Der Nachdruck (vnd das End) thuts in allen Dingen . – Petri, II, 102; Henisch, 887, 5; Sailer, 187. Was du begonnen, das betreibe mit Kraft .
Uemmer noagroad (nacheinander) giwt de Bûer sin Döchter ût. (S. ⇒ Ladenhüter 3.) ( Strelitz. ) – Firmenich, III, 72, 86.
1. Ein kleiner Nachen führt wohl auf Bächen und Lachen ; aber auf Meereswellen würd' (muss) er zerschellen. Lat. : Non ideo debet pelago se credere, si qua audeat exiguo ludere cymba lacu. ( Tristan. ) ( Philippi, II, 38. ) 2. Ein Nachen, der immer im ...
Es ist böss nacherndten, wo Geitz die Erndte eingethan. – Gruter, III, 32; Lehmann, II, 154, 122.
* Er ist ein Nachesser. Diese Redensart soll sprichwörtlich bei T. Märcker ( Sophie von Rosenberg, geborene Markgräfin von Brandenburg , S. 19) vorkommen. Ich habe das Buch nicht zur Hand , auch die Redensart sonst noch nirgends gefunden und kenne ihren Sinn nicht. In ...
Nu floit nâ, säd' de Kutscher , dâr wîern em de Pêr weglôpen. ( Hamburg . ) – Hoefer, 662.
1. Bat di noafolget, slätt di de Hacken kapott. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, 74, 232. 2. Wei di noafolget, triet di in de Hakken. ( Westf. )
Ein guter Nachfolger ist nicht immer ein guter Vorgänger . Holl. : Navolgers zijn geene voorgangers. ( Harrebomée, II, 118 a . )
1. Wer zu genau nachforscht, erfährt oft, was ihm nicht lieb ist. Frz. : Trop enquérir n'est pas bon. 2. Wer zu sehr nachforschet, macht vil verdruss. – Henisch, 1181, 60. Lat. : Qui nimis inquirit, taedia multa parit. ( Henisch, 1181, 61. )
Je grösser die Nachfrage, je theurer die Waare . Lat. : Tantum res valet, quanto vendi potest. ( Binder II, 3285; Lehmann, 418, 34. )
Nachfreud' ist besser als Vorfreud'. Die Russen: Nachfeier ist besser als Vorfeier.
1. Besser nachgeben als zu Schaden kommen. – Gaal, 1182; Simrock, 7260. Frz. : Il vaut mieux plier que rompre. ( Kritzinger, 543 b . ) It. : È meglio piegarsi, che scavezzarsi. ( Gaal, 1182. ) Ung. : Szél a tölgyet ledönti, de a náddal nem bir. ( Gaal, 1182 ...
1. Wer nachgeht, tritt dem Vorgänger die Schuhe aus. – Eiselein, 555. 2. Wer nachgeit is auch a Leut. ( Amberg in der Oberpfalz. ) *3. Er geht auch gern der Wurst nach. *4. Er geht ihm nuch (nach) wie a Küh dem Kalb ...
Das Nachgeld macht den Markt . – Simrock, 6835.
1. Nachgerade kommt Hans ins Wamms. – Körte, 4395. 2. Nachgerade speist der Bauer die Würste .
D' Nochrichd hod an Pauannknechd daholdd'n. ( Steiermark. ) Das Nachgericht, der Nachtisch, hat den Bauerknecht erhalten, nämlich im Dienst . ( Firmenich, II, 766, 39. )
* Er hat ihm ziemlich nachgraset. – Chaos, 1057.
Nachher ist jeder klug. – Simrock, 7262; Körte, 4397; Braun, I, 2868. Frz. : Après le cou sae Breton. – Le Français est sage après le coup. ( Masson, 252. ) Poln. : Mądry Polak po szkodzie. ( Masson, 252. )
Behalt dir etwas auff die nachhut. – Gruter, I, 7; Petri, II, 32; Schottel, 1122 b ; Sutor, 169; Eiselein, 482; Simrock, 7263; Körte, 4398; Körte 2 , 5524. Lat. : Relinque aliquid ex convivio hospitibus forte advenientibus. ( Eiselein, 483. )
Wem man nachjagt, das ergreift (das fahet) man. Böhm. : Za čím jdeš to najdeš. – Za zlým-li půjdés, zlé také najdeš. ( Čelakovský, 32. )
Buchempfehlung
Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
50 Seiten, 3.80 Euro