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Oberkategorien: Band
Überbein, das

Überbein, das [Adelung-1793]

Das Überbein , des -es, plur. die -e, eine fehlerhafte Erhabenheit an den Händen und Füßen bey Menschen und Thieren, welche in Auswüchsen oder Verhärtungen an den Sehnen, oft aber auch an den Knochen bestehet. Im gemeinen Leben glaubt man, daß ...

Wörterbucheintrag zu »Überbein, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 746.
Überbinden

Überbinden [Adelung-1793]

Überbḯnden , verb. irreg. act. (S. Binden,) überbunden, zu überbinden. Etwas, ein Band über dasselbe legen oder winden, doch nur selten. Daher die Überbindung.

Wörterbucheintrag zu »Überbinden«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 746.
Überbithen

Überbithen [Adelung-1793]

Überbíthen , verb. irreg. act. (S. Biethen,) überbothen, zu überbiethen. 1. Jemanden überbiethen, mehr biethen als er. 2. Sich überbiethen, mehr biethen, als man wollte, oder als man ohne Schaden geben kann.

Wörterbucheintrag zu »Überbithen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 746.
Überblattern

Überblattern [Adelung-1793]

Überblattern , verb. regul. act. überblättert, zu überblättern. 1. Eine Stelle überblättern, sie im Durchblättern übersehen. 2. Ein Buch überblättern, wofür doch durchblättern besser ist.

Wörterbucheintrag zu »Überblattern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 746-747.
Überbleiben

Überbleiben [Adelung-1793]

Ǘberbleiben , verb. irregul. neutr. mit seyn, (S. Bleiben,) übergeblieben, überzubleiben. Es ist nur im gemeinen Leben für übrig bleiben üblich. In der Deutschen Bibel kommt es häufig vor. Da es ein Neutrum ist, und den Ton auf dem Vorworte hat ...

Wörterbucheintrag zu »Überbleiben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbleibsel, das

Überbleibsel, das [Adelung-1793]

Das Ǘberbleibsel , des -s, plur. ut nom. sing. dasjenige, was von einem andern Dinge übrig geblieben ist, der Rest, Überrest. Die Überbleibsel von den Speisen. Die Überbleibsel einer Stadt, nicht figürlich für Trümmer, Ruinen. Pascal nennt den Trieb nach Ruhe ...

Wörterbucheintrag zu »Überbleibsel, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überblick, der

Überblick, der [Adelung-1793]

Der Ǘberblick , des -es, plur. inus. Ein von einigen neuern Schriftstellern für Übersicht eingeführtes Wort. Da neue Wörter nicht ohne Noth, wenigstens nicht ohne einen fruchtbaren Nebenbegriff eingeführet werden dürfen; Überblick aber nichts mehr und nichts weniger sagt, als Übersicht ...

Wörterbucheintrag zu »Überblick, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überblühen

Überblühen [Adelung-1793]

Überblǘhen , verb. regul. recipr. überblühet, zu überblühen. Der Baum überblühet sich, wenn er stärker blühet, als er unbeschadet seiner Kräfte thun sollte.

Wörterbucheintrag zu »Überblühen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbrand, der

Überbrand, der [Adelung-1793]

Der Ǘberbrand , des -es, plur. inusit. im Hüttenbaue, diejenige Feinheit des Silbers, da es über den gewöhnlichen Grad, d.i. über 15 Loth 3 Quentchen fein gebrennet wird.

Wörterbucheintrag zu »Überbrand, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbrechen

Überbrechen [Adelung-1793]

Überbrechen , verb. irreg. act. (S. Brechen,) überbrochen, zu überbrechen, im Bergbaue, das Feld überbrechen; es ganz bis an die Marktscheide abbauen, und gleichsam durchbrechen. Ein überbrochenes Feld.

Wörterbucheintrag zu »Überbrechen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbreiten

Überbreiten [Adelung-1793]

Ǘberbreiten , verb. reg. act. übergebreitet, überzubreiten. Eine Decke überbreiten, sie über etwas breiten. Überbreiten, (der Ton auf dem Zeitworte,) z.B. einen Tisch, eine Decke darüber breiten, ist nicht gewöhnlich.

Wörterbucheintrag zu »Überbreiten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbrennen

Überbrennen [Adelung-1793]

Überbrénnen , verb. reg. & irreg. act. (S. Brennen,) überbrannt und überbrennet, zu überbrennen, im Hüttenbaue. Das Silber, es über den gewöhnlichen Grad fein brennen. Siehe Überbrand.

Wörterbucheintrag zu »Überbrennen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbringen

Überbringen [Adelung-1793]

Überbringen , verb. irreg. act. (S. Bringen.) 1. Überbrḯngen, überbracht, zu überbringen, an einen andern bringen. Seinem Freunde einen Brief überbringen. Eine Nachricht überbringen. Daher die Überbringung. 2. Ǘberbringen, übergebracht, überzubringen, über etwas bringen. Ich kann es nicht überbringen.

Wörterbucheintrag zu »Überbringen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbringer, der

Überbringer, der [Adelung-1793]

Der Überbrḯnger , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Überbringerinn, eine Person, welche etwas überbringt. Der Überbringer eines Briefes.

Wörterbucheintrag zu »Überbringer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überbrücken

Überbrücken [Adelung-1793]

Überbrǘcken , verb. regul. act. überbrückt, zu überbrücken. Den Fluß, eine Brücke über denselben schlagen. Es wird nur selten gebraucht. Daher die Überbrückung.

Wörterbucheintrag zu »Überbrücken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überdas

Überdas [Adelung-1793]

Überdas , S. Über II. 1. (2) (k).

Wörterbucheintrag zu »Überdas«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überdecke, die

Überdecke, die [Adelung-1793]

Die Ǘberdêcke , plur. die -n, eine Decke, welche über etwas gedeckt wird. Die Oberdecke hingegen ist eine obere Decke zum Unterschiede von der Unterdecke.

Wörterbucheintrag zu »Überdecke, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überdecken

Überdecken [Adelung-1793]

Überdécken , verb. regul. act. überdeckt, zu überdecken. Etwas mit Etwas, es ganz darüber decken.

Wörterbucheintrag zu »Überdecken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überdem

Überdem [Adelung-1793]

Überdêm , S. Über II. 1. (2) (k).

Wörterbucheintrag zu »Überdem«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747.
Überdenken

Überdenken [Adelung-1793]

Überdênken , verb. irreg. act. (S. Denken,) überdacht, zu überdenken. Eine Sache überdenken, sich das Mannigfaltige an derselben in Gedanken vorstellen, das Verhältniß mehrerer verschiedener Theile an derselben erwägen. Lassen sie mich mein Glück erst recht überdenken, Gell. Ein reiflich ...

Wörterbucheintrag zu »Überdenken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 747-748.

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