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Oberkategorien: Band
Haardrossel, die

Haardrossel, die [Adelung-1793]

Die Haardrossel , plur. die -n, eine Sangdrossel in Carolina, welche unsern Sangdrosseln ähnlich ist, außer daß sie auf dem ganzen Körper rothfarbig ist.

Wörterbucheintrag zu »Haardrossel, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haardruse, die

Haardruse, die [Adelung-1793]

Die Haardruse , plur. die -n, ein Stück eines aus sehr zarten Ecksäulen zusammen gesetzten Flußspathes; krystallinischer Flußspath.

Wörterbucheintrag zu »Haardruse, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haareisen, das

Haareisen, das [Adelung-1793]

Das Haareisen , des -s, plur. ut nom. sing. bey den Lohgärbern, eine krumme Klinge mit Handgriffen, die Haare damit von den Fellen zu stoßen; das Schabeisen oder Streicheisen.

Wörterbucheintrag zu »Haareisen, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haaren (1)

Haaren (1) [Adelung-1793]

1. Haaren , verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. 1) Als ein Activum, die Haare abschaben, bey den Gärbern. 2) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, die Haare fahren lassen, verlieren. Das Wildbret haaret, wenn es zu gewissen ...

Wörterbucheintrag zu »Haaren (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haaren (2)

Haaren (2) [Adelung-1793]

2. Haaren , verb. reg. act. welches vornehmlich im Niedersächsischen üblich ist, die Schneide einer Sense oder Sichel durch Hämmern oder Ausdehnen schärfen, welches in Obersachsen dengeln und in Oberdeutschland tengeln genannt wird. Es geschiehet vermittelst des Haarzeuges, d.i. des ...

Wörterbucheintrag zu »Haaren (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haarfarbe, die

Haarfarbe, die [Adelung-1793]

Die Haarfarbe , plur. inus. 1) Die kastanienbraune Farbe, welche bey den Haupthaaren der Menschen am häufigsten angetroffen wird. Daher haarfarben, oder haarfarbig, adj. et adv. kastanienbraun. 2) Eine Farbe, Haare damit zu färben.

Wörterbucheintrag zu »Haarfarbe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haarfeder, die

Haarfeder, die [Adelung-1793]

Die Haarfêder , plur. die -n, die haarartigen Federn der jungen Vögel, ehe sie Federn zum Fliegen bekommen.

Wörterbucheintrag zu »Haarfeder, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haarflechte, die

Haarflechte, die [Adelung-1793]

Die Haarflêchte , plur. die -n, zusammen geflochtene Haare. Ein Geschmuck mit Haarflechten, 1 Pet. 3, 3.

Wörterbucheintrag zu »Haarflechte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870.
Haarförmig

Haarförmig [Adelung-1793]

Haarförmig , -er, -ste, adj. et adv. dem Haare in der Form, d.i. äußern Gestalt gleich. Haarförmiges Erz, oder Haarerz, welches in dünnen, dem Haare ähnlichen Fäden wächset.

Wörterbucheintrag zu »Haarförmig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 870-871.
Haargold, das

Haargold, das [Adelung-1793]

Das Haargold , des -es, plur. inus. gediegenes Gold in Gestalt zarter Haare.

Wörterbucheintrag zu »Haargold, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haargras, das

Haargras, das [Adelung-1793]

Das Haargras , des -es, plur. inus. eine Art zarten, aber dicht verwachsenen Grases, welches daher auch Pelzgras genannt wird; Elymus. L.

Wörterbucheintrag zu »Haargras, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarhammer, der

Haarhammer, der [Adelung-1793]

Der Haarhammer , des -s, plur. die -hämmer, siehe 2. Haaren.

Wörterbucheintrag zu »Haarhammer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarhandel, der

Haarhandel, der [Adelung-1793]

Der Haarhandel , des -s, plur. inus. der Handel mit Haaren. Daher der Haarhändler, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Haarhändlerinn, plur. die -en.

Wörterbucheintrag zu »Haarhandel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarhaube, die

Haarhaube, die [Adelung-1793]

Die Haarhaube , plur. die -n, eine ehemahlige Art mit fremden Haaren besetzter Hauben und Mützen beyder Geschlechter. Der kale ritter hat ein gewohnheit Das er ufbant ein huiben guot Mit hare, der Burggr. von Rietenburg. Welche Haarhauben der Grund der ...

Wörterbucheintrag zu »Haarhaube, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haaricht

Haaricht [Adelung-1793]

Haaricht , adj. et adv. den Haaren ähnlich. Haarichtes Silber, Haarsilber. Haarichtes Gold, Haargold. Haaricht gewachsenes Erz, haarförmig. Angels. haeriht.

Wörterbucheintrag zu »Haaricht«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarig

Haarig [Adelung-1793]

Haarig , -er, -ste, adj. et adv. mit Haaren bewachsen, Haare habend. Ein haariges Thier. Ein närrisch haarichtes (haariges) Gesicht in einer struppichten (struppigen) Perrücke, Gell. Schwed. hårig, Dän. haariig und haared.

Wörterbucheintrag zu »Haarig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarkamm, der

Haarkamm, der [Adelung-1793]

Der Haarkamm , des -es, plur. die -kämme. 1) Ein Kamm, die Haare damit zu kämmen. 2) Ein krummer Kamm beyder Geschlechter, die Nack- und Scheitelhaare zusammen zu halten.

Wörterbucheintrag zu »Haarkamm, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarklauber, der

Haarklauber, der [Adelung-1793]

Der Haarklauber , des -s, plur. ut nom. sing. im gemeinen Leben, eine verächtliche Benennung eines Perrückenmachers, Nieders. Haarklöver, von klauben, Nieders. klöven, spalten. Zuweilen auch eines Grillenfängers. Daher Haarklauberey, Grillenfängerey.

Wörterbucheintrag zu »Haarklauber, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarklein

Haarklein [Adelung-1793]

Haarklein , adj. et adv. im gemeinen Leben, so klein wie ein Haar; noch mehr figürlich, genau, mit allen auch den kleinsten Umständen. Sie hat alles haarklein wieder erfahren. Einem alles haarklein erzählen.

Wörterbucheintrag zu »Haarklein«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.
Haarkopf, der

Haarkopf, der [Adelung-1793]

Der Haarkopf , des -es, plur. die -köpfe, ein ehemahliger Kopfputz des andern Geschlechtes, da es entweder seine eigenen Haare auf verschiedene Art aufziehen und mit Bändern ausschmücken ließ, oder sich statt deren eines Aufsatzes von fremden Haaren bediente.

Wörterbucheintrag zu »Haarkopf, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 871.

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