Vare, redde mihi legiones! Wie ist August entstellt, daß seine Kriegesschaar Mit unbezwungner Hand Arminius besieget! Ihn schlägt ein schlecht'rer Feind, weil tapfern Feinden zwar Sein Feldherr, aber er den Schmerzen unterlieget.
Variante der Zuschrifft Dem Hochwolgebornen Herrn/ Herrn Beneditt Oxenstirn/ Freyherrn zu Morby/ Herrn zu Lindholm und Rorßerßberg/ dero Königl. Majest. und Cron Schweden Kriegs-Raht/ und zu denen allhie noch wärenden Friedens-Execution-Tractaten verordnetem Plenipotentiario, etc. Seinem allergnädigsten Herrn/ etc ...
Variatio delectat Himmel, das halte ein Andrer aus! Die Welt ist wirklich ein Narrenhaus. Ewig sich selbst bleibt ihr uralter Schwindel, Manchmal nur wechselt sie schlau seine Windel; Den Teufel verlacht sie und wirft sich ins Knie Vor der Mutter ...
Variationen auf den Refrain des Hexengesanges im Macbeth Dourle, dourle, toil and trouble! Fire burn and cauldron bubble. Uebersetzungen. Lod're, brodle, daß sich's modle, Lod're, Lohe, Keßel brodle! Bürger und die Vosse. Rüstig, rüstig! Nimmer müde! Feuer ...
Variationen zum Leierkasten Guter Mond, du gehst so stille Ueber Deutschlands Fluren hin Vetter Michel rückt die Spille, Greift sein Weibchen unter's Kinn; Nimmt das Amtsblatt, streckt die Glieder Und spricht gähnend: 's ist schon Zehn Morgen kochst du ...
VARIATIONS SUR THEMES GERMANIQUES Les anémones de velours et de satin Le jeune écuyer les écrasait le matin Inconsciemment · dans le manoir paterne · Puis · lançait des cailloux au bord de la citerne · Peut-être s'y voyant de gloire et sang ...
Variazionen Thema. Was nur reiche Geister ahnen Glaubst du dein, du winzig Ding? Deine Mittel sind gering Fort Profaner zu Profanen! 1. Gegen die Aesthetiker Du Professor schöner Künste Lösest in der Pfeife Dünste Aller holden Dichter Gaben In gar ...
Vasaris Biographien Herrliches tun, ist Tugend. Du hast, ein Plutarch in der Kunst, uns Schönere Taten bewahrt, als die Legende getan.
Vasi 1 1. Einst war dem herrschenden Rom zu eng die lebendige Erde, Heutigen Tages ist's kaum noch für ein Büchlein genug 2. Hannibal fürchtete sich vor Roma's ewigen Mauern, Aber der Britte trägt nun Rom ganz behaglich ...
Vater Stillings Tisch in Baden-Baden 1815. Hier steht ein Tisch, Und stark und frisch Ein gutes Wort zu schreiben, Auch andres Werk zu treiben. Ein jeder Tisch soll heilig sein, Um welchen gute Menschen treten, Sei's, ihres Daseins ...
Vater und Sohn In Steffens' Stammbuch geschrieben. Sieger der Welt ist Alexander kommen Zum Abendstrand der Welt, Zum Greis hinaufgeklommen, Der ihm sein Zeichen stellt. Sterne des Tages sich ihm zuerst da zeigen, Nun sieht er erst das Meer, Sieht ...
Vater Unser Zu J. Führichs Umrissen (Fragment) Hör uns, Gott, wenn wir rufen! Wir alle deine Kinder! Eingehüllt im Mantel deiner Liebe, Hingelagert zu den Füßen deiner Macht, Angeschmiegt an deine Vaterbrust: Wir alle deine Kinder! Vater unser! Ob wir ...
Vater Unser Jehovah! den mit Zittern Das Heer der Geister ehrt, Und den aus Nachtgewittern Der Sünder donnern hört, Den Erd' und Himmel kennen, Dich darf ich Vater nennen, Dein Sohn hat mich's gelehrt. Mein Vater! Himmelswonne Liegt in ...
Vater unser Blitze lauern hinter Wolken, In den Eichen wühlt der Sturm; Dicker Wald; ein Nothgeläute Hallt schon dumpf von manchem Thurm. Ruhig unter'm breiten Baume, Seine Pfeife in dem Mund, Liegt der alte Räuberhauptmann; Ihm zu Füßen schläft ...
Vater, Sohn und ich, auf der Straße Der Vater. Das war ein reicher Mann! Ei, ei! Fritz! kannst du nicht den Hut abnehmen, und dich neigen? Ich. Ja, Fritz! und gehst du dort die Landrenthey vorbei, So mußt du gar ...
Vatergruss Wandre, wandre, Seelenklang: Berge werden Hügel. Wird die Wandrung dir zu lang, gibt mein Herz dir Flügel. Gibt dir Flügel wundergut, die kann Niemand hindern: meinen ganzen Lebensmut! bring ihn meinen Kindern!
Vaterland In Varnhagen's Stammbuch. Sommer 1806. Fest beiß ich mich, mein schwankend Vaterland, Und beiß' ich dich mit allen Zähnen, Dir thut's nicht weh, ich mag nicht schrein. Sei's Liebeswuth, sei's häßlich ohn Verstand, So tief ...
Vaterland 1814. O Vaterland, das droben ist, Das uns der Heiland Jesus Christ Von Ewigkeit bereitet! Wie herrlich wird es droben sein, Wenn er aus allem Streit und Pein Zu deiner Lust uns leitet! Auch hier, auch hier im Erdenthal ...
Vaterland O Vaterland, Vaterland, Wie steigend und allschattend Ist deines Ruhmes Wipfel! An Winfelds Knochenbache Erthürmtest du von Römerschädeln Ein wolkenstrebendes Denkmal dir. Romulus eiserne Söhne Malmten die Völker; Du aber packtest Roma, die Trotzerin, Am blutigen Haarschädel, Und ...
Vaterland Teutonia, mein großes Vaterland, Du Riesentochter, schwingst schon wieder Die Schlachtgeschosse in der Hand? Reiz'st Brüder gegen Brüder? Soll wieder Blut – ach, deiner Söhne Blut Das Gras, die Wiesenblume färben? Siehst du so gerne, schwarz vor Wuth, Den ...
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Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht
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