Burkhard Waldis

Geistliche Lieder

Quelle:
Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, Band 3, Leipzig 1874.
Die meisten von Waldis' Psalmliedern scheinen in den letzten dreißiger Jahren gedichtet zu sein, mit Ausnahme des Psalm 127, der vom Jahre 1527 stammt. Sie wurden größtenteils erstmals gedruckt in: Der Psalter, In Newe Gesangs weise vnd künstliche Reimen gebracht, durch Burcardum Waldis etc., Frankfurt am Main (Christian Egenolff) 1553.
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Gryphius, Andreas

Cardenio und Celinde

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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.

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