Die Túsche , plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, ein Nahme, welchen ehedem alle trockne Farben und Farbenstifte, womit man trocken zu mahlen pflegt, geführet zu haben scheinen. Jetzt ist es nur noch von einer schwarzen festen Farbe üblich ...
1. Túschen , verb. regul. act. mit Tusche zeichnen oder mahlen. Ein getuschtes Gemählde. Ingleichen in weiterer Bedeutung, Wasserfarben flach auftragen und mit dem in Wasser getauchten Pinsel vertreiben; Französ. laver, ehedem vielleicht toucher, daher diese Art zu zeichnen oder mahlen ...
2. Túschen , verb. regul. act. welches im Hochdeutschen nur in den Zusammensetzungen vertuschen und untertuschen, und auch hier nur im gemeinen Leben üblich ist, wo es in der Stille verbergen und unterdrücken bedeutet, S. diese Wörter. Auch im Arabischen ist ...
Die Tute oder Tüte , S. Düte.
Tüten , S. Düten.
Die Tūtia , (sprich Tuzia,) plur. car. im Hüttenbaue, ein graues, schweres und dichtes Product, welches bey dem Schmelzen des Zinkes in die Höhe steigt, und eine Art Zinkkalk ist. Das Pompholix, der weiße Nicht und die Zinkasche, sind ähnliche, aber ...
Tütsche , Tütschen , S. Tunke, Tunken.
Der Tüttel , ein Punct, S. Titel.
Der Twalch , des -es, plur. car. in einigen gemeinen, besonders Niederdeutschen Mundarten, ein Nahme des Schwindelhafers oder Lolches, Lolium Linn. der in andern Gegenden Tewer, Dorten, Tausch, Taubkorn, in manchen auch Trespe genannt wird. S. Dorten.
Die Twäre , plur. die -n, in einigen Gegenden ein Nahme der Erdgrille, welche in andern Werre und Werle genannt wird. S. Erdgrille.
Die Twieselbeere , plur. die -n, im Niederdeutschen für Zwieselbeere, S. Holzkirsche.
Der Tyger , S. Tieger.
Der Tymf oder Tympf , des -es, plur. die -e, der Nahme einer Polnischen Silbermünze, welche auch in Schlesien gangbar ist, und daselbst 6 Silbergroschen oder 18 Poln. Groschen gilt. Sie hat nach Lengnichs Poln. Gesch. S. 274 den Nahmen von ...
Die Tyne , ein hölzernes Gefäß, S. Tiene.
Der Tyránn , des -en, plur. die -en. 1. Dem Ursprunge nach, ein jeder Landesherr, Landesfürst, besonders ein unabhängiger Fürst oder Herr, in welcher Bedeutung es aber im Deutschen nicht üblich ist, obgleich ungeschickte Übersetzer es oft da beyzubehalten pflegen, wo ...
Die Tyrannēy , plur. die -en, nur in den beyden letzten Bedeutungen des vorigen Wortes. 1. Der Mißbrauch seiner Stärke oder Gewalt zur Grausamkeit und Gewaltthätigkeit gegen andere und diese Fertigkeit; ohne Plural. Es wird so wohl von Regenten, als Privat ...
Tyrannisch , -er, -te, adj. et adv. in der Tyranney gegründet, im hohen Grade gewaltthätig und grausam. Tyrannisch verfahren, regieren. Eine tyrannische That.
Tyrannisīeren , verb. regul. act. & neutr. im letzten Falle mit dem Hülfsworte haben, aus dem mittlern Lat. tyrannizare, tyrannisch verfahren. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, als daß ich mich vom Anfange von ihnen so habe tyrannisieren lassen, Weiße.
Der Tyraß , S. Tiraß.
Tz , ein zusammen gesetzter Buchstab, welcher in der Reihe der Buchstaben gemeiniglich an das Ende verwiesen wird, ob er gleich, wenn man ihn ja mit aufführen wollte, gleich nach dem t stehen sollte. Vermuthlich wieß ihm das Vorurtheil, daß dieser ...
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