Kalender

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[530] Kalender ist eine übersichtliche Darstellung der Tage eines Jahres, nach den in der bürgerlichen Gesellschaft eingeführten, [530] sowie nach den durch die Einrichtung der Natur begründeten Eintheilungen.

Der Name Kalender ist aus dem lat. Kalendae entstanden, womit der Erste jedes Monats bezeichnet wurde, von dem aus die übrige Monatseintheilung der Römer bestimmt wurde. Die Eintheilung des Jahres geschieht zunächst in Monate, Wochen und Tage und zwar hat es im Allgemeinen 365 Tage, das Schaltjahr 366 Tage (s. Jahr), welche etwas über 52 Wochen und genau 12 Monate geben. Name der Monate, Ordnung und Länge derselben stammt noch aus röm. Zeit und zwar haben Januar, März, Mai, Juli, August, October, December 31 Tage; April, Juni, September, November 30 Tage; und der Februar in einem gemeinen Jahre 28, in einem Schaltjahre 29 Tage. Man kann schnell auffinden, wie viele Tage ein Monat hat, wenn man die Hand ballt und dann die Monate in Gedanken mit den Knöcheln, durch welche die Finger mit dem Handgelenk verbunden sind, sowie mit den zwischenliegenden Vertiefungen (der Daumen wird ausgeschlossen) zusammenstellt, also daß der Januar auf den Knöchel des kleinen Fingers kommt, der Februar auf die nebenliegende Vertiefung u.s.f. bis zum Juli, welchem der Knöchel des Zeigefingers entspricht; dann fängt man wieder von vorn an, also daß der August auf den Knöchel des kleinen Fingers kommt u.s.w. Alle Monate, welche hierbei auf Knöchel kommen, sind lange Monate von 31 Tagen, während die kurzen Monate auf die Vertiefungen fallen. Da die Jahresrechnung eine Einschaltung nöthig macht, so hängt mit der Art, in welcher diese geschieht, die Kalenderbestimmung zusammen, und es ist daher von den Abweichungen des altröm., des Julianischen und des Gregorianischen Kalenders unter Jahr die Rede gewesen. Während mit jedem neuen Jahre auch die Monatsrechnung und die Rechnung der Tage nach den Monaten von Neuem beginnt, pflegen die Wochentage fortzugehen. Jedes Gemeinjahr hat 365 Tage, d.h. 52 Wochen und einen Tag; fing dasselbe also z.B. mit einem Montage an, so endet es auch wieder mit einem solchen, weil der letzte Tag des Jahres der erste der (von Montag zu Montag gerechneten) 53. Woche ist. Jedes auf ein Gemeinjahr folgende Jahr beginnt also mit dem Wochentage, der in der gewöhnlichen Ordnung der Wochentage demjenigen folgt, auf welchen der 1. Jan. des vorhergehenden Jahres fiel. Im Schaltjahre sind zwei Tage über 52 Wochen, mithin rückt der 1. Jan. jedes auf ein Schaltjahr folgenden Jahres um zwei Wochentage gegen den Anfang des vorhergehenden Schaltjahres fort. Zur Kalenderberechnung hat man den sogenannten Sonntagsbuchstaben eingeführt. Bezeichnet man nämlich den 1. Jan. eines Gemeinjahres mit A und schreibt dann zu den folgenden 364 Tagen, immer wieder von vorn anfangend, die sieben ersten Buchstaben des Alphabets (also A bis G), so heißt derjenige Buchstabe, welcher dem ersten Sonntage entspricht, der Sonntagsbuchstabe desselben und alle Tage, auf welche derselbe Buchstabe zu stehen kommt, sind Sonntage. So z.B. beginnt das I. 1838 mit einem Montage, mithin fällt, wenn man zu diesem A schreibt, der erste Sonntag auf den Buchstaben G und G ist folglich der Sonntagsbuchstabe des I. 1838. Jedes Schaltjahr hat zwei Sonntagsbuchstaben, von denen der erste vor dem 24. Febr. (dem Schalttage), der zweite, welcher der dem ersten in der alphabetischen Ordnung vorangehende ist, nach dem 24. Febr. gilt. Wenn wir nur Gemeinjahre, keine Schaltjahre hätten, so würde jedes Mal, wie aus dem Vorhergehenden folgt, nach sieben Jahren der Jahresanfang wieder auf denselben Wochentag fallen; wird dagegen (wie im Julianischen Kalender geschieht) in jedem vierten Jahre ein Tag eingeschaltet, so findet jenes Zusammentreffen erst nach 28 Jahren statt. Da in dem Gregorianischen Kalender gewisse Säcularjahre keine Schaltjahre sind, so wird hier diese regelmäßige Wiederkehr etwas gestört. Man nennt den Kreislauf, lat. Cyclus von 28 Jahren einen Sonnencyklus oder Sonnencirkel und hiernach ist für das 19. Jahrh. folgende Tafel berechnet worden, in welcher man für jedes Jahr den Sonntagsbuchstaben finden kann. Da das erste Jahr unserer Zeitrechnung das 10. Jahr eines Sonnencyklus war, so findet man die Zahl, welche sagt, das wievielste Jahr des Sonnencirkels ein gewisses Jahr, z.B. das I. 1838 ist, wenn man zur Jahreszahl 9 hinzurechnet und in die Summe mit 28 dividirt; der Rest gibt das Jahr des laufenden Sonnencirkels. So findet man, daß das I. 1838 das 27. Jahr des laufenden Sonnencirkels ist, und daß folglich dasselbe nach der hier folgenden Tabelle den Sonntagsbuchstaben G hat. In dieser Tafel erhalten die Schaltjahre, wie sich gehört, zwei Sonntagsbuchstaben.

Zur Berechnung des Kalenders gehört ferner die Bestimmung des Mondlaufes und des von diesem abhängigen Eintretens des Osterfestes. Aller 19 Jahre, welche zusammen den Mondcirkel ausmachen, fallen Neumonde und Vollmonde wieder auf dieselben Tage des Jahres, und die sogenannte güldene Zahl gibt an, das wievielste Jahr eines Mondcirkels ein gewisses Sonnenjahr ist. Da das Jahr der christlichen Zeitrechnung das zweite Jahr eines Mondcirkels ist, so findet man die güldene Zahl jedes Jahres, wenn man zur Jahreszahl 1 hinzusetzt und in diese Summe mit 19 dividirt; der Rest ist die güldene Zahl. Auf diese Weise findet man diese Zahl für 1838: 15. Jedesmal, wenn die güldene Zahl 1 ist, fällt der Neumond auf den 1. Jan. Um für die übrigen 18 Jahre des Mondcirkels den ersten Neumond kennen zu lernen, muß man wissen, wie viele Tage nach dem letzten Neumond des vorhergehenden Jahres der Anfang des neuen Jahres fällt; die dieses bestimmende Zahl heißt die Epakte. Da das Mondenjahr um fast 11 Tage kürzer ist als das Sonnenjahr (s. Jahr), so wächst die Epakte jährlich um 11. Fällt der Neumond [531] auf den Neujahrstag, so ist die Epakte 0, im nächsten Jahre wird sie 11, dann 22, dann 3 sein, weil man nach 30 wieder von vorn zu zählen pflegt. Der Mondsumlauf beträgt 291/2 Tage und man kann daher alle Neumonde ungefähr berechnen, wenn man den Tag des ersten Neumondes kennt und von da abwechselnd 29 und 30 Tage bis zum nächsten Neumonde rechnet. In folgender kleinen Tabelle sind daher die güldenen Zahlen mit den Epakten zusammengestellt. Es gilt dieselbe während des 19. Jahrh. für den Gregorianischen Kalender.

Das 20. Jahr ist das erste Jahr eines neuen Cirkels und hier schreitet die Epakte nicht um 11, sondern um 12 fort, welches daher kommt, daß der Unterschied zwischen Mond- und Sonnenjahr nicht genau 11 Tage beträgt und der Sprung der Epakte heißt. Im J. 1838 ist die güldene Zahl, wie wir gesehen haben, 15, folglich die Epakte IV, d.h. der 1. Jan. 1838 fällt auf den vierten Tag nach Neumond, mithin muß der erste Neumond des Jahres den 26. Jan. sein, der zweite den 24. Febr., der dritte den 25. März u.s.w. – Die Festtage des Jahres werden in bewegliche und unbewegliche getheilt. Die letztern fallen immer auf dieselben Tage desselben Jahres: Epiphanias oder heil. drei Könige auf den 6. Jan.; Lichtmeß oder Mariä Reinigung auf den 2. Febr.; Mariä Verkündigung auf den 25. März; Johannis auf den 24. Jun.; Mariä Heimsuchung auf den 2. Jul.; Michaelis auf den 29. Sept.; das Reformationsfest auf den 31. Oct.; Weihnachten auf den 25. Dec. Dasjenige bewegliche Fest, nach welchem sich die übrigen beweglichen Feste richten, ist das Osterfest, welches auf den Sonntag fallt, welcher zunächst dem ersten Vollmonde nach der Frühlingsnachtgleiche (21. März) folgt. Wenn dieser Vollmond selbst auf einen Sonntag fällt, so ist Ostern der nächstfolgende Sonntag. Da wir nun aus den Epakten die Neumonde berechnen können, so ist es auch leicht, den sogenannten Ostervollmond und Ostern selbst zu berechnen. Der Vollmond fällt nämlich ungefähr stets 13 Tage nach dem nächstvorhergehenden Neumonde. Nun waren z.B. für 1838 die Neumonde: 26. Jan., 24. Febr., 25. März, also fällt der Ostervollmond auf die zweite Woche des Apr., und der 15. Apr. als nächster Sonntag ist das Osterfest. In noch leichterer Übersicht ist in der oben angegebenen Epaktentafel der Ostervollmond mit den Epakten und der güldenen Zahl zusammengestellt. Nach dem Osterfeste richten sich nun alle übrigen beweglichen Sonn-und Festtage des Jahres. Neun Wochen vor Ostern ist der Sonntag Septuagesimä. Ihm gehen die Epiphaniassonntage voraus, von denen der erste stets auf den ersten Sonntag nach dem 6. Jan. fällt. Die Sonntage von Septuagesimä bis Ostern heißen Sexagesimä, Estomihi oder Quinquagesimä, Invocavit, Reminiscere, Oculi, Lätare, Judica, Palmarum. Der letztgenannte Sonntag beginnt die sogenannte Charwoche oder Marterwoche, in welcher der grüne Donnerstag und der Charfreitag liegen. In der Woche nach Estomihi heißt der Dienstag Fastnacht und der Mittwoch Aschermittwoch, sowie der Mittwoch nach Oculi Mitfasten ist. Invocavit ist der erste Fastensonntag. Himmelfahrt ist der 40., Pfingsten der 50. Tag nach Ostern und die Sonntage zwischen Ostern und Pfingsten heißen: Quasimodo geniti, Misericordias Domini, Jubilate, Cantate, Rogate und Exaudi. Die Namen der Sonntage von Invocavit bis Exaudi leiten ihren Ursprung ab von den Anfängen der in der ältern christlichen Kirche an denselben üblichen lat. Gottesdienste. Acht Tage nach Pfingsten ist das Trinitatisfest, auf welches die Sonntage nach Trinitatis folgen bis zum Adventssonntage, der auf den vierten Sonntag vor Weihnachten fällt. Nach dem vierten Adventssonntage folgen die beiden Weihnachtsfeiertage und wenn keiner von diesen auf einen Sonntag gefallen ist, so folgt noch ein Sonntag nach Weihnachten. Sieben Tage nach Weihnachten ist Neujahr. Noch sind die vier Quatember oder Quartaltage zu bemerken, welche die Katholiken als Festtage feiern und die in manchen Gegenden Zahlungstermine sind. Sie sind die schon angeführten Reminiscere und Trinitatis, ferner Crucis, welcher auf den Mittwoch nach dem 14. Sept. und Luciä, welcher auf den Mittwoch nach dem 13. Dec. fällt.

