner des Ehstands dafür?

Literatur im Volltext: Wilhelm Waiblinger: Gedichte aus Italien, Band 2: Oden und Elegien aus Rom, Neapel und Sicilien, Leipzig 1893/1895, S. 90-91.: Ehesymbol

Ehmals [Literatur]

Ehmals Wohl hab' ich manches Lied erdacht In Waldes Dämmerungen, Die Vögel haben's mitgemacht, Der Bach hat drein geklungen, Den langen Weg, die fels'ge Bahn Ging ich ein sel'ger Wandersmann. Nun aber es mir nicht mehr ...

Literatur im Volltext: Justinus Kerner: Werke. 6 Teile in 2 Bänden, Band 1, Berlin 1914, S. 135-136.: Ehmals

Ehmals und jetzt [Literatur]

Ehmals und jetzt In jüngern Tagen war ich des Morgens froh, Des Abends weint ich; jetzt, da ich älter bin, Beginn ich zweifelnd meinen Tag, doch Heilig und heiter ist mir sein Ende.

Literatur im Volltext: Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, Stuttgart 1946, S. 249.: Ehmals und jetzt

Ehr is, as mücht se weenen [Literatur]

Ehr is, as mücht se weenen Wu oft nich nahgahn büst mi – wat kekst mi an so söt! In Schummern hest du küßt mi, min Hart dat würr so heet. Nu seggst, ick schall man lopen, du haddst mi jo ...

Literatur im Volltext: John Brinckman: Vagel Grip. Rostock 1976, S. 316.: Ehr is, as mücht se weenen

Ehr', Reh [Literatur]

Ehr', Reh So leicht das Reh entwischt, so schnell entfleucht die Ehr', Und ist sie einmal hin, so kömmt sie selten mehr.

Literatur im Volltext: Auserlesene Gedichte von Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj, Sigmund von Birken, Andreas Scultetus, Justus Georg Schottel, Adam Olearius und Johann Scheffler, Leipzig 1826, S. 62.: Ehr', Reh

Ehren-Gedächtniß Herrn Christoph Fibings [Literatur]

Ehren-Gedächtniß Herrn Christoph Fibings Hier ruhst du graues Haubt und schläffst nach langem Wachen/ Die Jugend fürcht'te Gott/ dient' ihrem Herren treu/ Und wagte Leib und Blutt bey ihnen ohne Scheu/ Ergab sich nicht der Welt und Wollust ...

Literatur im Volltext: Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 43.: Ehren-Gedächtniß Herrn Christoph Fibings

Artikel 19.361 - 19.380

Buchempfehlung

Lohenstein, Daniel Casper von

Cleopatra. Trauerspiel

Cleopatra. Trauerspiel

Nach Caesars Ermordung macht Cleopatra Marcus Antonius zur ihrem Geliebten um ihre Macht im Ptolemäerreichs zu erhalten. Als der jedoch die Seeschlacht bei Actium verliert und die römischen Truppen des Octavius unaufhaltsam vordrängen verleitet sie Antonius zum Selbstmord.

212 Seiten, 10.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier III. Neun weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier III. Neun weitere Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.

444 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon