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Oberkategorien: Band

Lachen [Wander-1867]

1. Al lachen zegt den Zot de Woarheid. ( Franz . Flandern . ) – Firmenich, III, 698, 21. Im Lachen, lachend, sagt der Narr die Wahrheit . 2. Am Lachen und Blarren erkennt man die Narren . Ueber das Lachen und dessen verschiedenen Charakter nach Lebensalter, Geschlecht ...

Sprichwort zu »Lachen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Lachend

Lachend [Wander-1867]

Mancher geht lachend in ein langes Weinen .

Sprichwort zu »Lachend«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1750.
Lacher

Lacher [Wander-1867]

1. Die Lacher hat Gott lieb. – Simrock, 6127 b . 2. En Lacher springet öwwer dat Graf. ( Waldeck. ) – Curtze, 345, 390. »In Krankheit und Gemüthsaufruhr verschwinden Lachen und Schlaf ; das alte Sprichwort hält nicht ganz Stich : Der Lacher springt über das Grab ...

Sprichwort zu »Lacher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1750.
Lächerlich

Lächerlich [Wander-1867]

1. Es ist lächerlich, wenn Affen wollen Menschenwerk thun. 2. Es ist nichts so lächerlich, es findet Anbeter. 3. Es ist noch nicht lächerlich, es wird erst noch lächerlich werden, hat der Richlinger gesagt, als das Haus brannte. *4. Es ...

Sprichwort zu »Lächerlich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1533.

Lachkieze [Wander-1867]

* Es ist eine Lachkieze. In Böhmen ein Mensch , der gern lacht.

Sprichwort zu »Lachkieze«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Lachkobold

Lachkobold [Wander-1867]

* Er ist ein wahrer Lachkobold. ( Köthen . )

Sprichwort zu »Lachkobold«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.
Lächler

Lächler [Wander-1867]

En beständige Lächler ist unterm Brusttucch nid sûber. – Sutermeister, 131.

Sprichwort zu »Lächler«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.
Lachlinde

Lachlinde [Wander-1867]

* Eine heilige Lachlinde. ( Breslau . ) Eine fromme, überhaupt sanft und edelthuende Weibsperson .

Sprichwort zu »Lachlinde«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.
Lachs

Lachs [Wander-1867]

1. Ein Lachs ist mehr werth als tausend Frösche . Wie ja auch der Herzog Alba zu Philipp II. in Bezug auf Egmont sagte. 2. Es hat mancher schon einen Lachs gefangen, der nach einer Karausche ausging. – Altmann V, 74. 3. Lachs ...

Sprichwort zu »Lachs«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.
Lachskopf

Lachskopf [Wander-1867]

Ein Lachskopf ist mehr werth als alle Frösche im Sumpfe . Dies Sprichwort brauchte Herzog Alba (1565) in Beziehung auf die Protestanten oder Hugenotten. Er gab dadurch den Rath , die Häupter derselben aus dem Wege zu räumen.

Sprichwort zu »Lachskopf«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.
Lachsnetz

Lachsnetz [Wander-1867]

Was nützen dem die Lachsnetze, der Biber jagen will.

Sprichwort zu »Lachsnetz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1751.

Lack [Wander-1867]

1. Dai hiät sik en Lack 1 maket, dat kliäwet iän titliäwens an. ( Iserlohn. ) – Woeste, 87, 133. 1 ) Lack = Flecken , Schimpf , altsächsisch lahan = tadeln. 2. Wenn der Lack weg ist, sieht man die Wurmstiche. *3. Hei hiät Lack am Aese (oder ...

Sprichwort zu »Lack«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Lade [Wander-1867]

1. Nimm die Lade uff'n Puckel ( Rücken , Schultern ), sagt der Bauer zum Knechte , und 's Beikast'l unter den Arm. ( Oberlausitz. ) Das »Beikästel« ist aber eine besondere Abtheilung in der Lade für kleinere Sachen . *2. Die Lade haben. Ein ...

Sprichwort zu »Lade«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Laden (Subst.)

Laden (Subst.) [Wander-1867]

Laden (Subst.). 1. Das kostet mich im Laden mehr, sagte der Mönch , als ihm die Frau einen Blapart ( Blaffert ) für die Messe gab. – Eiselein, 407; Simrock, 6135. 2. Goh na d'n Loden un frog, wat de Uhr is, un ...

Sprichwort zu »Laden (Subst.)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1533.

Laden (Verb.) [Wander-1867]

Laden ( Verb .). 1. Du hast mich geladen, nun musst du mich fahren. – Simrock, 6136. 2. Gut laden hilft nicht, man muss auch gut schiessen. 3. Vorn gut gelat, von hinden quad. – Petri, II, 582. 4. Wa mer dubbel ladt, sprenk liet ...

Sprichwort zu »Laden (Verb.)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

Ladenarbeit [Wander-1867]

* Es ist Ladenarbeit.

Sprichwort zu »Ladenarbeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Ladenfenster

Ladenfenster [Wander-1867]

* Seine Ladenfenster sind geschlossen. Engl. : He has shut up his shop windows. ( Bohn II, 64. )

Sprichwort zu »Ladenfenster«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1753.
Ladenhüter

Ladenhüter [Wander-1867]

1. Alte Ladenhüter ergötzen keine jungen Gemüther. 2. Der älteste Ladenhüter findet oft noch einen Käufer . 3. Ich mache keine Ladenhüter, sagte die Frau Pastor , die sechs Töchter hatte, und ein Freier die jüngste begehrte. Sie verlangte, dass die Bewerber bei ...

Sprichwort zu »Ladenhüter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1753.
Ladenschwengel

Ladenschwengel [Wander-1867]

* Er ist ein Ladenschwengel. – Frischbier 2 , 2277.

Sprichwort zu »Ladenschwengel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1753.
Laderin

Laderin [Wander-1867]

* Die Laderin ferkelt. – Frischbier 2 , 2276. Wenn ihr beim Einfahren des Getreides einige Garben vom Wagen fallen.

Sprichwort zu »Laderin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1753.

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