Nach Anleitung der mitgetheilten Bestimmungen kann man nunmehr für jedes beliebige Jahr einen ausreichenden Kalender herstellen. Zur größern Bequemlichkeit bedient man sich hierbei der nachstehenden Tabelle, in welcher die Monatstage mit den Sonntagsbuchstaben und Epakten zusammengestellt sind, und welche der immerwährende Gregorianische Kalender heißt.

Gesetzt, wir wollten mit Hülfe dieses immerwährenden Kalenders einen Kalender auf das I. 1838 herstellen, so finden wir zunächst auf die oben angegebene Weise den Sonntagsbuchstaben G für dieses Jahr; es sind also alle diejenigen Tage, bei denen im immerwährenden Kalender G steht, Sonntage, d.h. der 7., 14., 21., 28. Jan., der 4., 11., 18., 25. Febr. u.s.w. (Wäre 1838 ein Schaltjahr, so würde vom 24. Febr. an auf den zweiten Sonntagsbuchstaben zu achten sein.) Nach den Sonntagen bestimmen sich nun die übrigen Wochentage. Der Mondlauf wird nach den Epakten bestimmt. Wir haben gefunden, daß 15 die güldene Zahl für 1838 ist und sehen aus der obenangeführten Tafel, daß IV die zugehörige Epakte ist. An allen Tagen, bei welchen im immerwährenden Kalender IV steht, ist Neumond; also am 27. Jan., 25. Febr., 27. März u.s.w. Im immerwährenden Kalender ist statt 0 und XXX in der Epaktenbezeichnung ein Sternchen gesetzt. Die übrigen Mondphasen bestimmen sich nach den Neumonden und ebenso in angegebener Weise Ostern und die übrigen beweglichen Festtage. Die unbeweglichen Festtage kann man sowie die Heiligennamen der einzelnen Tage aus jedem ältern Kalender nehmen. Noch pflegen in den gewöhnlichen Volkskalendern der tägliche Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang, sowie der monatliche Eintritt der Sonne in die Zeichen des Thierkreises verzeichnet zu sein. Der letztere geschieht immer zwischen dem 20. und 23. jedes Monats und. zwar im Jan. in den Wassermann, im Febr. in die Fische, im März in den Widder, im Apr. in den Stier, im Mai in die Zwillinge, im Jun. in den Krebs, im Jul. in den Löwen, im Aug. in die Jungfrau, im Sept. in die Wage, im Oct. in den Skorpion, im Nov. in den Schützen, im Dec. in den Steinbock. An den Tagen der Nachtgleichen, am 21. März und am 23. Sept., geht die Sonne um 6 Uhr Morgens auf und um 6 Uhr Abends unter. Der längste Tag fällt auf den 21. Jun. und währt in Deutschland von 3 Uhr 45 Min. Morgens bis 8 Uhr 15 Min. Abends, 161/2 Stunden; der kürzeste Tag fällt auf den 21. Dec. und dauert 71/2 Stunden von 8 Uhr 15 Min. Morgens bis 3 Uhr 45 Min. Abends. Es pflegen ferner der Lauf des Mondes in den Zeichen des Thierkreises und die Phasen desselben, die Zeiten seines täglichen Aufganges und Unterganges, die Erscheinungen der Planeten, die Zusammenkünfte derselben, die Erdfernen und Erdnähen des Mondes und der Sonne u.s.w. angegeben zu werden. Diese Angaben dienen aber nicht zur Eintheilung des bürgerlichen Jahres, gehören daher nicht wesentlich zu dem Kalender und sind nur als mehr oder weniger nützliche und interessante Zugaben zu betrachten. Noch weniger gehören in die Kalender die Angaben über den Verlauf der Witterung, weil die menschliche Wissenschaft noch nicht so weit vorgeschritten ist, daß man das Wetter im Voraus berechnen kann und die Angabe der