A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Band
Rüststange, die

Rüststange, die [Adelung-1793]

Die Rüststange , plur. die -n, bey den Werkleuten, starke Stangen, welche an die Rüstbäume eines Gerüstes horizontal befestiget werden, die Rüstbreter darauf zu legen.

Wörterbucheintrag zu »Rüststange, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1222.
Rüsttag, der

Rüsttag, der [Adelung-1793]

Der Rüsttag , des -es, plur. die -e, ein nur in der Deutschen Bibel befindliches Wort, den Tag vor dem Sabbathe oder vor einem Feste zu bezeichnen, an welchem sich die ältern Juden auf den folgenden Tag zu rüsten, d.i ...

Wörterbucheintrag zu »Rüsttag, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1222.
Rüstung, die

Rüstung, die [Adelung-1793]

Die Rüstung , plur. die -en, von dem Zeitworte rüsten. 1. Die Handlung des Rüstens, besonders die Rüstung zum Kriege. Die Rüstung der Rosse, Zach. 14, 20. Alle die zur Rüstung alt genug waren, 2 Kön. 3, 21. Die Kriegsrüstung, Seerüstung ...

Wörterbucheintrag zu »Rüstung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1222.
Rüstwagen, der

Rüstwagen, der [Adelung-1793]

Der Rüstwagen , des -s, plur. ut nom. sing. eigentlich ein großer starker Wagen, worauf die ehemahligen Kriegs-Maschinen oder Rüstzeuge, ingleichen alles schwere Gepäck den Armeen nachgeführet wurde. In weiterer Bedeutung pflegt man jetzt einen jeden großen und starken Leiterwagen ...

Wörterbucheintrag zu »Rüstwagen, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1222.
Rüstzeug, das

Rüstzeug, das [Adelung-1793]

Das Rüstzeug , des -es, plur. die -e. 1) Eine Maschine, d.i. ein jedes zusammen gesetztes Werkzeug, eine vortheilhafte Bewegung hervor zu bringen; in welchem Verstande eine jede Maschine diesen Nahmen führen kann, und ihn zuweilen noch führet. In ...

Wörterbucheintrag zu »Rüstzeug, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1222-1223.
Ruthe, die

Ruthe, die [Adelung-1793]

Die Ruthe , plur. die -n, Diminut. das Rüthchen, Oberd. Rüthlein, ein Wort, welches eigentlich einen jeden langen, dünnen und gemeiniglich schwanken oder biegsamen Körper bedeutet. 1. Überhaupt, wo es doch nur auf einige einzelne Fälle eingeschränket worden, ob man gleich ...

Wörterbucheintrag zu »Ruthe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1223-1224.
Ruthen

Ruthen [Adelung-1793]

Ruthen , verb. reg. act. visiren, S. Ruthe 1.

Wörterbucheintrag zu »Ruthen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthenfischer, der

Ruthenfischer, der [Adelung-1793]

Der Rūthenfíscher , des -s, plur. ut nom. sing. derjenige, welcher mit der Ruthe oder Angel fischet; der Angelfischer. Daher die Ruthenfischerey, der Fang der Fische mit der Ruthe; die Angelfischerey.

Wörterbucheintrag zu »Ruthenfischer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthengänger, der

Ruthengänger, der [Adelung-1793]

Der Ruthengänger , des -s, plur. ut nom. sing. im Bergbaue, ein Bergmann, welcher mit der Wünschelruthe umzugehen weiß; der Ruthenmann, Ruthenschläger.

Wörterbucheintrag zu »Ruthengänger, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthenkappe, die

Ruthenkappe, die [Adelung-1793]

Die Ruthenkappe , plur. die -n, in der Landwirthschaft, eine lederne Kappe an der Handruthe eines Dreschflegels, welche mit der Flegelkappe verbunden ist.

Wörterbucheintrag zu »Ruthenkappe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthenkraut, das

Ruthenkraut, das [Adelung-1793]

Das Ruthenkraut , des -es, plur. inus. ein ausländisches Gewächs, welches an vielen den Ruthen ähnlichen Zweigen große zerschnittene Blätter, wie der Feuchel, treibt; Ferula L. Gertenkraut.

Wörterbucheintrag zu »Ruthenkraut, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthenmann, der

Ruthenmann, der [Adelung-1793]

Der Ruthenmann , des -es, plur. die -männer, S. Ruthengänger.

Wörterbucheintrag zu »Ruthenmann, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Ruthenschläger, der

Ruthenschläger, der [Adelung-1793]

Der Ruthenschläger , des -s, plur. ut nom. sing. S, eben daselbst.

Wörterbucheintrag zu »Ruthenschläger, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224.
Rutschen

Rutschen [Adelung-1793]

Rutschen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn bekommt, aber nur in der niedrigen Sprechart üblich ist. 1) Für gleiten, in allen Fällen wo dieses Statt findet. Das Holz von einem Berge hinunter rutschen lassen. Daher man denn auch eine ...

Wörterbucheintrag zu »Rutschen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1224-1225.
Rutscherrecht, das

Rutscherrecht, das [Adelung-1793]

Das Rutscherrêcht , des -es, plur. die -e, in einigen Gegenden, ein Recht des Zins- oder Grundherren, nach welchem eine ihm schuldige Abgabe, wenn sie nicht an dem bestimmten Tage entrichtet wird, mit jedem Tage rutscher, d.i. um die schuldige ...

Wörterbucheintrag zu »Rutscherrecht, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1225.
Rutscherzins, der

Rutscherzins, der [Adelung-1793]

Der Rutscherzins , des -es, plur. die -en, Zinsen, welche nach Rutscherrecht bezahlet werden müssen; in einigen Gegenden Werthzins, weil sie immer um den ganzen Werth steigen, ingleichen Frohnzins, Fahrzins, Maigassenzins, welches von magis abstammen soll.

Wörterbucheintrag zu »Rutscherzins, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1225-1226.
Rutte, die

Rutte, die [Adelung-1793]

Die Rutte , plur. die -n, der Oberdeutsche Nahme der Aalraupe, S. dieses Wort.

Wörterbucheintrag zu »Rutte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1226.
Rüttelgeyer, der

Rüttelgeyer, der [Adelung-1793]

Der Rüttelgeyer , des -s, plur. ut nom. sing. S. Wannenweher.

Wörterbucheintrag zu »Rüttelgeyer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1226.
Rütteln

Rütteln [Adelung-1793]

Rütteln , verb. reg. act. einen Körper oft und schnell hin und her bewegen. Jemanden rütteln und schütteln, um ihn aufzuwecken. Das Getreide in dem Scheffel, in dem Sacke rütteln, damit es sich näher zusammen gebe. Ein gerütteltes Maß, wo man ...

Wörterbucheintrag zu »Rütteln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1226.
Rüttstroh, das

Rüttstroh, das [Adelung-1793]

Das Rüttstroh , des -es, plur. car. in der Landwirthschaft, zerrüttetes Stroh, dessen Halme zerdrückt und zerrüttet sind, Krummstroh, Wirrstroh; zum Unterschiede von dem Schüttenstroh, dessen Halme noch unverletzt sind. In einigen Gegenden Rittstroh, welches aber die Abstammung von rütten (S ...

Wörterbucheintrag zu »Rüttstroh, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1226-1227.

Artikel 39.089 - 39.108

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Der Weg ins Freie. Roman

Der Weg ins Freie. Roman

Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.

286 Seiten, 12.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon