Vorzeit, und neue Zeit Ein schmahler rauher Pfad schien sonst die Erde. Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr, Ein Abgrund ihr zur Seite war die Hölle, Und Pfade führten in den Himmel und zur Hölle. Doch alles ...
Vorzeiten gab man kurtz brieff vnnd war viel glaubens, ietz gibt man lange brieff vnd ist wenig glaubens. – Gruter, I, 70.
1. Durch vorziehen wirdt niemand geschickt. – Henisch, 1557, 10; Petri, II, 157. 2. Wer vorzieht, setzt auch zurück.
1. Ein kleiner Vorzug bringt gross Gedeihen . 2. Kanstu nicht im Vorzug sein, so ziehe im Trosse hinden nach. – Lehmann, II, 311, 4. 3. Kein Vorzug ohne Verzug . – Körte, 6379.
Vorzug der Schweitz Ein junger Zürcher kam Voll Stolz und Politik jüngsthin nach Amsterdam, Und sahe Käse zubereiten. Er kostet' ihn mit eklem Zahn und rief: was will man lange streiten, Daß unser Land an Witz und Wissenschaft nicht jedes ...
Vorzug des Adels Ein köstlich Ding ist's um den Adel! Mit Recht traf Minna mancher Tadel; Seitdem das Wörtchen von sie schmückt, Ist man von ihrem Witz' entzückt!
Vorzug dieses Jahres (1752.) Was nimmt jetzt ab? Das Silber und die Treue. Was nimmt jetzt zu? Das Gold und der Verstand. Nichts ist so wahr: nichts ist so sehr bekannt, Und jeder Tag beweiset es aufs neue. Unzählbar sind ...
1. De Voss wêt mehr as ên Lock. – Hauskalender, I. 2. Entelk mutt de Voss to 't Lock herût. – Hauskalender, I. 3. Voss sünder Nücke , dat is en Glücke . – Körte, 6380. 4. Wann de Voss anfänkt to preddigen, mot me de ...
Vossens Almanach Immer zu, du redlicher Voß! Beim neuen Kalender Nenne der Deutsche dich doch, der dich im Jahre vergißt.
* Dat is vör Voss - un achter Schapfell.
Votivtafel Mit kümmernden Gedanken schlief Ich ein auf meinem Krankenbett, Da kam sie, da erschien sie mir In einem wunderklaren Traum. Sie war ein Mädchen groß und schlank Mit feurig blauem Augenlicht, Sie kam und nahm mich bei der Hand ...
Vox Dei Vox Populi Mit euren siebzig Stimmen habet Ihr uns gar manchen Sang gemacht, Doch hat der Sang uns nie gelabet, Nie gute Stimmung uns gebracht. Und wenn ihr auch in allen Dingen Die siebzig Stimmen richtig zählt, Was ...
Vox Populi Nach Beifall der Fürsten und ihrer Berater Hab ich gefragt und getrachtet nimmer. Mir galten drei Schneider im Theater Mehr, als ein König in seinem Zimmer.
Vraltes Bildnus eines fränkischen Krigsmans in seiner Rüstung Faksimile des Originalmanuskripts, Vers 1-16. Faksimile des Originalmanuskripts, Vers 17-30. Wolkomen seist du, Edler Frank, Dir wais das gantze Teutschland dank, Vnd fürnamlich wir, die am Rain, Die von dir frankfrei ...
Vulkan Jetzt komm und hülle, freundlicher Feuergeist, Den zarten Sinn der Frauen in Wolken ein, In goldne Träum und schütze sie, die Blühende Ruhe der Immerguten. Dem Manne laß sein Sinnen, und sein Geschäft, Und seiner Kerze Schein, und den ...
*1. Auf einem Vulkan tanzen. Sämmtliche Erdbewohner tanzen zwar mit Hinsicht auf das Innere der Erde auf einem Vulkan, doch wird die Redensart besonders in Beziehung auf die wenig Dauer versprechenden politischen Zustände Frankreichs angewandt. (Vgl. Lebende Bilder aus dem modernen ...
* Einem etwas weg vulpiniren. » ... Den Studenten die Mäntel hinweg zu vulpiniren.« ( Simplic., 651. ) Wegnehmen ? Also wol burschikoser Ausdruck wie schiessen, ausführen?
Vun de erschröckliche Springflot Christnacht 1717. Sieben Tage hats gedauert, Sieben Nächte blieb das Wasser, Bis der große Länderhasser, Der stets vor den Deichen lauert, Sich verlaufen hat, verloren, Und sein altes Bett erkoren. Tage, Nächte, düster, dunkel: Wer wird ...
Vurwe 1 lest nymant keyn rwe. – Hofmann , 31, 65. 1 ) Vurwe, mittelhochdeutsch vürbe = Reinigung, nämlich des Hauses . Wenn das Haus gefegt, gekehrt u.s.w. wird, so hat niemand Ruhe darin.
VVahre buß eines recht zerknirschten hertzens 1. Wan abends vnß die braune nacht Im schatten schwartz verkleidet/ Vnd ich dan meine sünd betracht/ Groß noth mein hertz erleidet. Von lauter leyd/ von trawrigkeit/ Mein augen mir fast rinnen Zun Sternen ...
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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