Tage, an denen es gut sein soll zu schröpfen, Ader zu lassen u. dgl., weil die neuere Medicin eine solche Behandlung des gesunden Körpers als durchaus schädlich erwiesen hat. Aus den bessern neuern Kalendern sind derartige Angaben daher auch weggelassen worden und man hat dafür allerlei andere wissenswürdige und im täglichen Verkehr brauchbare Gegenstände aufgenommen. Nach der äußern Einrichtung der Kalender und nach den Ständen, auf welche man bei Aufnahme der unwesentlichern, aber mit dem Jahreslauf in Verbindung stehenden Notizen Rücksicht genommen hat, unterscheidet man verschiedene Arten von Kalendern, als: Tafel-, Schreib-, Taschen-, Amts-, Geschäfts-, Forst- und Jagd-, Adreß-, Volkskalender u.s.w. Mit dem Namen immerwährender Kalender bezeichnet man nicht nur die obenangegebene Tafel, sondern auch noch Vorrichtungen, welche so gestellt werden können, daß für jedes Jahr Wochen- und Monatstage richtig zusammentreffen. Zwei Blätter liegen nebeneinander und das eine derselben, welches die Monatstage enthält, ist zum Verschieben eingerichtet, sodaß man, wenn z.B. der 1. Jan. ein Montag war, nur die Blätter so zu stellen braucht, daß die Zahl 1 mit der Bezeichnung Montag in eine Linie zu stehen kommt, um dann auch für die folgenden Tage, soweit die Bezeichnung fortgeführt ist, Datum und Wochentag in Übereinstimmung zu haben. Solche Vorrichtungen können mannichfach abgeändert werden. Besonders die übersichtlichen, aus Einem Blatt bestehenden Kalender pflegt man auch Almanache zu nennen, welcher Name dann auch auf jährlich erscheinende Taschenbücher, z.B. Musenalmanache u. dgl., übergegangen ist. Ursprünglich ist das Wort arabisch und von Al Monah, d.h. Zählung, Berechnung, abzuleiten.

Dem jüdischen Kalender liegt noch ein Mondjahr mm 354 Tagen zu Grunde, welches jedoch in einem 19jährigen Cyklus mit dem Sonnenjahre in Übereinstimmung zu bringen gesucht wird. Ein Rabbiner, Hillel Honrasi, gab im 4. Jahrh. dem jüd. Kalender seine jetzige Einrichtung. In dem angegebenen Cyklus sind das 3., 8., 11., 14., 17., 19. Schaltjahre von 13 Monaten oder 384 Tagen. In jedem Jahre kann aber noch ein Tag zugefügt oder hinweggelassen werden. Die einzelnen Monate haben abwechselnd 29 und 30 Tage und richten sich in Bezug auf ihren Anfang nach dem Mondeslaufe. Sie heißen Tisri, Marchesvan, Kislev, Thebbeth, Schebbeth, Adar, der Schaltmonat Veadar, Nisan, Isar, Sivan, Tamus, Abb, Elul. Die wichtigern Fasttage außer den Sabbathen, den Neumonden und den vielen Fasttagen sind das Neujahr, welches in die Mitte unsers Septembers fällt, den 10. Tisri der Versöhnungstag oder der lange Tag, den 15.–21. desselben Monats das Lauberhüttenfest, worauf den 23. Gesetzesfreude; den 25. Kislev Tempelfest; den 2. Thebbeth Altarweihe; den 5. Schebbeth Freudentag, weil der Saft in die Bäume tritt; den 14. und 15. Adar Purim (in einem Schaltjahre fällt Purim in den Veadar und im Adar wird an den angegebenen Tagen klein Purim gefeiert); den 15.–23. Nisan Pascha; den 14. Isar Nachpascha der Unreinen; den 6. und 7. Sivan Pfingsten; den 15. Abb Freude-oder Holzfest.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 530-534.
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